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Kuck mal, was da waechst, oder erster Einblick in unseren Folientunnel. (Video)

Waehrend draussen im Gemuesegarten nicht mehr alles zum Besten steht, sieht es im Folientunnel noch recht gut aus. Bis auf einige Salate, die doch arg von Blattlaeusen heimgesucht wurden, waechst der Rest froehlich vor sich hin und macht keine Probleme. Die ersten Kulturen sind laengst abgeerntet, wie Schnittsalat und Radieschen. Auch die ersten Kopfsalate sind laengst in der Kueche verarbeitet. Selten ein Jahr, in dem wir so viel Salat essen konnten wie in diesem.

Ganz zu Beginn der Gartensaison habe ich einige Kohlrabipflanzen aus dem Gartencenter mitgebracht. Diese waren wirklich suess und aromatisch. Die spaeteren, aus meiner eingenen Anzucht, waren weit weniger lecker als die gekauften. Da werde ich wohl auf eine falsche Sorte gesetzt haben.

folientunnel-im-juniIch moechte unseren grossen Folientunnel nicht mehr missen. Endlich kein Buecken mehr. Endlich ausreichend Platz fuer (die meisten) Plfanzentraeume.

Wir konnten bisher acht Schlangengurken an zwei Pflanzen ernten, wobei eine Gurkenpflanze allerdings zwischendurch eine Pausse eingelegt hat. Sie war mir am Stab zusammengesackt und hat dadurch eine Knickstelle bekommen. Es hat zwei Wochen gedauert, bis sie diese „Verletzung“ ueberwunden hatte. In dieser Zeit sind alle neuen Guerkchen verrtrocknet. Nachdem ich die Gurken jetzt alle 10 Zentimeter mit einem Halt am Stab festbinde, laeuft es aber wieder besser.

Einige nicht gewoehnliche Gewaechse hat unser Folientunnel auch zu bieten. In einer Ecke steht eine Zuckermelone, an der sogar schon zwei Melonen wachsen. Diese aber schon seit Wochen. Weitere kommen nicht hinzu, obwohl Blueten beiderlei Geschlechts massenhaft bluehen. Ich muss mich mal dringend danach umsehen, ob so eine Melonenpflanze nicht irgendwie beschnitten werden muss.

zuckermeloneEine grosse Zuckermelone, aber erst zwei gruene Fruechte. Die muss bestimmt beschnitten werden.

An den vier Verstrebungen im Tunnel wachsen Meterbohnen. Ich bin ja mal gespannt, was das wieder fuer ein Gewaechs ist. Das soll eine sehr stark wachsende Bohnenart sein, die nur im Gewaechshaus Sinn macht angebaut zu werden. An jeder Querverstrebung wachsen vier Pflanzen. Ob das nicht zu viel ist?

meterbohneMeterbohne. Hat die vielleicht schon mal jemand angebaut? Wieviele Pflanzen lasse ich am besten an einer Stange stehen?

Es ist einer der groessten Nachteile unseres Folientunnels. Wir haben keine Moeglichkeit etwas oben zu befestigen. Die Folie liegt auf den Rundboegen auf, und an den Rundboegen sind keinerlei Halterungen oder Oesen an denen man Schnuere oder aehnliches befestigen koennte, angeschweisst. Das waere eine wirkliche Verbesserung. Muessten ja nur an jedem Bogen auf jeder Seite drei Oesen angeschweisst sein, was eine grosse Hilfe waere. Gut, ist nicht.

Mit 10,5 mal 5,5 Metern macht es schon wesentlich mehr Spass darin zu arbeiten. Die Flaeche ist sogar so gross, dass ich noch einige Stellen frei habe, auf denen ich nicht, weiss was ich pflanzen soll (dass dieser Moment jemals kommen wuerde, haette ich nie geglaubt).

salat-teufelsohrenTeufelsohren-Salat wird ziemlich gross. Unsere im Folientunnel machen aber nicht mehr den besten Eindruck. Die inneren Blaetter werden an den Raendern schwarz, und innendrin hausen Blattlaeuse, und davon nicht wenige. Die gleiche Sorte im Freiland ist erheblich kleiner, dafuer aber ohne welke Stellen.

Ich schaffe es sogar bis jetzt, unseren Folientunnel praktisch schneckenfrei zu halten. Ganz zu Anfang hatten wir einige, die wir aber ohne grosse Muehe abfangen konnten. Solange noch wenige Pflanzen im Tunnel waren, hielten sich die Schnecken tagsueber, mangels anderer Verstecke unter den Trittbrettern auf. Trittbrett umdrehen, Schnecke den Garaus machen und Brett wieder hinlegen. Die Tueren des Tunnels schliessen ziemlich dicht und bleiben in der Nacht geschlossen. Da muss sich eine Schnecke schon ziemlich klein machen, um sich unter der Tuer hindurchzumogeln. Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo wir noch mit anderen Folienmodellen herumgebastelt haben, da waren unsere Tunnel der wahre Tummelplatz fuer Schnecken. Immer schön warm, genug zu fressen und meist so dicht bepflanzt, dass sie nicht zu finden waren. Ich jedenfalls moechte nicht mehr auf dieses grosse Modell verzichten.

Was sich aber auch hier als Problem erweisen wird, da bin ich mir jetzt schon sicher, werden die Sommertemperaturen sein. Bei klarem Himmel und sonnigem Wetter heizt sich der Tunnel derart schnell auf, eine Sauna kann da kaum mithalten. Und dabei sind die Tueren schon gross dimensioniert. Da werde ich wohl oder uebel auf Dauer nicht um ein Schattiernetz herumkommen.

Ich habe einen kurzen (er ist vielleicht doch etwas laenger geraten) Film ueber unseren Folientunnel gemacht. Wer mag, kann sich ja einmal darin umsehen.

Viel Spass.

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8 Antworten

  1. Zwischen den Rundbögen und der Folie ist doch wohl aber Platz genug einen Kabelbinder durchzuziehen?

    Kabelbinder (uv-stabil!) um den Rundbogen … nicht ganz festziehen… zweiten Kabelbinder durch den ersten ziehen und damit eine Öse herstellen … jetzt den ersten Kabelbinder (den, der um den Bogen liegt) mit einer Zange! so stramm wie möglich anziehen. Wem das nicht reicht, der kann zur Sicherung ja noch einen zweiten/dritten Kabelbinder dahinter stramm anziehen.

    Stäbe/Stöcke quer durch die Ösen-Kabelbinder stecken und dann Schnüre an die Stöcke binden. Oder Pflanzstäbe an den Stöcken anbinden. Wie es einem lieber ist.

    Meterbohnen:
    Wieso nur im Gewächshaus. Andere bauen die im Freiland an wie Stangenbohnen
    Und die Bohnen werden bei denen zwar nicht einen Meter lang, sondern „nur“ 70-80cm, aber die sollen auch nicht gerade eine Geschmacksexplosion sein.
    Das Experiment werde ich mir also ersparen, weil ich eh lieber Filetbohnen als Schnippelbohnen hab.

    1. Hallo Ines

      Genau das will ich gar nicht erst ausprobieren. Jede Scheuerstelle, an der die Folie reissen koennte, moechte ich vermeiden. Die ist nicht ganz preiswert und da eine neue drueberzuziehen ist ein ziemlicher Aufwand. Die Folie dehnt sich in de Sonne aus. Dann liegt sie recht locker auf den Boegen. Jeder Windhauch bewegt die Folie und ich koennte mir vorstellen, es dauert nicht lange bis sie genau an der Stelle so geschwaecht ist, dass sie reisst.

      Siehst du, ich probiere selbst aus. Ob die nun schmecken oder nicht werde ich feststellen. Hattest du mir nicht genau das einmal geschrieben. 🙂

      Gruss RR

  2. Wow so ein Folientunnel ist schon ein feine Sache..und Deine Pflänzchen machen in ihrem Zuhause eine tolle Figur..da kann man ähm Frau nur staunen….die Zuckermelone finde ich ja spannend..wußte gar nicht das eine einzige Pflanze so viel Platz wegnimmt. Ich vermute mal das man im Freiland wohl kein Glück mit den Melonen haben dürfte und so viel Platz habe ich leider nicht..das Video ist mal wieder klasse..

    einen guten Wochenstart

    Conny

    1. Hallo Conny

      Vielen Dank fuer das Kompliment. Ich denke mal, wenn ich die Melone weiter wachsen lasse legt die noch um einiges zu. Ob das aber sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln. Fuers Freiland denke ich, musst du auf andere Melonensorten ausweichen. Es gibt bestimmt auch eine die im Freiland mit halbwegs gutem Erfolg zu machen ist. Wir hatten mal vor Jahren eine im Freiland. Das hat sogar 2 Melonen von Apfelgroesse erbracht. Enorm was?

      Gruss RR

  3. Hallo Ralf,

    sieht schon gut aus! 😉 Hatte gedacht es sprießt schon deutlich besser bei Dir in dem Folientunnel? Bei den Tomaten stehen wir gar nicht so schlecht „dagegen“ sehe ich…;-)

    Werde die Tage mal einen neuen kurzen Film drehen, heute hat es mal nicht (so viel) geregnet und es ist ein wenig abgetrocknet, es gab schon Stelle wo der Boden die Feuchtigkeit gar nicht mehr aufnehmen konnte und das Wasser ca. 20 cm tief stand auf einigen Quadratmetern und auch sonst alles unheimlich matschig war. Selbst das Unterwasser scheint den Pflanzen aber nicht geschadet zu haben.

    Immerhin essen wir schon seit Wochen Salat und teilweise so riesen Radieschen aus unserem Garten, sowie viele Erdbeeren…

    Auch wenn wir von der Selbstversorgung noch weit weg sind, Spaß macht es, es schmeckt und man weiß wenigstens was man sich da auf den Teller lädt. 😉

    Gruß

    Michael

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