Mangold ist ein sehr ertragreiches Gemuese. Vorausgesetzt, es sind genuegend Naehrstoffe und Wasser zur Verfuegung. Ein zwei, oder gar dreimaliger Schnitt ist dadurch durchaus moeglich. Wobei uns persoenlich der Stielmangold besser zusagt als der Blattmangold. Vom Stielmangold gibt es mehrere Sorten.
Unter anderem auch eine Bunte Sorte. Diese haben wir vor einigen Jahren versucht, und sie hat uns nicht besonders zugesagt. Die Stiele waren zu duenn. Der Ertrag war spaerlich. Er mag ja im Garten recht ansprechend aussehen, das ist dann aber auch alles. Ganz im Gegensatz dazu der normale Stielmangold. Auf dem Teller machen sich die in Stuecke geschnittenen Stiele sehr gut. Man hat was zu beissen. In der Regel sind die Blaetter, jedenfalls in unserem Garten, ziemlich zerfressen. Im Gegensatz zu den Stielen. Wir verwenden fast ausschliesslich die Stiele. Deshalb ist Schnittmangold in unserer Kueche auch nicht allzusehr beliebt.
Blattmangold macht sich in unserem Garten nicht besonders gut.
Er waechst zwar gut. Durch die vielen Frasstellen muessen wir allerdings immer viel davon auf dem Kompost entsorgen.
Wichtig beim Stielmangold ist, dass er einzeln steht. Die Samen in der Tuete bestehen immer aus einem zusammengeklumpten Haufen mehrerer Samen. Laesst man davon nur eine Pflanze stehen, die dann genuegend Platz hat sich zu entfalten, entwickeln sie sich zu kraeftigen Gemuesepflanzen.
Kraeftige dicke Stiele. Stielmangold ist unser Favorit.
Stielmangold vor dem zweiten Schnitt.
Vergisst man sie zu vereinzeln, so beginnen sie nach dem ersten Schnitt zu bluehen. So erging es uns schon mehrere Jahre. Zwei Pflanzen haben wir in diesem Jahr allerdings einzeln stehen gelassen. Und dies sind die einzigen die noch uebrig sind und die noch beerntet werden koennen.