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Kuerbis, bis jetzt wachsen sie prima.

Vor einigen Jahren haben wir es mit groesseren Kuerbissen versucht. Wenn wir uns recht erinnern, konnten wir sogar einmal einen von knapp 25 Kilo ernten. So recht ueberzeugt hat uns der Anbau von Kuerbis in diesen Dimensionen allerdings nicht. Was soll man mit so einem Kuerbis machen? Zum Essen viel zu gross, zum Einfrieren und spaeterer Herstellung von Kuerbisweck eher ungeeignet. Geschmacklich nicht so der Renner, und im Garten eher eine Plage. Jedenfalls wenn man nur so einen kleinen Garten hat wie wir.

Zu Beginn des Sommers sehen sie ja noch niedlich aus. Huebsche kleine Pflaenzchen die so vor sich hin wachsen. Irgendwann dann scheinen sie mitzubekommen, dass noch mehr in ihnen steckt. Dann geht es los. Unaufhaltsam ranken sie in alle Richtungen, ueberwuchern alles was ihnen in die Quere kommt. Eine Pflanze in dieser Groessenordnung passt nicht in einen kleinen Schrebergarten. Jedenfalls nicht, wenn man noch anderes ernten moechte.

Wir muessen zugeben, wenn wir mehr Platz haetten, wuerden wir es auch einmal mit einem Atlantic Giant versuchen. Rein spasseshalber. Da wir aber nur ueber begrenzten Platz verfuegen, muessen wir uns diesbezueglich beschraenken. Und so sind wir schon im dritten Jahr bei Hokaido Kuerbis haengen geblieben. Einer Sorte, der man nachsagt, besonders lecker zu sein. Und das koennen wir bestaetigen. Sowohl gekocht und wie Kartoffen gegessen, als auch pueriert und in einem Weck mitgebacken schmecken sie sehr lecker. (Wer Weck nicht kennt: ein Weissbrot in einer Kastenform). Auch als Kuerbismarmelade laesst er sich gut verarbeiten.

kuerbis-waechst-am-zaun-hoch

Der Ertrag ist ausreichend, die Kuerbisse haben eine handliche Groesse irgendwo zwischen eins bis drei Kilogramm und sind somit prima in der Kueche zu verarbeiten. In diesem Jahr wachsen zwei Hokaido Kuerbisse in unserem Garten. Diese sind mittlerweile so ausufernd gewachsen, dass sie sich weit hinein und auch durch den Zaun hindurch ausgebreitet haben. Wir haben ihnen absichtlich eine Ecke gegeben, von der aus sie sich ungehindert ausbreiten koennen, ohne andere Kulturen zu behindern. Wir haben darauf geachtet, die Ranken moeglichst in Richtung Zaun zu lenken, und diese zum Teil auch daran hochgebunden. So stoeren sie nicht. Es sind auch schon einige stattliche Kuerbisse vorhanden.

In diesem Jahr versuchen wir uns aber auch noch an einer zweiten Sorte, Golden Nugget von Dreschflegel. Wir haben sie gewaehlt, weil sie laut Dreschflegel nicht ranken soll. (Und das tut sie bis jetzt auch nicht). So haben wir ihr einen Platz in einem halbierten 100 Liter Plastikfass gefuellt mit unserem ganz normalen Gartenlehm gegoennt, in der sie auch recht gut waechst. Drei Kuerbisse haben schon eine annehmbare Groesse erreicht. Macht also bisher einen ganz ordentlichen Eindruck.

kuerbis-im-kuebel

Einziger Wehrmutstropfen: an letzterem sind die ersten Blaetter von einem Pilz befallen. Wir nehmen an, derselbe Erreger der auch unsere Gurken dahinrafft. Wir tippen mit unserem laienhaften Wissen auf falschen Mehltau. Das ist nichts Neues fuer uns. In den vergangenen Jahren haben unsere Kuerbisse immer dasselbe Schicksal erlitten wie die Gurken. In der Regel etwas spaeter, aber doch so sicher, dass wir haetten darauf gewettet. Eines „natuerlichen Todes“ ist noch keine der Kuerbispflanzen gestorben. Jetzt werden wir sehen, wie lange sich die Pflanzen noch halten koennen bis dann in einer rasenden Geschwindigkeit ihre Blaetter verdoerren und nur noch ein Gerippe uebrig ist. Hoffentlich sind bis dahin genuegend Kuerbisse reif.

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