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Bienenhotel im Schrebergarten: Nuetzt das was?

Zu einem ordentlichen Schrebergarten gehoert natuerlich auch ein „Bienenhotel“. Man will ja schliesslich den nuetzlichen kleinen Gartenhelfern ein wenig unter die Arme, aeh Fluegel greifen. In unserer industrialisierten und durchgeplanten Welt bleibt nicht allzu viel Lebensraum fuer Nuetzlinge. So lesen wir es jedenfalls des oefteren. Wir haben vor 2 Jahren dann also auch ein sogenanntes Bienenhotel gebaut.

bienenhotel

Wir haben uns einige Baumscheiben besorgt und diese mit der Bohrmaschine geloechert. Verschiedene Lochdurchmesser von ganz kleinen bis zu 10 Millimeter Loechern. Wir haben sogar die Grate am Lochrand beseitigt um zu verhindern, dass sich die Wildbienen daran verletzen koennten. Wir haben einen schoenen recht ruhigen Ort im Garten gefunden, gleich hinter den Jostabeeren. So ein Bienenhotel sollte in Richtung Sonne aufgebaut werden. Auch diese Bedingung ist bei uns gegeben. Selbst an ein Dach haben wir gedacht und dieses mit Teerpappe beschlagen. Eigentlich muesste diese Konstruktion, jedenfalls nachdem was wir so gelesen haben, ein Paradies fuer alle Wildbienen im Umkreis von Kilometern sein. So hatten wir uns das gedacht.

Wir rechneten schon damit, an allen Gemuesesorten die von Bienen bestaeubt werden muessen, wie Paprika, Dicke Bohnen und Bohnen im allgemeinen eine wahre Schwemme zu erleben. Jedenfalls war das der Plan.

grosse-loecher-im-bienenhotel-nicht-belegt

Weit gefehlt. Von all den Behausungen, die wir fuer die Wildbienen eingerichtet haben, sind nur ein winziger Bruchteil ueberhaupt angenommen worden. Und das sind ausschliesslich die Loecher mit dem kleinsten Durchmesser. Alles was ueber geschaetzte 3 Millimeter Durchmesser geht, wird nicht angenommen. Und selbst bei denen sind wir nicht sicher, dass sie von Bienen und nicht doch von Ameisen, Asseln oder sonstigem Getier belegt sind. Nicht ein einziges Mal haben wir auch nur eine einzige Biene in der Naehe des Bienenhotels gesehen. Nicht das erwartete Geschwirre von Hunderten von Bestaeubern, die die Ernte in die Hoehe schnellen lassen.

kleine-lochgroesse-im-bienenhotel

Zu frueh gefreut. Wir werden wohl doch nicht darum herum kommen, uns einmal mit dem Thema Bienenhaltung auseinanderzusezten. War schon lange ein Plan von uns. Nur fehlte es immer an der noetigen Zeit. Die muessen wir uns wohl nehmen.

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2 Antworten

  1. Gut gemeint aber mit der Ausführung und der Stammscheibe leider komplett daneben gegriffen. So ist das genau ein Gegenbeispiel wie man es NICHT machen sollte.
    Deutlich sieht man die Risse die sie sich quer durch dir Bohrlöcher ziehen. Und die Ausfransungen im Bohloch zeigen daß das Holz zu weich und der Bohrer zu stumpf ist. Und genau an diesen verletzen sich die Insekten die Flügel.
    Näheres dazu siehe hier: https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/stammscheiben/

  2. Autsch. Wieder einmal tut Unwissenheit weh. Mauerbiene und co kommen oft an den Geburtort zurück und bauen in alten Löchern neu. Heißt, man braucht bei absoluter natürlicher Neubesiedelung ein paar Jahre Geduld. Bei mir im dritten Jahr sind nun alle 500 Löcher (Je Loch 5-10 Larven) zu und mehr werden benötigt. Ich startete im ersten Jahr mit 10 Bienchen.

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