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Wie lagert der Hobby-Selbstversorger die eigene Weizenernte (Video)

Chemisch behandeln? Faellt fuer Selbstversorger aus. Regelmaessig bewegen duerfte auch nicht so leicht sein. Bei einigen Kilo vielleicht, bei 70 Kilogramm, unserer vorjaehrigen Weizenernte uebrigens, wird das schon schwieriger. Dazu muesste ich die beiden Faesser, die ich mir ueber Ebay fuer ein paar Euros besorgt habe, lebensmittelecht uebrigens, alle paar Wochen umfuellen. Keine Lust und keine Zeit dazu. Dauerhaft kuehlen, um die Entwicklung von Mikroorganismen und Schaedlingen zu unterbinden scheint mir auch nicht praktikabel. Bleiben also nicht viele Moeglichkeiten uebrig, unsere Weizenernte lagerfaehig zu machen. Oder doch?

Mein Kopf waere fast zerbrochen

Ich habe mir die Sache lange durch den Kopf gehen lassen und bin letztendlich bei einer Methode haengen geblieben, die mir praktikabel erschien, preislich noch in einem Rahmen liegt, der vertretbar ist und deren Aufwand sich ebenfalls noch in Grenzen haelt. Die Lagerung unter Schutzgas, CO2 genauer gesagt. Wo kein Sauerstoff, da kein Leben, bis auf wenige Ausnahmen abgesehen, so meine Denke. Wo kein Sauerstoff, da keine Pilze, keine Kaefer und auch keine Buechermilben. Die, so wuerde ich sagen, waren naemlich die netten Fressfeinde, die uns die Weizenernte im vergangenen Jahr verdorben haben. Ich bekam naemlich letztens eine Nachricht mit Bildern, die Buechermilben zeigten. Milben, die im Haushalt an feuchten Stellen, unter anderem auch in alten Buechern die in feuchten Raeumen gelagert werden, leben. Die Tierchen auf diesen Bildern sahen genaus so aus, wie die, die ich in unserem Weizen massenhaft gefunden habe, nachdem dieser den Winter ueber in einer unverschlossenen Plastiktonne im Schuppen gestanden hat.

Ohne Sauerstoff, kein Leben

Aber auch die haerteste Milbe kommt nicht ohne Sauerstoff aus. Was liegt da also naeher, als die Ernte in einer verschliessbaren Tonne unter CO2 zu lagern, bei Bedarf jeweils 5 oder 10 Kilo zu entnehmen und den Rest wieder unter CO2 zu halten?

CO2 kann man, ich war positiv ueberrascht, recht preiswert kaufen. So eine Flasche mit 2 Kilogramm CO2 kostet nicht die Welt. Weit unter 50 Euro im Fachhandel. Allerdings nur in Kaufflaschen, keine Pfandflaschen. So eine Flasche habe ich mir dann besorgt. 2 Kilo CO2 fuellen unter Normaldruck und Raumtemperatur etwas mehr als 1000 Liter. Das ist viel Gas fuers Geld. Um die Ernte unter CO2 zu halten, ist ja nicht viel noetig. Machen wir mal eine Modellrechnung. Wir nehmen ein Fass von 100 Litern Volumen und fuellen dies mit Weizenkoernern. Damit wuerde ich schaetzen, ist schon mehr als 90 Prozent des Volumens ausgefuellt. Bleiben also nur noch 10 Liter, die mit CO2 Gas zu fuellen sind, naemlich die Zwischenraeume zwischen den Koernern. Und selbst wenn ich 50 Liter Gas, ach, auch 100 Liter Gas braeuchte, um unsere Ernte, selbst bei mehrmaliger Entnahme immer unter CO2 Gas zu halten, kaeme ich mit der Flasche immer noch 10 Jahre hin. Mir erschien das als eine recht preiswerte und simple Moeglichkeit der Lagerung (mir fiel aber auch keine andere ein 🙂 ).

Wie kommt das CO2 ins Fass?

CO2 ist schwerer als Luft. Nicht viel, aber es reicht aus, um in einem Raum, dessen Gasinhalt sich nicht bewegt, nach unten abzusetzen. Trotzdem wollte ich es nicht einfach von oben in das Fass geben. CO2 und Luft haetten sich vermischt, und der gewuenschte Effekt waere verloren gewesen. So habe ich mir im Baumarkt einen Plastikschlauch besorgt, so einen Ablaufschlauch fuer eine Waschmaschine, der vom Durchmesser ziemlich gut auf das Gewinde der CO2 Flasche zu schieben war. Der Schlauch kam dann ganz unten ins Fass, und der Weizen wurde drumherum aufgefuellt. Sinn der Sache war, das CO2 tief unten ins Fass einzuleiten damit es den Sauerstoff bei sehr langsamen Ausstroemen, von unten nach oben aus dem Fass draengt. Jedenfalls zu einem grossen Teil.

Und wann ist die Tonne voll?

Eine weitere Huerde war allerdings noch zu nehmen. An meiner CO2 Flasche habe ich keine Anzeige, wieviel schon ausgestroemt ist. Um trotzdem feststellen zu koennen, ob das CO2 das Fass und damit den Weizen komplett bedeckt, fiel mir eine ganz einfache Methode ein. Oben auf den Weizen stellte ich eine kleine brennende Kerze. Dann den CO2 Hahn nur ein ganz klein wenig geoeffnet, so dass das Gas moeglichst unter der Luft bleibt und diese aus dem Fass drueckt. Sobald das CO2 die Kerze erreicht, erlischt diese. So mein Plan.

Fachleute koennten jetzt natuerlich sagen, die Kerze erlischt schon bei einer Sauerstoffkonzentration die noch weit von Null entfernt ist. Richtig. Deswegen habe ich noch ein wenig nachlaufen lassen. Damit bin ich mir recht sicher, den groessten Teil des Sauerstoffs aus dem Fass gedrueckt zu haben.

Deckel drauf, fertig.

Kein Ahnung wie hoch die Sauerstoffkonzentration sein muss, damit Milben und Schaedlinge noch leben koennen. Ich denke aber mal, ich habe es ihnen auf diese Weise doch etwas schwerer gemacht, uns auch in diesem Jahr den Spass am Brotbacken aus eigenem Weizen zu verderben. Eventuell muss ich, wenn sich das CO2 abgesetzt hat, noch mal ein wenig zustroemen lassen, wie auch bei jeder Weizenentnahme. Dabei wird ja das CO2 aufgewirbelt und Sauerstoff kommt in die Tonne. Ein paar Liter frisches Gas sollte das Problem loesen.

Wie gesagt, die mehr als 1000 Liter sollten einige Jahre reichen.

Ich werde zwar parallel noch einige Beutel Weizen einfrieren, um zu sehen, ob der sich nach Monaten in der Tiefkuehltruhe noch nutzen laesst, denke aber, die Methode mit dem CO2 ist die bessere Wahl. Sollte dem nicht so sein und ich in einigen Monaten wieder Fressfeinde im Weizen finden, dann sollte ich mir mal schwer ueberlegen, ob Weizenanbau wirklich Sinn macht. Ok, Sinn macht er so oder so nicht. Ist nur was fuer die ganz abgedrehten. 🙂

Oder hat jemand eine andere oder bessere belegbar erprobte Methode, Getreide ohne grossen Aufwand und Kosten sicher ueber einen laengeren Zeitraum aufzubewahren?

PS: Es gibt eine bessere Variante, ganz klar. 70 Kilo Weizen duerften so 130 Kilo Brot ergeben. 330 Gramm pro Tag im Jahr. Das ist nicht viel. Bei vier Personen, die immer Hunger haben, muessten wir das eigentlich schneller verpinselt haben, als jede Milbe laufen kann. Aufessen ist die beste Lagerung. Wenn ich es doch nur schaffen wuerde, Brot zu backen, das nicht nur mir schmeckt. 🙂

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24 Antworten

  1. Hallo,

    lieben Dank für Deine tollen Videos. Auch mich würde interessieren, ob sich Deine CO2–Methode langfristig bewährt hat?
    Wie waren Deine langfrist-Erfahrungen?
    Und war die Keimfähigkeit später noch gegeben?
    Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

    LG
    Cordu

  2. Hallo Ralf,

    ich möchte mich der Frage von Jacob (siehe unten) anschließen.
    Ähnliche Gedanken (Getreidefass mit CO2 füllen) habe ich mir letztes Jahr gemacht, als ich einen 25-kg-Sack Roggen durch Getreidekäfer verloren habe; die hatten sich durch die extrem warmen Temperaturen letztes Jahr extrem schnell vermehrt.

    MfG, Bernhard.

    Jakob sagt:
    1. November 2015 um 18:52

    Wie sind die Ergebnisse der CO2-Lagerung? Schimmelbefall, Ungeziefer? Wenn es sich bewährt möchte ich das auch so durchführen. Danke für eine kurze Feedback.

  3. hallo, ich würde mit vakuum arbeiten. kostet kaum was. benötigst nur eine pumpe, ein ventil und eventuell eine anzeige. für einen selbstversorger gehört auch ein vakuumierer dazu, oder? es gibt dinge die leicht 20 jahre haltbar gemacht werden. co2 hin oder her. vakuum und generell einmachen gehört dazu wie ich finde.
    alles gute weiterhin…

  4. Moin Ralf

    hab ja selbst seid Jahren Tiere wie du weist und lagere seid jeher meine 200-300 kg Körner in Jutesäcke für Körner (die Maschen sind enger als bei normalen Juteäcken) an einem trockenen Ort (Garage oder Keller) und hatte bisher keinerlei Probleme mit Ungeziefer, Schimmel etc. Wichtig ist wie oben von einigen schon erwähnt das sie absolut trocken sind und was noch dazu kommt ist das man Körner nicht gleich nach der Ernte luftdicht verschließt. Die lässt man entweder offen liegen (bei extrem großen Mengen) oder in Jutesäcke das sie erstmal Atmen können. Das Risiko für oben genannte Schädlinge, Schimmel und Pilze ist sonst sehr groß.

    Du bist ja handwerklich nicht auf den Kopf gefallen oder hast zwei linke Hände, von daher würde ich an deiner Stelle drüber nachdenken mir eine Art Trocknungsanlage für die Körner zu bauen um somit die Lagerfähigkeit zu erhöhen. Müssen selbst die Landwirt und Landhandel machen. Auch denen ihre Körner werden auf einen bestimmten Restfeuchtewert getrocknet VOR dem einlagern.

    Letztendlich bleibt es aber deine Sache wie du an das ganze ran gehst. Mir persönlich wär es nur einfach extrem zu blöd mit diesem Gaszeug rum zu hantieren. Zumal ich all die Jahre nie Probleme hatte mit der einfachen lagerung in Jutesäcke. Vorrausgesetzt die Körner sind trocken und der Lagerort nicht feucht.

    Gruß Sven

    1. Hallo Apfelbrei

      Ich hoffe einfach, meine Trocknung durch das Aufhaengen der Garben hat gereicht. Werde aber noch eine Packung Silikagel hinein legen. Die liegt schon hier und darueber kommt in den naechsten Wochen ein Film. Hast du denn mal genauer nach Schaedlingen gesucht? Diese milben aus dem letzten Jahr haette man ohne Sieb kaum erkennen koennen.

      1. Hab heut nochmals von jedem Sack der ´12 Ernte Stichproben über ein weißes Blatt Papier gesiebt und konnte keinerlei Getier erkennen. So ist zumindest der momentane Stand der Dinge.

        Zwecks Restfeuchte deiner Körner kann ich dir den Tip geben das du bevor du dein Getriede erntest es bei nem Lagerhaus wo die Landwirte Körner abliefern und ggf. auch vorher messen lassen oder bei einem Landwirt in deiner Nähe (sollte er solch ein Gerät besitzen) die Restfeuchte messen lässt. Das sollte sich von den Kosten in Grenzen halten. Eine sichere Getreidelagerung erfordert eine Restfeuchtewert zwischen 14-15%.

        Ist ja beim Honig auch nichts anderes, da schaut man ja auch nach dem Wassergalt bevor man ihn schleudert.

  5. Es gibt solche sauerstoff-absorber! Die steckst du einfach in dein fass und dann kannst du den anderen schlauch dort oben rausnehmen. Die absorber haben einen indikator wann man sie tauschen sollte, sie reichen aber eine weile hin. Ich persönlich hätte noch oben neben die kerze so eine box gestellt, in der dieses granulat drin ist um die wohnung trocken zu halten. Gibts in jedem baumarkt. Alternativ kann man auch katzenstreu in einem behälter nehmen, die zieht auch feuchtigkeit wie sau. Ich hab solche „feuchtigkeitssammelboxen“ in meinem wohnwagen, unter der motorradplane, im auto (nie wieder beschlagene scheiben) und in meinem notvorrat für schlechte zeiten! Einmal im monat reingucken, gesammeltes wasser abgießen und feuchtigkeit hat keine chance! Alternativ hätte ich das getreide portionsweise vacuumiert! Da gibts in survivalforen eine menge zu lesen darüber!

  6. Hallo Ralf,
    gute Lagermöglichkeit finde ich! Wenn ich Getreide länger haltbar kriegen wollte, würde ich mir vermutlich eine Vorrichtung zum Darren über Buchenholzfeuer bauen… Vermutlich nen viereckigen kasten aus Fliegengitter, der dann mit getreide befüllt wird und sich geraume zeit bei niedrigen Temperaturen in dem Fluss aus warmer Luft und Buchenholzrauch dreht… Vorrichtung ähnlich eines Räucherofens oder einer Rauchkammer zum kalträuchern von Fisch oder Fleisch…
    Vermutlich wäre das Brot dann auch aromatischer… Ist aber jetzt nur ein theoretisches Gedankenspiel von mir… Ich lager ja nur Hühnerfutter.. 🙂

  7. Getreide kommt bei uns aus der Verwandtschaft oder etwas ausgeflipptere Sachen (Emmer) kommen mahlfertig geputzt per Kauf, aber in großen VEs zu uns. Wir haben nicht so viel Garten wie Du.

    Wichtig ist, dass Du es knochentrocken trocknest.

    Dann haben wir viele 25l Blechfässer. Die gibt es für mau (oder umme) überall da wo täglich mit Kokosfett Popcorn gemacht wird! In der Bucht gibt es solche Kübel auch gerne ab und zu. Den Deckel brauchst Du auch.

    Die Kohlensäureflasche kannst wiederverwerten, wenn Du Apfelsaft machst und den in einem Druckmostfass lagerst.

    Mit CO2 im Keller würde ich aufpassen – das kann schon grenzwertig werden, wenn dort zu viel auf einmal gärt (Apfelsaft, Kraut, etc)

    1. Hallo Peter

      Ich denke nicht, dass das CO2 ein Problem ist. In einem 10 m2 Raum einen Kubikmeter CP“ verteilen ist nur eine Schicht von 10 cm.

      Gruss RR

  8. Den Inhalt der CO2-Flasche kannst Du durch wiegen feststellen ! Die Leermasse der Flasche ist normalerweise auf dieser vermerkt.

    Ansonsten könnte man das Getreide auch in Plastikbeutel füllen und nach evakuieren zuschweißen
    (gibts fertige Geräte für).

  9. Hallo ist schon eine kläffere Idee mit dem CO2 gewesen. Ich frage mich nur, wie das CO2 auf die Keimfähigkeit des Getreides auswirkt. Sicherlich hat Saatgut nur einen geringen Atmung in der Lagerung und doch hat er ihn. Glaubst du die Keimfähigkeit deines Saatgetreides wird vermindert bzw. ausgelöscht.

    1. Hallo Axel

      Hallo und danke das du mich drauf aufmerksam gemacht hast. Werde mir also ein wenig Saatgetreide separat lagern. Hatte ich noch gar nicht drueber nachgedacht.

      Gruss RR

  10. Ich freue mich für dich,dass du 70 Kg geerntet hast.Ich tue mein Getreide einfach in eine Platikschüssel(Tupperware) oder andere Schüssel, Deckel drauf und fertig.
    Hatte noch nie schimmliges o.getier drin.Habe allerdings auch max. 1,5 kilo.
    (hoffe dieses jahr auf mehr.)Und dann in der wohnung im heizungsraum gelagert.

  11. Hallo Ralf,

    klasse Idee, scheint mir zielführend zu sein!

    Da die Ganze Konstruktion möglicherweise nicht völlig dicht ist, die Kohlendioxidströmung auch nicht ganz „propfenartig“ von unten nach oben sein wird, bei der Entnahme bzw. beim Wiederverschluss wieder zwangsläufig Sauerstoff eingetragen wird, das ganze auch über längere Sicht „Atmet“ durch Temperaturunterschiede (Einziehen von Sauerstoff) etc. würde ich folgende Verbesserungen vorschlagen:

    1.) Unten im Fass einen Siebboden aus herausnehmbaren Edelstahllochblech (Durchmesser < Getriedekorngröße, ggf. in 2 halbkreisen ausschneiden zur besseren Montage) mit Abstandshalter zum Boden etwa 50mm einlegen (=deutlich bessere Verteilung des Gases)

    2.) Unter Siebboden kleines Loch bohren und Behälterdurchgang (gibt es z.B. für Regentonnen) ggf. mit Schnellkupplung, sonst einfach mit Außengewinde luftdicht montieren.

    3.) Loch in Fassdeckel bohren und Blasenzähler mit Rückschlagventil (oft bereits intigriert) aus Aquariumfachhandel luftdicht montieren.

    4.) Während der gesamten Lagerungszeit immer einen sehr minimalen CO2 Strom durch das Fass mittels Blasenzähler einstellen. Das verbraucht nur unwesentlich CO2, aber man ist sicher, dass jeglicher Sauerstoff verträngt ist und bleibt und selbst bei der Entnahme muss man nicht wieder mehr aufdrehen.

    Viele Grüße und weiter so!
    Frank.

    1. Hallo Frank

      Gute Vorschlaege, muss ich sagen. Ich hatte mir das erst mal als Versuch gedacht. Das Gas in der Tonne wird ja in der Regel nicht bewegt und so koennte sich das CO2 nach unten absetzten. Sollte es funktionieren, waere so eine Konstruktion, wie du sie vorschlaegst, eine wirkliche Verbesserung. Waere dann wieder eine Aufgabe fuer das naechste Jahr.

  12. Hallo Ralf, wenn der Weizen gut getrocknet ist, dürfte es keine Probleme bereiten, ihn in luftdurchlässigen Stoffsäcken (Baumwoll-Einkaufsbeuteln) in einem kühlen, trockene Raum zu lagern. Auf dem Dachboden an Haken aufgehängt, kommen da so schnell keine Schädlinge ran. Besser als ein großes Fass sind kleinere Portionen allemal. Tritt wirklich mal Schädlingsbefall auf, dann ist nicht gleich die gesamte Ernte betroffen.
    Liebe Grüße Helga

  13. Oha, meinst du nicht, dass das ganz schön gefährlich ist?
    Ich mein, wir benutzen große CO2-Anlagen zum Löschen von Bränden und wie du sagst CO2 ist schwerer als Luft, nun steht dein Fass im Keller und das CO2 kann nicht weg.
    Es könnte im Raum eine gefährliche Konzentration an CO2 entstehen denke ich.

    1. Na gut, daß hat er ja mit dem Licht hingekriegt. Das Feuer geht aus, wenn der CO2See im Faß ide Obergrenze erreicht. Und wenn man die CO2Flasche richtig zuschraubt dann ist die auch zu. Es ist eine Industrieflasche.

    2. Hallo,

      bei dem Volumen ist das noch recht vertretbar.
      Mal angenommen der Kellerraum hat eine Grundfläche von 10m². 2kg CO2 nehmen bei Atmosphärendruck etwas über 1000l Volumen ein, also 1m³. Würde man also die komplette Flasche entleeren, und angenommen das Gas verteilt sich über die Fläche auf der unteren Luftschicht (kommt Bewegung in die Luft, verteilt es sich auch), würde es also die ersten 10cm am Boden einnehmen. Also unkritisch. Würde es sich auf den gesamten Raum verteilen, wären wir bei ca. 5% CO2 in der Luft (annahme: Raumhöhe ~2m). Das wäre dann schon langsam der Bereich wo es Kritisch wird.

      http://www.co2-emissionen-vergleichen.de
      /Klimabilanz/Treibhausgase/CO2/Wirkung/
      CO2-Konzentration-Wirkung.html

      Solange man also nicht die komplette Flasche entleert und ab und an durchläuft/durchmischt/lüftet, sollte das kein Problem sein. 🙂
      Eine Alternative wäre noch Stickstoff, man müsste allerdings fleißiger spülen, da die Dichte etwa dem der Luft entspricht. Ist aber vermutlich auch billiger. 🙂

      Viele Grüße

  14. morjen ralf !

    bei uns im bioanbau von getreide ist silicosec das preparat zur lagerung
    von brotgetreide.der wirkstoff ist siliziumdioxid.
    vertrieben wird es über http://www.biofa-profi.de .
    eine frage in eigener sache,weißt du deine obstbaumstämmchen eigentlich?
    ich habe schon einige bäumchen roden müßen die extreme frostrisse
    aufwiesen.das ist sehr ärgerlich,also obacht !

    mach weiter so,in diesen sinne grüne grüße…

    1. Hallo H.weider

      Vielen Dank fuer den Hinweis. Geweisst habe ich meine Baeume im letzten Jahr nicht. Habe aber gehoert, dass man das tun soll. Ich habe aber solche Leimringe angebracht, an allen Baeumen im Garten. Ob das was nuetzt, werde ich dann bei der naechsten Ernte feststellen.

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