Essen tue ich diese Dinger ja gerne. Eine Portion Pfifferlinge mit Speck aus der Pfanne. Ein Jaegerschnitzel mit Champignonsosse, das sind schon tolle Gaumenfreuden. Wirklich Ahnung von Pilzen habe ich aber nicht. Einen Fliegenpilz erkenne ich noch ohne Probleme. Auch noch den gruenen Schimmelpilz auf meinem Joghurt oder den Maisbeulenbrand an meinen Maispflanzen, alles kein Problem. Weiter komme ich aber nicht mit meinen Kenntnissen ueber die vielen Pilze, vor allem nicht der essbaren, die es so auf der Welt gibt. Eigentlich schade.
Nun, ich bin nicht mit Pilzen aufgewachsen. Zuhause gab es mal ein paar Champignons aus dem Glas. Mehr nicht. Auch Pilzsammler sind mir hier in der Gegend noch nicht untergekommen. Scheint es hier leider niemanden zu geben. Mir bleibt also nichts anderes uebrig, als mich auf die Fachleute zu verlassen. Genau fuer solche Moechtegern Selbstversorger wie mich, bietet der Handel ja auch Zuchtsets an. Toll. Set bestellen, richtig behandeln und schon kann man die leckersten Pilze selbst ernten. Das wollte ich doch mal ausprobieren.
Mein erster Versuch vor einigen Jahren, ein Misserfolg
Vor Jahren schon mal mit Pilzmyzel in einem Strohballen versucht. Hat aber nicht wirklich funktioniert. Deswegen habe ich einen noch einfacheren Weg eingeschlagen. Fuer viele Pilzarten gibt es auch fertige Sets, die einfach nur richtig zu behandeln sind und schon erntet man seine eigenen Pilze.
Shitakepilze zum selbstziehen. Mein erstes Projekt
Jetzt fragen Sie mich nicht danach, wo ich mein Set her habe. Einfach mal nach „Edelpilze selbst zuechten“ bei google suchen und schon sind Sie am Ziel. So ein Set kam bei mir per Post an. Oder besser gesagt gleich zwei. Wenn schon denn schon. In meinem heutigen Video lasse ich Sie an meinen Erfahrungen in der Shitakepilzzucht teilhaben. Ich zeige und erklaere Ihnen ganz genau, was ich damit gemacht habe und wie viele Pilze dabei zu ernten waren.
Nicht vergessen, hier nur Anregungen holen
Aber bitte das Ganze nicht als Anleitung verstehen. Mein Video schildert nur meine Vorgehensweise. Dabei habe ich mich aber nach Moeglichkeit an die Angaben des Anbieters gehalten. Und damit bin ich auch zufrieden. Ich habe eine tolle Shitakepilzernte eingefahren. Und ich kann Ihnen sagen, die Dinger sind lecker.
Einfach in der Pfanne (nach Moeglichkeit mit ein wenig Speck 🙂 ), da kommt so ein oller Mangold oder eine Schuessel Portulak nun wirklich nicht mit.
Noch Raum fuer viele andere Pilzarten
Ich jedenfalls war von dieser Kultur wirklich begeistert. Wenn auch die viele „Waesserei“ in meinen Tagesplan nur schwer zu integrieren war. 🙂 Das ein oder andere mal werde ich wohl etwas geschludert haben. Trotzdem, ich bin begeistert und werde mich dann mal an die vielen anderen leckeren Speisepilzarten heranwagen. Die Moeglichkeiten sind ja vielfaeltig.
Viel Spass beim Video
2 Antworten
Wirklich klasse, dass sowas möglich ist. Ich bin leider zu selten zu Hause, ich glaube da würden nicht mal die Pilze überleben. Dann vielleicht doch lieber frisch vom Hof bestellen oder so. Denn essen will ich die dann schon… 😉
Hallo,
frisch geerntet schmecken diese Pilze wie Hänchen.