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Von Laufenten, von Raubieren und von Eierdieben. (Video)

Es ist ja wirklich lange gut gegangen. Schon mehr als zwei Jahre halten wir Enten und Huehner. Aber bisher ist uns noch keines abhanden gekommen. Jedenfalls nicht, dass wir Spuren gesehen haetten. Einige Kueken sind mal verschwunden. Bei denen nehmen wir aber an, die haben sich durch den Zaun im Huehnergehege gemogelt und dann den Weg zurueck nicht mehr gefunden. Aber noch keines der ausgewachsenen Tiere haben wir an Raeuber verloren. Eigentlich erstaunlich. Unsere Tiere leben recht weit weg vom Haus und sind die meist Zeit auf sich alleine gestellt. Raubtiere aller Art sollte es hier in der Gegend genuegend geben. Jedenfalls haben mir andere Tierhalter von Fuechsen, Raubvoegeln und Mardern erzaehlt. Nur bei uns sind diese noch nicht aufgetaucht. Bis vor einigen Tagen.

Die Freiheitsliebe siegt

Unsere Huehner haben sich ja dran gewoehnt, die Naechte im Stall zu verbringen. Den Enten, aber auch den Laufenten konnten wir so einen Stall noch nicht schmackhaft machen. Sowohl die Enten, die bei den Huehnern leben, haben durchaus die Moeglichkeit, sich im Holzschuppen fuer die Nacht ein Quartier zu suchen. Tun sie aber nicht. Sie verbringen die Naechte lieber draussen. Die Laufenten sind keinen Deut besser. Denen haben wir ganz zu Anfang einen Stall gebaut, in dem sie sicher die Nacht haetten verbringen koennen. Aber auch die wollen einfach nicht. Hocken in der Nacht lieber irgendwo herum. Wer nicht will, der hat schon.

Grausige Entdeckung beim  morgendlichen Fuetterungsrundgang

Besonders die Laufenten leben sehr exponiert. Raubtiere aller Art kaemen problemlos bis zu ihnen heran. Sowohl am Boden, als auch durch die Luft. Deswegen wundert es mich, dass wir noch nie Bekanntschaft mit ihnen gemacht haben. Letztens kam ich allerdings auf meinem morgendlichen Fuetterungsrundgang wieder zu den Laufenten, da lag eine tot im Gras unter einem Apfelbaum. Sie hatte sich in der Nacht wieder durch den Zaun gemogelt, war also alleine auf dieser Seite. Sie war schon kalt und die Totenstarre hatte schon eingesetzt. Das Drama muss also schon einige Zeit her gewesen sein. Koennte mir vorstellen, waere sie auf der anderen Seite des Zaunes geblieben, wuerde sie noch leben. Der Erpel macht naemlich einen ziemlichen „Bohai“, kommt auch nur jemand in die Naehe seiner Damen. Auf dieser Seite des Zaunes hatte sie aber keinen Beschuetzer.

laufente-von-raubtier-gefressenWer macht so etwas? Ich wuerde mal auf einen Raubvogel tippen. Ein Fuchs haette doch den Kadaver nicht einfach liegen gelassen

Die Federn im unteren Bereich des Halses und auf der Brust waren, so schien es mir, fein saeuberlich herausgezupft worden und lagen verstreut um die Ente herum. Viel weggebissen oder zerrissen war da sonst nichts. Mir schien, dem Uebeltaeter hat entweder die Ente nicht geschmeckt, oder aber er ist gestoert worden. Wer dafuer nun verantwortlich ist, keine Ahnung. Ich nehme mal an, ein Fuchs haette die Ente nicht liegen gelassen und auch einen viel groesseren Schaden angerichtet. Vermuten wuerde ich mal, ein Raubvogel hat die Ente geschlagen.

Aber auch Eierdiebe sind hier unterwegs

Zum Glueck war es nicht die Ente, die bruetet. Das habe ich schnell noch nachgesehen. Wobei wir da zum naechsten Problemchen kommen. An diesem besagten Tag bruetete die Ente noch. Einige Tage spaeter nicht mehr. Das Nest, in dem wir drei Eier belassen hatten, war leer. Das ist ja schon ein altbekanntes Problem bei uns. Eier verschwinden auf unerklaerliche Weise spurlos. Das haben wir bei den Huehnern schon erlebt und auch bei den Barbarieenten. Ganze Nester mit mehr als 10 Eiern sind schon ueber Nacht spurlos verschwunden, ohne das der Eierdieb auch nur eine einzige Spur haette hinterlassen. Keine zerbrochenen Eier, keine Eierschalen keine Schleifspuren, kein nichts. Einfach spurlos verschwunden. Darauf kann ich mir einfach keinen Reim machen. Auch hier bei den Laufenten nicht. Das Nest lag inmitten einiger Balken und Bretter recht gut geschuetzt. Der Eierdieb muss ein wahrer Kuenstler gewesen sein, diese dort herauszuholen, ohne eines davon zu zerbrechen.

Ganze Nester wie „weggebeamt“

Und wo sind sie hin? Auf unserem gesamten Grundstueck haben wir nie auch nur ein einziges zerbrochenes, ausgefressenes oder verschlepptes Ei gefunden, fuer das wir keine Erklaerung hatten. Die gestohlenen Eier veschwinden auf  „Nimmerwiedersehen“. So ein Eierdieb wird doch seine Beute nicht hunderte von Metern von unserem Grundstueck weg  mit sich schleppen, schon gar nicht mehrere. Das macht doch keinen Sinn. Ich wuerde mich an seiner Stelle doch lieber einige Meter entfernt ins Gras setzten und mir die Leckerbissen munden lassen. Aber wo sind dann die Eierschalen?

Ich glaube, ich muss noch mal einen Preis gewinnen. Dann kaufe ich mir noch eine Kamera mit Bewegungssensor um endlich herauszufinden, wie der Eierdieb nun wirklich heisst.

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28 Antworten

  1. Bei einer Freundin sind vor ķurzem v.So.auf Mo.4 kl.weiße Jungentchen aus dem verschlossenen Stall
    SPURLOS verschwunden.
    Keine Federn kein Blut.keine Spuren!???Wi können daß nicht
    verstehen! Spurlos!!!

  2. hallo meine enten wurden durch einen marder getötet der hatte den ganzen hals weggegesen dun das gehirn auch das war total ekelig und meine armen enten sind alle tot aber ich habe eine frage ich möchte woeder ein pärchen laufenten haben und auch graugänse dazutuen kommt der marder auchw en mangänse dazu tut ???

    bitte helft mir danke im voraus

    1. Hallo Tobias

      In den Muelleimer natuerlich. Was sollte ich sonst damit machen. Bin froh, dass der Muell heute weggegangen ist. 😉

      Gruss RR

  3. Aber ein Sperber auf so ein großes Tier? naja, möglich ist alles. Da kenne ich mich zuwenig aus mit den Greifen, aber je mehr ich mich belese, desto mehr bin ich der Meinung, dass da eigentlich nur eine Eule in Betracht kommt. Wäre gut zu wissen ob du Gewölle findest.
    Warum eine Eule?
    a) Abends wird die Ente noch gelebt haben. Dann wurde es dunkel. Nachts jagen keine Greife. Morgens als du die Ente gefunden hast war sie stocksteif und kalt. Muss also nachts passiert sein und die Ente muss völlig überrascht worden sein.
    Wenn es ein Sperber wäre müsste die Ente übrigens überall völlig „zermatscht“ sein. Soweit ich gelesen habe zerquetscht der seine Beute regelrecht, aber eigentlich geht der auch auf nichts was größer ist als eine Taube.
    Alles andere passt irgendwie nicht. Weihen besiedeln deine Landschaft wohl nicht, die brauchen offene Landschaft (oder sind hinter deinem Anwesen Wiesen und Feldgehölz?), für Bussard und Turmfalke ist die Beute auch zu groß. Adler sind da wohl auch nicht. Tja, aber Uhu’s wohl noch weniger….würde zu gerne wissen, was das war.
    Der Eierdieb war mit ziemlicher Sicherheit „Weisskehlchen“ 🙂
    Fuchs glaube ich nicht, ausser du lässt alles sperrangelweit offen.

  4. Hallo Imme,
    doch, Sperber gehen auch auf Hühner. Ich habe fast immer einen gemischten Bestand aus Zwergwelsumern (die sind schon Mittelklasse vom Gewicht her) bis Größe Legehybride. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Einmal einen sperberfarbenen Hahn Größe Welsumer und eine braune Henne, die schwerer war.

  5. Zugegebenermaßen habe ich das Meiste aus meiner Ausbildung ja wieder vergessen, also habe ich mal wieder Bücher geschwungen…tut ja auch gut, oder?
    Also: Wenn es ein Säugetier wäre (Fuchs), dann wären die Federn am Kiel abgebissen.
    Sind die Federn allerdings richtig rausgerupft (Rupfung), dann war es definitiv die Luftwaffe (Greif), da es Nachts passiert ist, ist es auch gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass da eine (große) Eule (da käme dann aber nur der Uhu, nach den Schwalben mein Lieblingsvogel in Betracht aufgrund der Größer der Beute) zugeschlagen hat, oder halt frühmorgend ein Bussard o.ä. War die Ente noch warm?

    So genug Klammern…jetzt weißt du sicher was es war. Wenn es ein Fuchs oder ein anderer Säuger war kommt er definitiv wieder, bei Greifen weiß ich es nicht, kenne ich mich nicht genug mit aus.

    1. Hallo S.P

      Die Federn waren ausgerupft. Muss also ein Vogel gewesen sein. Die Ente war nicht mehr warm. Stocksteif. Muss also wie gesagt entweder sehr frueh morgens oder in der Nacht passiert sein.

  6. Die Ente wurde ganz klar vom Habicht geschlagen, Sperber bevorzugen etwas kleinere Vögel (Tauben). Und der Eierdieb ist vermutlich ein Iltis (oder auch Marder). Iltisse haben jetzt fast erwachsene Junge, und die haben Hunger!!! Sie sind sehr geschickte Kletterer, auch mit einem Ei im Fang. Häufig legen sie Vorräte an. Wir haben 20 tote Frösche in unserem Schuppen unter dem Rasentraktor gefunden – ganz typisch für Iltisse. Jetzt musst Du sehr auf die kleinen Enten achten, die haben gerade die richtige Größe für die Iltisse :-)) Weil die Iltisse so gut wie unsichtbar sind, finden zur Zeit Zählstudien statt, weil man überhaupt nicht weiß, ob es viele oder nur wenige gibt. Iltisse halten sich gerne an Gewässern auf. Gibt es bei Euch einen Bach oder einen Teich? Es sind schöne Tiere, gönn ihnen ein paar Eier :-)) Wahrscheinlich sind sie in irgendeinem Holzstapel oder Totholzhaufen. Ich würde ein paar Ködereier auslegen und Mehl drum herum streuen :-))

    1. Hallo Imme

      Der naechste Bach ist ungefaehr 500 Meter entfernt. Ist jedenfalls interessant, was sich so alles da draussen tut. Bleibe am Ball.

  7. Hallo
    ich hatte das auch schon 🙁
    wen die Tiere das erst mal raushaben wo es was giebt
    dann sind sie ganz schnell wider da und töten die näste Ente

    Deine Filme sind sehr gut Gemacht

    vieleicht kannst du noch ein mall ein film über naturbrut machen weil ein huhn von mir grade angefangen ist zu brüten

    ´Gruß Hühnerhalter

    1. Hallo Huehnerhalter

      Im Moment bruetet keines. Glaube auch nicht, dass es noch was wird in diesem Jahr. Sollte aber, dann mache ich einen Film darueber.

  8. Hallo Apfelbrei,

    ich hatte mal einen Warzenentenerpel, der hat echt den Habicht angegriffen und hat einer Henne damit das Leben gerettet. Aber leider wurde er so aggresiv, dass er in der Pfanne gelandet ist.

  9. Falls es Greifvögel sein sollten wie schredder und kaninchenhalter meinten könntest es mal mit einem Gänsepaar versuchen… hab gelesen das die ganz gut die Raubvögel abhalten sollen falls diese einen Angriff wagen… Ansonsten wohl bei nicht zu großen Freiflächen auch oben Netze spannen oder diese Bändchen von schredder.

    Falls bei mir nun was sein sollte werd ich das mit den Gänsen probieren da ich mein 600m² nicht mit Netzen überdachen möchte^^

  10. Die tote Ente wird wohl Opfer eine Raubvogels geworden sein. Habicht aber auch Sperber rupfen und lassen häufig liegen.

    Die weggetragenen Eier sprechen ganz sicher für Marder und andere kleine Raubsäuger. Marder vergreifen sich manchmal auch an ganzen Hühnerherden. Man wiegt sich in Sicherheit; aber irgendwann erwischt es fast jeden Hühnerhalter und er kommt früh in den Stall und 10 Hühner liegen mit zerbissener Kehle tot da.

    Mir hat ein Marder (oder ein Hermelin?…beide habe ich schon bei mir in Stallnähe gesehen) mal einen Hasen getötet, da war an einer winzigen Stelle der Draht nicht ganz dicht und etwas weggebogen. Der Hase lag da mit aufgebissener Kehle.
    Hühner gehen auch schon auf sein Konto.

    An Kücken vergreifen sich (tagsüber) auch Elstern und Krähen, nachts könnten es auch die Eierdiebe sein.

    1. Hallo Kaninchenhalter

      Eben hat mir eine Nachbarin erzaehlt, sie habe selbst gesehen, wie eine Kraehe ein ei gestohlen hat. Mitgenommen ohne es zu zerbrechen. Was es alles gibt!

  11. Hallo Ralf,

    Also es war ein Raubvogel. Raubvögel zupfen die Federn einzeln säuberlich raus, was ihnen dank ihres Schnabels sehr gut gelingt. Der Fuchs (man stelle sich das mal bildlich vor) würde das nie so hinbekommen.
    Es ist in jedem Fall ein zeichen dass der betreffende Raubvogel jetzt weiß wo es was zu holen gibt, die sind ja nicht doof. Hier musst du schützen. Mein Opa hat immer leichte glitzernde metallplättchen aneinander gebunden die klimpern und funkeln im Wind. Ob das real hilft weiß ich nicht. Vielleicht nochmal googlen.

    Ding nummer 2: Eierdiebe
    Das sind ganz klar Marder oder Waschbären. Um das rauszufinden einfach mal an eine prädisponierte Stelle etwas legen, was sie immer klauen und rund herum ganz feinen lockeren Sand streuen. Wenn das weg ist mal die Fußabdrücke dort begutachten. Bei Mardern o.Ä. helfen Fallen. Keine Angst, man kann die auch lebend fangen (http://lebendfallen.com/ zum Beispiel, gibts aber auch weitaus günstiger). Wenn du dich nicht traust mit den fallen einfach mal die örtlichen Jäger fragen, die helfen dann sicher. Marder stehlen auch ganz gerne mal kleine Karnickel oder Hühnerküken. Von daher ist es ganz gut, dass du deine Enten auch von oben abgedeckt hast. 😉
    Viele Raubtiere verschleppen Ihre Beute an einen ruhigen Ort zum Fressen. Marder nisten sich zum Beispiel gern im Dachgebälk oder zwischen den Schindeln und dem Dämmmaterial ein. Soweit müssen sie also nicht laufen…

    Soweit so gut, erstmal von meiner Seite.

    1. Hallo schredder83

      Die Federn waren fein Saeuberlich herausgezupft. Habe ich ueberrprueft. Damit haetten wir das schon mal geklaert. Auf den Eierdieb werde ich jetzt meine Zeitrafferkamera ansetzen. Mal sehen, was dabei heraus kommt.

  12. Sperrst du deine Hühner und Enten nachts nicht alle in ihre Ställe?

    Ich muss das hier bei mir machen sonst kann ich drauf gehn das es am nächsten Tag bei mir auch so aussieht… das funzt net mit nicht einsperren nachts..

    1. Hallo Apfelbrei

      die Huehner in der Regel schon. Kommt aber auch mal vor, das die Klappe offen bleibt. Die Enten nehmen keinen Stall an. Sie koennten ja in den Holzschuppen, bevorzugen aber draussen in der „Pampa“ zu sitzen.

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