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Das sind Unterschiede

Es gibt Dinge, die muss man einfach einmal klar und deutlich vor Augen sehen, um sie wirklich zu begreifen. Wir berichteten, dass wir versuchen, unsere Pflanzen in den verschiedenen Bodenarten zu pflanzen. Tomaten und Paprika in normaler Gartenerde und Blumenerde zum Beispiel. Es ist noch gar nicht so lange her, dass unsere Pflanzen ihren endgueltigen Standort gefunden haben. Und doch, es ist frappierend wie unterschiedlich sie sich entwickelt haben. Dazu einmal einige Bilder.

tomaten-freiland-blumenerde

Das erste Bild zeigt eine Buschtomate, die in namhafter Blumenerde in einem ca. 12 bis 15 Liter fassenden ehemaligen Muelleimer steht. Sattes Gruen der Blaetter, reichlich Blueten, einfach eine schoene Tomatenpflanze.

tomaten-freiland-gartenerde

Das zweite Bild hingegen zeigt eine zum Pflanzzeitpunkt ebenbuertige Tomate, die in einem gleichen Muelleimer waechst, allerdings mit dem Unterschied, dass wir als Substrat unseren ganz normalen Gartenlehm gemischt mit Kompost benutzt haben. Dazu haben wir den Lehm in einer Schubkarre mit gut 10 bis 15 Volumenprozent Kompost aus der Kompostanlage gemischt. Deutlich kleinere und deutlich weniger Blaetter. Und auch die Blueten sehen nicht so gelb und gross aus wie die der ersten Pflanze. Beide Pflanzen stehen im Freiland.

42-days-tomato-gewaechshaus-blumenerde

Keineswegs kann es an den rauhen Bedingungen im Freiland liegen. Wir haben noch einmal zwei Fotos von Tomaten hinzugefuegt, die im Folientunnel stehen. Beides gekaufte Pflanzen, 42 Days Tomato. Beide zum Pflanzzeitpunkt gleichwertig.

42-days-tomato-gewaechshaus-gartenerde

Hier ist der Unterschied noch deutlicher zu sehen. Die Tomate in Gartenerde mit Kompost sieht jetzt schon krank aus. Anscheinend reicht eine Kompostgabe nicht aus, um die Tomate auch nur zu Anfang mit ausreichend Naehrstoffen zu versorgen. Oder aber die Tomate kommt wirklich nicht mit unserem Gartenlehm zurecht.

Aber auch an anderer Stelle sind erhebliche Unterschiede im Wachstum zu erkennen. Die letzten beiden Bilder zeigen von uns vorgezogene Tatsoi Pflanzen. Die erste haben wir auf eines unserer Kohlbeete gepflanzt. Dieses Kohlbeet hat Lehmboden, den wir der Wiese abgerungen haben.

tatsoi-sandboden

Die zweite Pflanze steht auf dem Beet zusammen mit abessinischem und sibirischem Kohl. Da letztere nur unzureichend gekeimt sind, haben wir Tatsoi dazugepflanzt. Diese mickerten von Anfang an, die Blaetter verfaerbten sich gelb, und sie sind nicht im geringsten gewachsen. Waehrend die auf dem Kohlbeet satt gruen aussehen, ein ganzes Stueck gewachsen sind und sich gut entwickeln. Auf eine unzureichende Duengung kann man es nicht zureuckfuehren. Das erste Beet wurde mit Kalkstickstoff geduengt, das zweite mit Animalin in ausreichender Menge. Es kann nur an der unzureichenden Wasserversorgung der Pflanzen liegen. Der sandige Teil unseres Gartens speichert keinerlei Wasser. Nach zwei Tagen Sonne sind die obersten 5 bis 10 Zentimeter so ausgetrocknet, das kann nicht gut gehen. Bei Pflanzen die erst einmal richtig angewachsen sind und deren Wurzeln ausreichend tief reichen, macht es keinen grossen Unterschied mehr. Bei allem frisch gepflanzten oder gesaetem haben wir immer mit Problemen zu kaempfen.

tatsoi-gartenerde-lehm

Was unsere Tomaten betrifft, wir werden in den naechsten Wochen versuchen mit Fluessigduenger zu duengen um festzustellen, ob es nun an der unzureichenden Duengung oder ganz einfach an der Erde liegt, in der sich die Tomaten nicht wohl fuehlen. Warten wir es ab.

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