Ich bewundere ja aufrichtig den Mut junger Leute, neue Wege zu gehen, neue Konzepte zu entwickeln, mit Traditionen zu brechen und Wagnisse einzugehen. Muss an meinem Alter liegen. 🙂 In der heutigen Zeit auf die Idee zu kommen, mit Gemueseanbau Geld verdienen zu wollen, ist schon arg ambitioniert. Die Konkurrenz ist gross, die Preise am Markt so niedrig wie nie und die Huerden, vor allem die von Seiten des Gesetzgebers, sind wohl auch noch nie so hoch gewesen. Ernstlich daran zu denken, in diesem Markt mit einer realtiv kleinen Flaeche seinen Lebensunterhalt verdienen zu koennen, mir kaeme der Gedanke nicht. Obwohl, wenn ich mich so an meine juengeren Jahre erinnere, ich habe auch die ein oder andere Idee umgesetzt, bei dem meine Mitmenschen die Haende ueber dem Kopf zusammengeschlagen haben. Von daher, dies ist keine Bewertung sondern ist nur die Aussage eines aelteren Mannes, der nicht mehr den Mut haette, in solch grossem Stil an seinem Leben herumzuwerkeln.
Der Permakulturhof Neuland
Vielleicht ist es auch gerade diese Tatsache, die mich so fasziniert. Denn, Daniel, einer der Mitbegruender des „Permakulturhofes Neuland“, ist einer jener jungen Menschen mit neuen Ideen und ist bereit, sich in dieses Abenteuer zu stuerzen. Besser gesagt, er hat sich schon hinein gestuerzt. Mit seiner Partnerin zusammen haben die beiden ein kleines Stueck Land von einem Landwirt gepachtet und versuchen nun dort mit Gemueseanbau und Huehnerhaltung ein kleines Stueck des grossen Kuchens zu ergattern.
Wie die beiden sich das vorgestellt haben und wie weit sie damit schon sind, erleben Sie in meinem heutigen Video. Ich habe die beiden naemlich besucht und mir (und Ihnen) ein Bild davon gemacht.
Daniel kann das viel besser erklaeren
Um was es sich dabei geht, lasse ich lieber den Daniel selbst erklaeren. Der hat mir naemlich einen kurzen Text geschickt, den ich jetzt noch anfuege. Ansonsten bleibt mir nur noch, den beiden viel Erfolg zu wuenschen. Ihnen eine gute Unterhaltung und mir ein wenig der jugendlichen Leichtigkeit zurueck. 🙂
Vielen Dank an die beiden, fuer die Einblicke in Ihr Projekt.
Das Video zeigt Ausschnitte vom Permakulturhof Neuland in seinem ersten Testjahr. Leider ist aufgrund der starken Dürre im Sommer 2018 das massgebliche, nämlich die florierende Pflanzenwelt, auf diesem Video nicht wirklich zu sehen.
Im Jahr 2019 hat der Hof aber eine richtige Bewässerungsanlage bekommen, die das Areal mit Wasser aus dem Naturteich versorgt und aufblühen lässt.
Schauen Sie dort vorbei und sehen Sie, wie man ein kleines Stück Erde in ein Paradies verwandeln kann 🙂 !
So, mehr fällt mir nicht ein und es liegt mir am Herzen, dies zu erwähnen, da die Pflanzen bei einem normalen Sommer ein prächtiges Bild abgegeben hätten.
Naja. Wie auch immer 🙂
Ich bedanke mich vielmals bei dir, lieber Ralf, und im Namen meiner Freundin, für alles was Du für uns getan hast!
Du bist jederzeit herzlichst willkommen und wir würden uns freuen, Dich wiederzusehen!
Wer mehr von uns erfahren moechte, der kann uns gerne auf Instagram verfolgen.
https://www.instagram.com/permahof_neuland/
Liebe Grüsse aus dem Westmünsterland!
Daniel
PS: Du weisst, ich nehme dich beim Wort. 🙂
3 Antworten
Wie schon hier oftmals gesagt, sind und bleiben solche Projekte toll.Viel Glück! Was mir nicht gut gefällt, ist, dass wenn ich es nicht schaffe einen Begriff, hier die Permakultur, weder im allgemeinen noch im persönlichen Sinn zu erfassen, meinem Projekt doch tatsächlich diesen Namen zu geben. Das schöne Filmchen ist ja wie gesagt auch dazu da, dass man ein wenig bekannt wird, wie Daniel sagt. Aber dann ist es schwierig etwas Permakultur zu nennen, das keine Permakultur ist, weil man sich nur oberflächlich mit Permakultur auseinandergesetzt hat. Das ist dann wie wenn der REAL Supermarkt mit dem Begriff Permakultur Werbung macht. Paradies Neuland, das wäre es vielleicht gewesen….dazu hatte der Daniel ja nun einfach einen persönlichen Bezug.
Hallo Ralf,
da Du Dich für Neuanfänger interessierst, hier noch einer:
https://www.aaronsgartenreich.com
Viele Grüße und weiter so!
danke, sehe ich mir mal an