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Sojabohnen erfolgreich anbauen, oder warum ich als Rheinlaender kein Tofu esse.

Also erst einmal vorweg. Mein Ding sind Sojabohnen nicht. Weder als Tofu noch als Sojamilch. Ich kann dem nichts abgewinnen. Ich habe mein Leben ohne Sojabohnen gelebt, meine Eltern auch und ich bin sicher, auch deren Vorrfahren bis ins Mittelalter hinein sind auch ganz gut ohne Tofu ausgekommen. Da ist mir eine Portion gebratener Speck schon erheblich lieber. 🙂 Aber das nur nebenbei.

Meine personeliche Meinung haelt mich natuerlich nicht davon ab, den Sojaanbau einmal auszuprobieren. Thema meines Blogs und meines YT Kanals ist ja die Selbstversorgung. Wer denn mag, kann das ja auch auf Sojabohnen ausweiten. Muessen ja nicht immer Kartoffeln oder Zucchini sein. Selbstversorgung heisst ja, so viel der eigenen Nahrung selbst zu erzeugen. So viel es eben geht.

Soja waechst auch bei uns

Man koennte denken, Sojabohnen wuerden bei uns nicht wachsen. Weit gefehlt. Ich zeige es Ihnen in meinem heutigen Video. Auch die Landwirte bauen hierzulande Soja an. Habe letztens noch ein ganzes Feld Soja hier um die Ecke gesehen. Wobei ich denke, diese Bohnen gehen nicht in die Tofuherstellung, sondern landen im Tierfutter.

Sojabohnen selbst anbauen
Waere doch gelacht, wenn ich es nicht schaffen wuerde. Da bin ich hartnaeckig.

Also steht dem Anbau nichts im Wege. Ganz speziell dann, wenn man auf gentechnikfreie Nahrung wert legt. Sojabohnen sind eine der wenigen Kulturen, die gentechnisch bearbeitet sind. Ich wage zu bezweifeln, dass es irgendeine Sojabohne aus den USA, Brasilien oder Indien gibt, in der nicht Spuren dieser Technik nachweisbar sind. Wer wirklich gentechnikfreie Bohnen haben moechte, der kommt um den eigenen Anbau nicht herum.

Soja, grosse kraeftige Pflanzen
Soja waechst prima und gesund. Kräftige schoene Pflanzen.

Der war sogar erstaunlich einfach. Bohnen in die Erde, ein wenig Unkrautregulierung und warten. Sojaanbau stellt keine grosse Herausforderung dar. Sie sind bei mir zu stattlichen grossen Pflanzen herangewachsen und haben reichlich Bohnen geliefert.

Jetzt kommt das ABER

Wie bei so viele Kulturen, die ich schon ausprobiert habe, steckt der Teufel im Detail. Und ich habe es schon mit vielem versucht. Weizen, Roggen, Oelkuerbis, Hirse, Chia, Schlafmohn, Canabis, Erdmandeln und vielen anderen. Ja sogar Reis. Anbauen kann man viel und ist oft auch erstaunlich einfach. Aber die Ernte und die Reinigung koennen gewaltige Probleme aufwerfen.

Sojaernte
Der einfach Part ist vorbei. Jetzt muessen nur noch die Bohnen aus den Schoten uns gereinigt werden.

Wie viel Sojabohnen braucht man denn als Selbstversorger?

Nein natuerlich nicht, wenn man nur zum Spass ein paar Pflanzen anbaut. Aber dann, wenn man versucht, die Sache auch in Selbstversorgerdimensionen zu tun. Waere ich Veganer, ich wuerde wohl so einiges an Tofu und Sojamilch verbrauchen. All dies aus eigenen Sojabohnen zu erzeugen, da bedarf es schon einiger Bohnen. Nehmen wir mal uns als vierkoepfige Familie. Wie viel Soja muesste ich anbauen, um einen durchschnittlichen Bedarf zu decken? 50 Kilo, 100 Kilo oder mehr?

Soja selbst anbauen
Mir fiel nichts besseres auf die Schnelle ein, als das Bohnenstroh in eine Tonne zu packen und mit diversen Geraetschaften darauf herum zu stampfen.

Probieren Sie es aus

Das muss man erst einmal schaffen. Ich zeige Ihnen heute, wie Sie selbst Sojabohnen erfolgreich anbauen koennen. Denn ich habe es erfolgreich gemacht. Sie erleben den kompletten Anbau, von der Bohne ueber die Pflanze, die Ernte, die Reinigung bis hin zur fertigen Sojabohne. Alles in einem Video.

Sojaanbau
Das dauert schon einige Zeit, bis die Bohnen verzehrfertigen Zustand erreicht haben.

Moechten Sie es nachmachen, einfach nur die Flaeche an die Menge Sojabohnen anpassen, die Sie benoetigen.

Aber ich habe es geschafft. Jetzt sind Sie dran.
Geschafft. 1,3 Kilo beste Bio Sojabohnen.

So, und jetzt gehe ich mir erst einmal ein Spiegelei mit Speck braten. 🙂

Viel Spass

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9 Antworten

  1. Konnen wir uns nicht darauf einigen, dass Tierhaltung letztlich mehr Ressourcen verbraucht als Agrarwirtschaft. Ich gebe zu, auch hier keine Zahlen zu kennen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass erst (nutzbare) Pflanzen angebaut werden mussen, um Tiere zu ernahren, sollte das doch unbestritten sein. Oder?

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