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Aus der Traum von leckeren Tomaten. Auch unsere De Berao Tomaten sind krank.

So kann es einem gehen. Nachdem wir uns schon von den meisten Tomatenpflanzen getrennt haben, blieben nur noch einige De Berao Tomaten uebrig. Diese hatten sich bis vor kurzem auch gut gehalten. Sie sind gross geworden. Fast an die drei Meter. Sie haengen voller unreifer Tomaten. Jetzt aber geht es auch dort bergab. Schade.

de-berao-beetSechs De Berao Tomaten im Freiland.

Wir hatten doch recht grosse Hoffnungen in diese Tomatensorten gesetzt. Wo man auch liest, immer wieder wird davon geschrieben, sie seine besonders wenig anfaellig fuer die Braunfaeule. Ist aber nicht so. Zwei Sorten hatten wir gepflanzt. Einmal De Berao gold und einmal De Berao black. Jeweils drei. Dazu wuchsen noch einige weitere der selben Sorten im Garten, die wir aus Geiztrieben herangezogen haben. Auch diese hatten schon eine Hoehe von fast eineinhalb Metern erreicht. Die aus Geiztrieben sind schon wieder verschwunden.

de-berao-gold-krankes-blattSind sie erst einmal so weit, hilft auch kein Zauber.

Wir mussten sie entfernen weil sie derart stark von der Braunfaeule befallen waren, dass es wirklich keinen Sinn mehr machte. Ohne Ernte natuerlich. Die sechs urspruenglichen Pflanzen stehen noch auf dem Beet. Von denen sehen die De Berao black noch am besten aus. Die gold sind eigentlich reif fuer den Kompost. Und dabei tragen sie so viele Tomaten. Alle noch gruen. Ein wirkliches Trauerspiel.

de-berao-goldDas waeren noch viele Tomaten geworden. Schade.

Bei den fruehreifen Tomatensorten die wir hatten haben wir festgestellt, dass zuerst die Pflanzen erkranken. Die Tomaten blieben ueber lange Zeit von der Braunfaeule unberuehrt. Erst ganz zum Schluss begannen auch die Tomaten selbst zu vergammeln. Bei den De Berao’s sieht es anders aus. Hier scheinen die Tomaten genauso schnell zu erkranken wie das Blattwerk selbst.

de-berao-gold-aus-der-naeheDer Regen vor einigen Wochen hat ihnen nicht gut getan.

Uns ist auch aufgefallen, dass beide Sorten recht anfaellig auf Regen reagieren. Die allermeisten Tomaten sind bei den letzten Regenfaellen vor einigen Wochen aufgeplatzt. Auch konnten wir feststellen, dass viele Tomaten angefressen waren. Haben wir noch bei keiner anderen Tomatensorte gesehen. Wir haben keine Ahnung welches Tier Tomaten anfrisst. Enten, wie hier, waren es ganz sicher nicht.

de-berao-wachsen-durchAm Ende der Rispe bildet sich ein neuer Ast.

Und noch eine Besonderheit ist uns an unseren De Berao Tomaten aufgefallen: Bisher kannten wir nur Tomaten, die vom Stamm her eine Rispe Tomaten bilden. Dass aber diese Rispe weiter wachsen kann und sich zu einem neuen Ast entwickelt, das haben wir noch nicht gesehen.

Geschmacklich sind sie wirklich nicht der Renner. Wir haben beide Sorten probiert. Ueberall wird davon geschwaermt wie gut selbstgezogene Tomaten schmecken. Wesentlich besser als die aus dem Supermarkt. Jedenfalls stimmt das nicht bei den De Berao. Daraus haetten wir vielleicht noch eine Pastasosse hergestellt. Aber zum Sofortverzehr sind sie eigentlich nicht geeignet. Da muessen wir zugeben ziehen wir jede Supermarkttomate einer der beiden Sorten vor.

de-berao-schmecken-nichtSie sehen gut aus, schmecken aber nicht.

Obwohl wir in diesem Jahr doch einiges mehr an Tomaten ernten konnten als im letzten Jahr, so richtig ueberzeugt sind wir von unserem kleinen Erfolg nicht. Vielleicht haetten unsere De Berao Tomaten die Saison ueberstanden wenn nicht in unmittelbarer Naehe so viele andere erkrankte Pflanzen gestanden haetten. Waeren es nur diese beiden Sorten gewesen, vielleicht waere der Braunfaeuledruck nicht so stark gewesen und sie haetten durchgehalten. Ganz besonders jetzt, wo wir seit Wochen eigentlich nur noch Sonnenschein und Temperaturen haben, die Tomaten eigentlich passen muessten. Tomaten sind und bleiben eines unserer Problemgemuese.

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Eine Antwort

  1. Ja, es ist ein schwieriges Tomatenjahr. Ich pflanze schon lange keine mehr im Freien an. Vor 15 oder 20 Jahren war das kein Problem, doch mittlerweile hat sich die gefürchtete Kraut- oder Braunfäule zu stark ausgebreitet. Ich pflanze Tomaten nur noch unter einem Dach oder im Gewächshaus an. Wie Du weißt, habe ich meine Stauden gerade noch retten können, sonst wären mir auch alle verfault, obwohl sie im Gewächshaus stehen. Ich habe alle befallenen Teile abgezupft, darunter auch einige Früchte. Da die Fäule eine Pilzerkrankung ist, habe ich nur noch sehr sparsam gegossen. Pilze mögen es feucht, bei Trockenheit breiten sie sich nicht besonders aus. Bei mir hat es im Großen und Ganzen gut geklappt, obwohl ich schon damit rechne, dass es noch ein wenig Schwund geben wird.

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