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Ueber Paprika und unsere Probleme damit.

Paprika und Chili sind leckere Dinge. Und sie werden noch umso schmackhafter, wenn sie aus dem eigenen Garten stammen (jedenfalls subjektiv). Und so wachsen in diesem Jahr ziemlich viele Paprika und Chilipflanzen in unserem Garten. Und das an unterschiedlichen Orten und in unterschiedlichen Erden.

Da sind zum einen Pflanzen, die im Folientunnel in relativ grossen Pflanztoepfen stehen. Weitere stehen ohne Dach in Toepfen, und wieder andere haben wir auf unsere Beete verteilt. Und darunter wieder welche, die in lehmiger Erde stehen und andere, die in sandiger Erde stehen. Und um das Ganze noch zu verkomplizieren, handelt es sich dabei auch noch um welche, die wir in unserer eigenen Anzuchtkiste vorgezogen haben, und welche, die bei Mutter auf der Veranda das Licht der Welt erblickt haben. Es waren zwar gleiche Sorten, die sich aber vollkommen unterschiedlich entwickelt haben. Die bei uns in der Anzuchtkiste waren ziemlich klein gewachsen, dafuer aber schon bei der Pflanzung voller Blueten, teilweise sogar schon mit kleinen Paprikas dran. Die bei Mutter auf der Veranda hatten zum Zeitpunkt der Pflanzung keine einzige Bluete, waren dafuer aber ein ganzes Stueck groesser und sahen auch besser aus.

gelbe-paprika

Jetzt werden wir genau verfolgen, welche sich davon wie entwickeln. Einen Trend koennen wir schon erkennen. Die Pflanzen, die in Kuebeln in Blumenerde stehen, sehen wesentlich besser aus als die, die auf den Beeten stehen. Und von denen die auf den Beeten stehen sehen wiederum diese besser aus, die in sandiger Erde stehen. Wir werden zu gegebener Zeit noch einmal darueber schreiben.

Kommen wir zum aktuellen Stand: Da wir bei unserer Sortenwahl auf eine moeglichst fruehe Reife wert gelegt haben, tragen einige Paprikas schon Fruechte. Ausnahmslos diese, die aus unserer Anzuchtkiste stammten. Anscheinend gibt es wohl im Garten aber nette Bewohner, die sich einen Spass daraus machen, uns den Appetit verderben zu wollen. Wir finden naemlich fast taeglich neue unreife Schoten in die Loecher gefressen sind, oder die durchgebissen sind. Und wir haben keine Vorstellung davon, wer dafuer verantwortlich sein koennte und wie wir es verhindern koennten.

angefressene-unreife-paprika

angefressene-gruene-paprika

zerbissene-paprika

Wir mussten auch schon einige Pflanzen entfernen, die am Staengel, knapp ueber der Erde, braun verfaerbt und verfault waren. Bei anderen finden wir diese braunen Stellen mitten in der Pflanze wobei diese dann ueber der Faulstelle die Blaetter haengen laesst und abstirbt.

faulstelle-an-paprika

Bei einigen Pflanzen wiederum scheinen die oberen Blaetter zu vertrocknen. Sie sind weich und schwammig und haengen leblos herunter. An zu wenig Wasser kann es nicht liegen. Wir behandeln alle Pflanzen gleich.

paprikablaetter-vertrocknen

Legen wir allerdings die Anzahl Blueten und Knospen, die sich gerade bilden zugrunde, dann werden wir – auch wenn nur aus der Haelfte Paprikas werden, im Herbst in Paprika schwimmen. Selbst die Pflanzen, die in lehmiger Erde wachsen sind groesstenteils voller Knospen und Blueten. Noch nicht hoeher als zwei bis drei Haende, gelbliche Blattfarbe, aber uebervoll mit Knospen.

paprikabluete

Sicher, das Gartenjahr ist noch lang. Die Temperaturen sind immer noch nicht besonders sommerlich. Besonders die Naechte sind noch viel zu kalt. Wir hoffen in den Hochsommermonaten auf ordentlich Sonne und Temperaturen, bei denen Paprika so richtig waechst. Wir geben die Hoffnung nicht auf. Gut, wenn bis dahin nicht alle Pflanzen eines unnatuerlichen Pilztodes gestorben sind, die Schoten nicht alle von Getier in Stuecke gerissen sind und wir nicht vergessen haben, regelmaessig zu giessen. Da kann noch viel schief gehen.

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Eine Antwort

  1. „Bei einigen Pflanzen wiederum scheinen die oberen Blaetter zu vertrocknen. Sie sind weich und schwammig und haengen leblos herunter. An zu wenig Wasser kann es nicht liegen. Wir behandeln alle Pflanzen gleich.“

    Hallo zusammen,
    wisst ihr schon was das Problem im oben genannten Fall ist? Bei mir haben sich die Pflanzen von heute auf morgen von der Mitte nach oben hin wie beschrieben verändert. Haben Sie eine Lösung dafür? Vielen Dank.
    Liebe Grüße Melanie

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