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Noch mehr Obstbaeume im Garten, oder wer soll das alles essen? (Video)

Wenn ich doch nur nicht so masslos waere! Egal was es ist, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann halte ich daran fest, komme was wolle. Ueber kurz oder lang wird es dann umgesetzt. Das kann dauern, aber vergessen ist in solchen Dingen ein Fremdwort fuer mich.

Da habe ich doch vor einigen Wochen weitere Obstbaeume gepflanzt. Damit waren es immerhin schon 16 Obstbaeume verschiedener Sorten. Dazu kommen noch weitere Baeume, die schon bei unserem Einzug standen und die ich auch nicht umsetzen oder faellen musste. Eigentlich sollte man annehmen, damit haetten wir genug. Als ich dann aber so vor meiner kleinen Obstplantage im Garten stand, kam mir prompt die Idee, ich koenne doch noch weitere Baeume pflanzen. Platz war noch ein wenig vorhanden, auf dem sonst nur Gras wachsen wuerde. So etwas sehe ich ja nun gar nicht gerne. Ungenutzte Flaeche ist mir eben ein Dorn im Auge.

Ein Blick in den Prospekt der Baumschule meines Vertrauens, der Baumschule Morjan in Erkelenz, gab mir natuerlich recht. So viele Sorten, so viele Baeumchen, die ich noch gerne im Garten wachsen sehen wuerde. Da kann man doch einfach nicht nein sagen.

Also, wieder den Spaten geholt und weitere sechs Pflanzgruben fuer Obstbaeume ausgehoben. Diesmal habe ich mir allerdings nicht gross Muehe gegeben. Die Grasnarbe abgestochen, das Erdreich so tief ich konnte gelockert und mit einer Schaufel Kompost versehen. Das musste erst einmal reichen. Bisher habe ich ja bei meinen Obstpflanzaktionen immer so eine richtige Plantage vor Augen gehabt. So wie man sie manchmal an der Strasse sieht. Baeume schoen in einer Reihe, unter den Baeumen nur wenig Gras und Unkraut. Um so einen Streifen anzulegen, fehlte mir aber die Zeit. War ja eine spontane Entscheidung. Werde ich nachholen, wenn Zeit dazu ist.

frisch-gepflanzter-obstbaumNoch ist hier nicht viel an Baum zu sehen. Das wird sich in einigen Jahren hoffentlich aendern. Nein, falsch, ich bin mir sicher, in einigen Jahren werden wir im Obst schwimmen.

Noch am selben Tag ein Anruf in der Baumschule, und einige Tage spaeter lagen weitere sieben Baeume auf dem Anhaenger meines Einachsers. Eine Birne der Sorte „Vereins Dechant“, eine weitere Birne der Sorte „Nashi Nijisseiki“ (ist das ueberhaupt eine Birne oder eine dieser nicht sonderlich wohlschmeckenden Nashi Fruechte aus dem Supermarkt?), dann eine Mirabelle der Sorte „Nancy“ und einen Baum, der sich „Aprimira“ schimpft. Aus dem Namen entnehme ich, dass es sich wohl um eine Kreuzung von Aprikose und Mirabelle handelt. Kann man solch eine Frucht ueberhaupt irgenwo kaufen? Was es alles gibt. Wenn ich so etwas hoere, dann frage ich mich, wieso es noch keine Kreuzung aus Futterruebe und Erdbeere gibt? 😉

Spass beiseite. Dazu kommen noch zwei Sauerkirschbaeume der Sorten „Morina“ und „Saphir“. Eigentlich ueberfluessig, da wir schon einen Sauerkirschbaum im Garten haben. Dieser wird allerdings von Nachbars riesigen Tannen geradezu platt gemacht und bringt so gut wie keine Kirschen. Ich glaube, ich muss doch mal unseren Nachbarn ansprechen.

obstbaeume-im-gartenZwei Reihen mit jeweils 12 Baeumen. Wenn das nicht ausreicht, uns mit genuegend Obst zu versorgen, dann weiss ich es nicht.

Den letzten Baum im Reigen macht eine Mispel. Hinten am Tor zum Garten war noch ein Platz frei, und diese steht jetzt dort. Wie ich mir habe sagen lassen, soll diese Mispel eher buschig wachsen. Um was fuer eine Veredelung es sich aber genau handelt, ich weiss es nicht.

Hoffentlich komme ich zur Besinnung. Wenn ich das mal grob ueberschlage, dann komme ich auf mehr als 30 Obstbaeme, die jetzt schon unseren Garten bevoelkern. Gut, ich gebe zu, im Moment sehen sie noch nicht so wirklich wie Baeume aus. Aber abwarten. In einigen Jahren wird es ein Paradies werden. Junge, ich sehe mich jetzt schon durch meine kleine Obstplantage schlendern. Hier einen Apfel, dort eine Pflaume, zwischendurch noch eine Aprikose oder eine Nashi. Zum Abschluss dann noch einige Walnuesse, sollen ja gut fuers Herz sein. Alles frisch vom Baum. Wird so ein richtig kleines Obstparadies werden. Jedenfalls stelle ich mir das so vor. Wenn mir da mal nur nicht wieder irgendwelche Fressfeinde einen Strich durch die Rechnung machen.

Obwohl, reizen wuerden mich ja noch einige dieser Saeulenbaeume. Wenig Schnittarbeit und somit pflegeleicht, schoen kompakt und platzsparend. Ich sehe es schon kommen. Im Fruehjahr, wenn ich wieder meine Runden in die Gartencenter der Umgebung mache, werden doch wieder Baeume im Kofferraum landen. So bin ich nun mal.

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34 Antworten

  1. Hallo Ralf,
    konntest du in den vergangenen Jahren einige Erfahrungen bezüglich der Aprikosenmirabelle machen? Ich bin sehr an diesen Kreuzungen interessiert! Erfahrungsberichte dazu sind allerdings Mangelware

  2. Hallo,

    wollte mal Danke sagen für die Videos und den Einblick in Dein Gartenleben.

    Wie steht es denn um die Aprimira?
    Gab es schon Ernteerfolge und wenn ja wie schmecken die Früchte?

    Ciao Jockel

  3. Ich weiß leider nicht, wie das Gerät auf dem Bild genau aufgebaut ist. Ich kenne die Zentrifugenpressen so, dass oben ein Einwurf ist, darunter eine drehende Messerscheibe, die das Obst ganz klein schreddert. Darunter ist dann eine Zentrifuge, durch die der Saft nach außen gedrückt und in ein Auffanggefäß abgeleitet wird. Die relativ trockenen Reste wandern in einen anderen Behälter. Bei unserem kleinen Gerät verstopft das ganze ziemlich schnell, so dass der Saft nicht mehr richtig ablaufen kann und die Rückstände nicht mehr zügig in den Auffangbehälter gehen.

    Das größere Gerät habe ich auch noch nicht gesehen, es gehört meinem Cousin, der es uns ausleihen will. Er sagt, er habe damit problemlos zwei 10 Liter Eimer mit Äpfeln zu rund 7 Liter Saft verpresst. Die Ausbeute finde ich ganz in Ordnung, zumal wir Äpfel ohne Ende haben und man ja eher Fallobst nimmt, das ohnehin nicht lagerfähig wäre.

    Ich will im Sommer versuchen Rhabarbersaft damit zu machen und werde dann mal einen Blogartikel drüber schreiben, wie es geklappt hat und was für ein Gerät das nun genau ist. Es ist wohl etwas größer als die Geräte für den Hausgebrauch, ich schätze mal vielleicht für den gastronomischen Bereich gedacht.

    1. Hallo Chaosgarten

      Hauptsache, die Abscheidung der Feststoffe passiert waehrend des Entsaftens. Sonst muss man die Trommel ja dauernd reinigen. So meinte ich das.

      Gruss RR

  4. Dann fang schonmal an Flaschen aufzuheben…

    Wir werden dieses Jahr mal mit einem etwas professionelleren Zentrifugenentsafter experimentieren. Die kleinen Teile für den Hausgebrauch sind für Mengen bis 1 Liter vielleicht in Ordnung, spätestens danach verstopfen sie, so dass das Saften damit sehr umständlich ist. Für eine geringe Menge zum Sofortverzehr lohnt sich aber wieder das Abwaschen fast nicht. Eine andere Möglichkeit wäre eine Spindelpresse.

  5. Hi Ralf,

    jetzt muss ich direkt schmunzeln. Da hab ich dich wohl ein wenig falsch verstanden ;-).
    Du meintest ja die fertigen Früchte.
    Aber nein, ich habe auch noch keine Aprimira im Supermarkt gesehn.

  6. Hallo Ralf,

    ja Granatapfel wächst in unserem Klima. Hat mich auch erstaunt. Dieses Jahr bin ich zufällig mal an einem reich Früchte tragendem Baum hier im Bezirk vorbeigekommen und mir sind die Augen fast über gegangen als ich sie näher betrachtet habe. Anschließend habe ich im Internet ein wenig recherchiert und bestätigt bekommen was ich eh schon mit eigenen Augen gesehen hatte: Granatapfelbäume wachsen in unserem Klima.

    Die Selbsternteparzelle war nicht bepflanzt, allerdings bereits umgeackert, so dass das Entfernen der Grasnarbe zum Großteil entfallen ist (an den Rändern war noch ein etwa einen Meter breiter Grünstreifen zu entfernen). Wir haben Ausreichend Saatgut und Jungpflanzen dazu bekommen um die gesamte Parzelle zu bepflanzen. Da mein Freund und ich aber so unsere eigenen Ideen davon haben was wir anpflanzen wollen haben wir noch zusätzliche Samen und Pflanzen besorgt. Letztes Jahr (2011) hatten wir 40 Quadratmeter Platz (viel zu wenig), dieses Jahr haben wir es geschafft die doppelte Fläche zu bekommen 🙂 (Trotzdem immer noch viel zu wenig Platz.)
    Leider startet die Saison erst Anfang Mai, wodurch wir kein Frühjahrsgemüse anbauen können und da die Parzellen ja umgeackert werden, eben auch keine mehrjährigen Sachen. Momentan versuche ich mich zu entscheiden welche der 15 am interessantesten Gurken die ich auf eBay gesehen habe ich denn nun anbauen möchte. Da Du so davon schwärmst überlege ich auch Stielmus mal zu probieren, ich hoffe das wächst so spät im Jahr noch, vorrausgesetzt ich finde irgendwo Saatgut dafür. Wie schmeckt das denn eigentlich, kann man es mit irgendwas vergleichen?
    Ich habe schon Samen für jede Menge lustige Nachtschattengewächse die ich gerne ausprobieren möchte (z.B. Naranjilla, Miltomate, Tzimbalo, Ananasbeeren), bin ja schon gespannt wie die alle wachsen und schmecken.

    @Chaosgarten: Das man für Esskastanien zu Bäume braucht weiß ich. Ich würde wenn dann eh mehr als einen Baum pro Sorte haben wollen. Mit einem Schrebergarten kommt man da Flächenmäßig garantiert nicht aus. Der Garten den ich mir vorstelle sollte mindestens 3000 Quadratmeter haben, damit ich alles unterbringe was ich mir wünsche, besser mehr. Immerhin sind das ja nur mal die Bäume, da fehlen noch Sträucher und Gemüse sowie ein großes Glashaus. Das so ein Garten eine Menge Arbeit macht ist mir auch bewusst. Was mich mehr stört ist, dass man dann zwangsläufig ein Auto braucht, denn so viel Fläche gibt es nur am Land. Hier in der Stadt (ich wohne in Wien) erreicht man alles zu Fuß, oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die üblicherweise im 5-Minuten-Takt fahren, da braucht man kein Auto.

    Weiß irgendwer wie die Früchte der dreilappigen Papau schmecken? Ich habe den Baum hier in Wien zwar schon gesehen, aber noch nirgends Früchte zu kaufen bekommen. Der Baum ist eng Verwandt mit dem Sauersack, dessen Früchte mir im Urlaub sehr gut geschmeckt haben. Ich frage mich ob die Früchte der Papau wohl ähnlich schmecken.

    Achja, Bilder von der Selbsternteparzelle die mein Freund und ich dieses Jahr hatten findet Ihr hier: https://plus.google.com/u/0/photos/
    112336147904981294875/
    albums/5624183122305906001
    Auf den untersten Bildern im Album sieht man wie wir das Feld noch komplett unbepflanzt übernommen haben.

    1. Hallo Anna

      Dann werde ich mich mal nach einem Granatapfel umsehen. Versuch macht klug.

      80 Quadratmeter sind doch ein ordentliches Stueck. Duerfte auch gut geduengt sein. Da kann man schon einiges ernten. Aber du hast recht. Die Dinge, die frueh im Jahr gesaet werden mussen, bleiben aussen vor.

      nein, ich kenne kein Gemuese mit dem man Stielmus vergleichen kann. Musst du einfach ausprobieren.

      Also bei einem 3000 m2 Garten kannst du einen job an den Nagel haengen. Den zu unterhalten ist schon ein Vollzeitjob. Ganz sicher.

      Respekt Respekt. Da ist doch auf den paar metern doch ordentlich was zusammengekommen.

      Gruss RR

  7. Da kann man echt neidisch werden. Ich hätte auch so gerne einen großen Garten, derzeit habe ich von Anfang Mai bis Ende Oktober eine Selbsternteparzelle auf der man leider weder Bäume noch Sträucher pflanzen darf, da die Parzellen über den Winter eingeackert werden. Mehrjährige Pflanzen wie Rhabarber und Spargel gehen da natürlich auch nicht. Wenn ich mal einen großen Garten hätte, würde ich gerne die folgenden Bäume pflanzen (wohl wissend, dass das mehr Obst ist als mein Lebensgefährte und ich essen können): Marille, Nektarine, Pfirsich, Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschke, Feige, Kaki, Kriecherl, Walnuss, Haselnuss, Esskastanie, Holler, Maulbeere, Granatapfel, Dreilappige Papau
    Die Selbsternteparzelle war übrigens der Grund wie ich auf Deine Seite gekommen bin. Ich wollte wissen wie Erdbeerspinat-Pflanzen aussehen, da bei uns nicht ein einziger Samen gekeimt ist.

    1. Hallo Anna

      So eine Selbsternteparzelle hat ja auch Vorteile. Steht da nicht schon das meiste gepflanzt drauf wenn man sie uebernimmt?

      Aber ich sehe, das wird nicht lange dauern, dann wirst du einen eigenen grossen Garten haben. Kann sich ja zu einer Krankheit ausweiten.

      Wachsen denn Granataepfel bei uns? Habe ich noch nie von gehoert. Muss ich mal nachlesen. Jedenfalls brauchst du bei der Baumwahl schon einen grossen Garten. Alleine Walnuss und Kastanie brauchen schon einen Schrebergarten fuer sich.

      Gruss RR

  8. Hallo Ralf,

    meine Herren!! So viele Bäume! Aber ich muss schon sagen – sieht echt toll aus deine kleine Obstplantage. Gefällt mir sehr gut. Ich kann das gut nachvollziehen – die Vorstellung, zwischen den Obstbaumreihen hindurchzugehen und links und rechts blüht es und später hängen Früchte dran – das hat schon was ! Werde dieses Frühjahr auch ein paar Obstbäume pflanzen und mir dazu Anregungen aus deinen Obstbaumpflanzvideos holen – also welche Sorten du so gepflanzt hast usw. – vielleicht pflanz ich ja auch die ein oder andere gleiche Sorte wie du.
    Hab ein bißchen recherchiert. Aprimira hast du schon richtig gesagt, ist eine Kreuzung zwischen Aprikose und Mirabelle und heißt eigentlich Aprikosenmirabelle. Es ist eine absolute Neuheit, aber ich hab gesehn, die gibt es fast schon überall zu kaufen im Internet.

    hier z.B.

    http://www.garten-schlueter.de/pflanzen-kaufen-p4031
    _Aprikosenmirabelle–Aprimira-.html

    oder hier:

    http://www.poetschke.de/orbiz/DigiTrade/_/
    29c93c7c630890ba67c82c7f7640d5bf/Kernobst
    -und-Steinobst-Aprimira–183d1a127125.html

    Über die Nashi hab ich z.B. folgendes gefunden:

    http://www.baumschule-horstmann.de/shop/
    exec/product/65/9024/Nashi-Asienbirne-Apfelbirne.
    html?ad=1&gclid=CP6Yz_yxxq0CFUQMfAodTHgxfw

    oder auch das:

    http://www.gartencenter-bartels.de/
    Nashi-Asienbirne-Nijisseiki

    … und auch Wikipedia spuckt natürlich was aus dazu:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Nashi

    Gruß,
    Markus

    1. Hallo Markus

      Klar, die Pflanze kann man kaufen. Aber hast du schon mal im supermarkt eine Aprimira gesehen? Ich jedenfalls kann mich nicht daran erinnern.

      Gruss RR

  9. Als nächstes wirst du dir wohl eine Obstpresse anschaffen müssen;-) Selbstgepresste Obstsäfte – oder auch Vergorenes (Most, Fruchtweine) – sind die logische Folge von so einem großen Obstgarten!
    Wie beneide ich dich um den vielen Platz! Mir laufen ständig Obstsorten über den Weg, die ich gerne hätte. Aber in unseren kleinen Garten passt einfach kein einziger Baum mehr rein.
    Liebe Grüße, Margit

  10. Hallo Ralf,

    wenn du noch Platz im Garten hast, könnte ich dir Anfang Februar Reiser von unserer Hausbirne Doppelwriet zum veredeln schicken. Je nachdem, was das kostet, könntest du mir ja vielleicht was mitveredeln lassen, denn ich hab keine Baumschule in unmittelbarer Nähe, die das anbietet. Beim derzeitigen Fortschreiten der Vegetation könnte es allerdings dann schon zu spät sein für dieses Jahr. Noch besser als Reiser hinbringen und ach 1-2 Jahren den Baum abholen wäre natürlich ein paar veredeln lassen, mit nach Hause nehmen und schauen, wieviele anwachsen. Das machen die Baumschulen aber vielleicht nicht so gern, weil für zwei Handgriffe, ein Stück Gummiband und eine Unterlage für einen Euro niemand einsieht viel Geld auszugeben. So fände ich es aber besser. Ich werd wohl einfach selber weiter veredeln üben müssen, bis es irgendwann klappt.

    Ich dachte eigentlich an das Stück hinter deinen Bienen… Der weiß nur noch nicht, dass er unbedingt an dich verkaufen möchte.

    Was war das eigentlich gerade mit dem Spargel? Warst du unachtsam mit deinem Blogpasswort?

    1. Der hinter den Bienen ist ein Nebenerwerbslandwirt. Vielleicht wirft der ja irgendwann das Handtuch. Dann werde ich auf der Matte stehen, ganz sicher. Ich frage mal bei der Baumschule nach. Der Spargel war eine Erinnerung fuer mich in Form eines terminierten Artikels bei dem ich nur vergessen habe, den Veroeffentlichungstermin rechtzeitig zu aendern.

      Gruss RR

  11. Uiii du meine Güte!!!
    Also wor hatten beim Einzug eine Kirsche und einen Apfelbaum.
    Jetzt ist noch eine Aprikose und eine riesen Zwetschke dazu gekommen.
    Das reicht für die Obst Versorgung von 2-4 Personen mehr als dicke.
    Was macht ihr denn mit dem ganzen Obst???
    Soviel kann doch kein Mensch essen geschweige denn einmachen.
    Der Apfel wirft im Jahr zwischen 15 und 20kg ab.
    Die Kirsche schwächelt noch und bringt leider nur sehr wenig Ertrag.
    Und wenn die anderen beiden soweit sind, kann man da auch die Wäschekörbe Obst im dutzend billiger wegkarren.

    1. ist schon richtig. Vielleicht ist es etwas zu viel. Aber dafuer haben wir eine groessere Auswahl. Es wird ja auch noch Jahre dauern bis wir nennenswert ernten koennen. Z.B. sind die Apfelbaeume alles verschiedene. Die reifen von ganz frueh bis ganz spaet. mit 20 Kilo Aepfeln kommt man nicht uebers Jahr. Soll man nicht einen pro Tag essen. Das Selbstversorgerleben bringt natuerlich auch mit sich, dass wir unsere Ernaehrung auf das umestellen, was zur Verfuegung steht. Alles in allem habe ich vier Erwachsene und zwei Kinder die ich damit versorgen moechte. Mal sehen ob es zu viel ist.

      Gruss RR

  12. Hallo Ralf, das mit der Fläche ist ja auch immer eine Frage des Geldes. Gartenland könnte für dich ja mehr Wert sein, als Acker für einen Bauern. Wenn du entsprechend mehr anbietest wird vielleicht doch jemand schwach. Kannst ja noch jährlich ein paar Kisten Obst drauflegen. Wenn die Leute sich au Prinzip nicht von ihrem Land trennen wollen, hilft vielleicht eine langfristige Pacht. Während der Zeit kann viel passieren. Vielleicht braucht der Eigentümer irgendwann Geld, oder die Erben sehen das anders…

    Die Trüffeln jucken bei mir auch ganz gewaltig. Wenn würde ich wegen der überschaubaren Größe und der Tatsache, dass man sie auf den Stock setzen kann vermutlich Hasel nehmen. Außerdem müsste man das selber leichter weitervermehren können, indem man direkt in den Wurzelraum nachpflanzt und dann nach ein paar Jahren umsetzt.

    Ja, wir haben etwas mehr Fläche als ihr. ich weiß grad nicht wieviel genau, aber ein paar Tausend Quadratmeter sinds insgesamt. Allerdings haben wir vor ein paar jahren eine verpachtete Pferdeauslauffläche wiederbekommen, die ist schon fast wieder vollgepflanzt… Wir brauchen mehr Fläche und es ist schwierig da ranzukommen… selbes Problem, immerhin sind wir „einheimisch“. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

    Eigentlich würde ich ja gerne richtig veredeln können und jede Menge Experimente anfangen, vielleicht bis zum Ende meines Lebens eine neue Obstsorte nach mir benennen, das wär doch was. Naja, ich bin ja noch jung und man muss ja auch noch Träume haben. Erstmal beschränke ich mich auf die Sortenrettung. Falls du jemanden an der Hand hast, der für dich veredeln kann, könnte ich dir Reiser von zwei bisher verschollenen Birnensorten organisieren.

    Die 100 Bäume müssten bei uns immernoch überschritten sein. Nach unseren Neupflanzungen diesen Winter auf jeden Fall. Wir müssen aber nochmal holzen gehen, da stehen und liegen noch über 10 tote Halbstämme rum, die gefällt und zerlegt werden müssen. Der Nachteil eines größeren Gartens ist eben, dass man nicht alle schaffen kann und es immer Baustellen und Unordnung gibt. Der ganz überwiegende Teil der Bäume wurde schon von meinem Großvater gepflanzt und ist wohl so zwischen 40 und 60 Jahre alt. Da die Äpfel früher auch vermarktet wurden, sind es bisher auch nur wenige Sorten, das ändern wir aber nach und nach.

    1. Veredeln sollte nicht das Problem sein. Die Baumschule, in der ich meine Baeume gekauft habe, bietet das, so weit ich weiss, auch an. Da braucht man nur den Reiser hinbringen und spaeter den Baum wieder abholen. Kann ich fuer dich klaeren wenn du moechtest.

      ich wuerde lieber ein wenig Unordung haben, als mit jedem Quadratmeter knausern zu muessen. Selbst wenn ich ein Stueck bekommen koennte, dann laege das sicher nicht direkt in der Naehe. vielleicht muesste ich sogar mit dem Auto fahren. Das waere dann auch wiederum nicht optimal. Aber traeumen darf man ja. 😉

      Gruss RR

  13. Nektarine ‚Independence‘
    Beim Standort stand „nur“ …,in warmer geschützter Lage.
    Nun hab ich grad gelesen, dass die Sorte, wie scheinbar aber viele, anfällig für die Kräuselkrankheit ist. Naja, mal schauen… ^^

    1. Muesste also etwas Aehnliches wie eine Aprikose sein. Da hoffe ich eine bessere Wahl getroffen zu haben. Die Pfirsischsorte die ich genommen habe, ist bekannt dafuer, wenig anfaellig zu sein, wenn ich mich da recht erinnere. (oder waren es Aprikosen?)

      Gruss RR

  14. Ich hab lange überlegt welche Sorte ich kaufen soll 😉
    Überall ist die Bedingung „Weinanbaugebiet“. Da wohn ich ja ganz in der Nähe, haha…
    Aber halt auch nur nebenan und nicht drin.
    Hab dann aber noch eine gefunden, die scheinbar nicht so frostempfindlich ist.

  15. Also eines ist ja wohl klar – du brauchst mehr Anbaufläche! Außerdem hast du ja sicherlich wieder kleinwüchsige Bäume genommen, so dass sich die Menge dann wieder in Grenzen hält. Kleiner Tipp, wenn die Anzahl der Obstbäume dreistellig wird, sollte man entweder aufhören, oder einfach aktzeptieren, dass halt ein Teil unter den Bäumen liegen bleibt und den dankbaren Vögeln und anderen Tieren als Winternahrung dient. Zumindest handhaben wir es so und forsten immer kräftig auf. Besteht für dich nicht vielleicht die Möglichkeit das bei euch angrenzende Feld zu kaufen oder langfristig zu pachten?

    Wenn ich das richtig im Kopf habe, hast du keine Quitte, keine Apfelbeeren, keine Felsenbirne, keine Eierpflaume und keine Edeleberesche im Garten. Außerdem gibt es noch viele vom Aussterben bedrohte Apfel- und Birnensorten, Haselnüsse, Esskastanien…

    Bin übrigens neulich darauf gestoßen, dass man Trüffeln im Garten anbauen kann, indem man entsprechend geimpfte Hasel, Eichen oder Buchen pflanzt…

    Schöne Grüße an alle gleichgesinnten durchgeknallten Nutzgartenfanatiker, die eigentlich in eine (gartenbauliche Versuchs-)Anstalt gehören!

    1. Klar, das mit der groesseren Anbauflaeche kenne ich. Ich hoere mich schon immer um, ob es hier nicht einen Bauern gibt, der einen Hektar Land abgeben moechte. Dann kommt dort die Obstwiese mit den Schafen hin. Die Chancen stehen allerdings schlecht. Wenn hier etwas abzugeben ist, dann geht das unter der Hand an die alteingesessenen Familien im Dorf. Da kann ich als zugezogener Nutzgartenirre nicht mithalten. Hab ich schon erlebt.

      Das mit den Trueffeln habe ich auch schon gelesen. Du glaubst gar nicht, wie es mir in den Fingern gejuckt hat. Und es juckt noch immer. 😉

      Apfelbeeren, Felsenbirne, Quitte und Hasel haben wir. Die anderen allerdings nicht. Wenn ich daran denke, kommen mir die Traenen. Aber abwarten, wenn das Fruehjahr kommt kommen neue Ideen.

      Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann habt ihr auch mehr Platz als wir. Habt ihr die 100 Baeume schon erreicht?

  16. Bei uns standen schon so einige Bäume im Garten, als wir eingezogen sind, daher hab ich diesen Herbst aus Platzgründen nur einen Baum pflanzen können =(
    Dafür ist es aber eine Nektarine 😉
    Da bin ich echt gespannt drauf! =)

    1. Ups, Nektarine? die habe ich doch noch gar nicht, wenn ich mich recht erinnere. Da muss ich doch gleich mal rausgehen und nachsehen, wo ich die noch unterbringen kann.

      Gruss RR

    2. Hallo ihr Hobbygärtner,

      einen Schutz vor Wühlmäusen sit nur bei schwach wachsenden Unterlagen z.B.
      M 27, M9 oder ähnlichen notwendig.

      1. Tut mir Leid Erich, aber das ist falsch. Richtig ist, dass die Zwerbbäume ihr Leben lang von Wühlmäusen bedroht sind, weil sie relativ wenig Wurzeln bilden.

        Alle Obstbäume in handelsüblicher Pflanzgröße sind in den ersten Jahren stark von Wühlmäusen bedroht. Erst wenn die Hauptwurzeln so dick sind, dass die Wühlmäuse sie nicht mehr mögen oder nicht mehr ganz durchknabbern und genügend Wurzelmasse insgesamt vorhanden ist, sind die Bäume aus dem Schneider.

        Große Obstbäume haben nichts mehr zu befürchten aber bei der Pflanzung muss ein Wühlmausschutz auf jeden Fall sein, wenn man nicht in einer praktisch wühlmausfreien Zone lebt.

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