Kaufen kann man sie nirgendwo. Probieren konnten wir sie auch noch nirgendwo. Eigentlich schade. Ananaskirschen schmecken wirklich ein wenig nach Ananas. Geschmacklich nicht unbedingt der Renner, aber so im Vorbeigehen eine leckere Nascherei.
Nachdem uns von den fünf Pflanzen nur noch zwei uebrig geblieben sind, eine in einem Kuebel im Gewaechshaus und eine im Freiland, koennen wir nun ernten. Jedesmal wenn wir in den Folientunnel kommen, finden wir unter der Kuebelpflanze wieder einige kleine Fruechte die abgefallen und damit reif sind. Fuer ein paar Haende voll hat es schon gereicht. Und es werden noch einige folgen. Sogar die Kinder, und die sind mittlerweile doch etwas waehlerischer geworden, reissen sich um die kleinen gelb gruenlichen Kuegelchen.
Nuechtern betrachtet, der Anbau von Ananaskirschen ist nicht unbedingt lohnenswert. Den ganzen Aufwand einberechnet, von Aussaat ueber Pflanzung und dann das regelmaessige Giessen (bei uns saugen sie nur so Wasser auf. Da muss schon taeglich gegossen werden), ist schon eher eine Liebhaberei. Vielleicht ist gerade das der Reiz dabei. Neues und Unbekanntes auszuprobieren. Wir sind sicher, auch im naechsten Jahr wird wohl wieder eine Ananaskirsche im Garten wachsen.