Bienen, große Schwärmerei
Bienen und Honig
Mehr erfahren
Erst mal in die Pötte kommen
Die Voranzucht
Mehr erfahren
Beste Freundinnen
Wie man Hühner hält
Mehr erfahren
Das wollen Sie also auch?
So geht Selbstversorger
Mehr erfahren
10 Jahre neulichimgarten
über 2.000 Artikel !
Hier dürfen Sie stöbern

Sie kaufen bei Amazon?

Dann nutzen Sie doch die Amazonlinks auf meiner Seite. Auch fuer alle anderen Artikel.

Wieder ein Beitrag aus der Reihe: Wir koennen sie verstehen, wirklich.

Wir koennen sie verstehen, wirklich. Die Gaertner, die eben doch mit der chemischen Keule gegen all die Fressfeinde vorgehen. Da freut man sich wie Bolle, und am Ende kommt nichts dabei heraus. So geht es uns mit unserem Apfelbaum. Was haben wir uns noch vor wenigen Monaten ueber die vielen Blueten im Apfelbaum gefreut. Das war am 24. April. Alles in allem sind auch gut 30 Aepfel „erschienen“. Alles sah toll aus, und wir haben schon fast die Backformen eingefettet um einen leckeren Apfelkuchen zu backen.

Am 18. August sah das Ganze dann schon nicht mehr so berauschend aus. „Fressfeinde“ hatten sich ueber unseren Apfelbaum hergemacht. . Einer nach dem anderen verfaulte und fiel ab. Fast taeglich weniger Aepfel. Und trotzdem, wir hatten noch Hoffnung wenigstens einen Apfelkuchen backen zu koennen. Diese Tage haben wir wieder einmal genauer nachgesehen und mussten feststellen, dass von den ca. 30 Aepfeln sage und schreibe noch einer uebrig war, der noch als gesund zu bezeichnen gewesen waere.

Da stellen wir uns doch die Frage, was hier schief gelaufen ist. Dass nicht alle Aepfel im Baum etwas werden wuerden, damit hatten wir gerechnet. Sehen wir auch bei unseren Gartennachbarn die in jedem Jahr Schubkarren voller fauler Aepfel auf den oeffentlichen Kompost fahren. Aber ein einziger von so vielen Aepfeln, das ist schon deprimierend. Wie ist es denn moeglich, ueberhaupt einen Bioapfel zu erzeugen? Es gibt sie doch zu kaufen, was machen die denn anders? Wir stellen uns auch die Frage, wer denn dafuer verantwortlich ist?

schaedling-im-apfel

Bei den meisten Aepfeln konnten wir eine Art Einstiegsstelle erkennen, um die herum sich dann ein Pilz ausgebreitet hat, der den gesamten Apfel ueber kurz oder lang ueberzogen hat. Einige, die nebeneinander hingen, hatten keine Einstiegsoeffnung fuer irgendwelche Insekten. Dafuer wurden sie ueber den direkten Kontakt mit einem befallenen Apfel genauso infiziert.

faule-aepfel

fauler-apfel

Junge Junge Junge. So ein Gaertner hat es schon nicht leicht. Wir werden wohl die Backformen wieder einpacken muessen. Es sei denn, wir besorgen uns ein paar Tueten Bio Aepfel vom hiesigen Bio Bauern. Schade, der bekommt seine Aepfel auch nur von einem anderen. Selbst produziert er keine. Sonst haetten wir ihn einmal gefragt, was der unternimmt, um eine nennenswerte Anzahl Bio Aepfel zu produzieren.

Teilen Sie diesen Beitrag!

Twitter
Facebook

Das könnte Sie auch interessieren

5 Antworten

  1. Ja, aber was ist das denn nun??? Schädling …. Pils?? Und wie werde ich diesen wieder los? Baum runter schneiden bis zum geht nicht mehr?

    Danke für eine Info.

  2. Hallo nervenruh

    Beruhigt uns zu lesen, dass andere auch solche Probleme haben. Ist nur der Ausfall von 95 Prozent der uns wurmt. Hoffen wir auf das naechste Jahr.

    Hallo Gartenfreak

    Vielen Dank fuer die ausfuehrliche Antwort und die Hinweise. Besonders der letzte Satz beruhigt uns wirklich. Wir sind vielleicht einfach nur zu ungeduldig. (Geduld ist nicht unsere Staerke)

    Zu den chemischen Mitteln: Wir sind nicht unbedingt einverstanden mit deren Anwendung. Bisher sind wir auch ohne Chemie recht gut gefahren. Prinzipiell ablehnen wuerden wir es aber nicht. In diesem Jahr haben wir ein Mittel gegen Mehltau benutzt. Haben wir auch drueber berichtet. Der Erfolg hielt sich in Grenzen. Sofern sich auch nur die Spur einer anderen Loesung bietet, werden wir immer danach greifen.

    Wenn du auch Bienen haelst, dann muss das ja schon ein etwas groesserer Garten sein. Hoert sich interessant an. Gibt es dazu im Interenet vielleicht auch etwas zu lesen und sehen?

    Gruss aus Aachen. RR

  3. HI,
    ich kann nur sagen,
    bei unseren 3 Bäumen alle ~10-20 J alt gibt es auch immer einige solcher Äpfel.

    Wir haben neben „Würmern“ auch Vögel und Insekten (& Hagel) in akutem Verdacht die Schale zu schädigen, wodurch dann der Pilz in die Frucht kommt.

    Zu chem. Mitteln nun da kann ich nur sagen unsere Bäume (Zwetschge, Äpfel, Kirsche) spritzen wir nie, dafür haben wir unsere Meisen & Co. und der Befall ist immer sehr maginal.
    Einzig bei Gemüse muss ich einfach sagen das wir chem. / biolog. Mittel einsetzen, wozu ich Stoffe wie Kupfer gegen Mehltau, chem. produzierte wie Unden gegen zaugende Insekten wie auch Neudorfpräperate zähle.
    Es ist die Dosierung, die punktuelle Anwendungmethode und der Anwendungszeitpunkt, so wägen wir immer ab ist die Ernte durch „X“ gefährdet oder ist eine Schädigung für andere Kulturen zu erwarten (Läuse, Pilze) ? – Etwas Mehltau auf der Zucchinipflanze ist kein Problem – hingegen bei Tomaten schon, so dass es immer darauf ankommt wann und wo .
    Und auf die Umweltverträglichkeit kann ich sagen das ich bei meinen Bienenvölkern durch diese gezielten Aktionen noch keine Schäden in der Populationsentwicklung feststellen konnte und unser Gemüse ist meiner Meinung nach – nach wie vor gesünder als das was dem Supermarkt und auf einen Ernteerfolg von 90% lege ich schon Wert.

    Naja aber das wird schon,
    je größer/älter die Bäume werden um so höher wird auch eure Ernte ausfallen.

  4. Es ist schon komisch. Auch in unserer Region zeigen die Äpfel ähnliche Symptome. Sieht aus, als wären Schädlinge während der Blütezeit unterwegs gewesen. Schade drum. Hoffentlich wird das im nächsten Jahr besser…

Schreibe einen Kommentar zu Gartenfreak Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.