Bienen, große Schwärmerei
Bienen und Honig
Mehr erfahren
Erst mal in die Pötte kommen
Die Voranzucht
Mehr erfahren
Beste Freundinnen
Wie man Hühner hält
Mehr erfahren
Das wollen Sie also auch?
So geht Selbstversorger
Mehr erfahren
10 Jahre neulichimgarten
über 2.000 Artikel !
Hier dürfen Sie stöbern

Sie kaufen bei Amazon?

Dann nutzen Sie doch die Amazonlinks auf meiner Seite. Auch fuer alle anderen Artikel.

Brot aus Backmischung, schmeckt das? Wir haben Schwarzbrot probiert.

Nachdem unser erster Versuch selbst Brot zu backen bei uns, und vor allem bei den Kindern prima angekommen ist, haben wir uns einmal mit dem Thema etwas weiter befasst. Und wie so oft im Leben, es gibt auch hier schier unendlich viele Moeglichkeiten und unendlich viele verschiedene Meinungen. Auch beim Brot backen gibt es nicht „DIE“ richtige Variante. Es gibt sie in schier unendlicher Zahl. Was das Leben nicht unbedingt einfacher macht

Man kann sein Brot nur mit Hefe backen, man kann Sauerteigbrote backen, man kann Fermentbrote backen und noch verschiedene Mischungen aus allen zusammen, und das auch noch in verschiedenen Mischungsverhaeltnissen. Dazu gibt es noch unzaehlige Mehle und weitere Zutaten die verwendet werden koennen. Und mit Sicherheit habe ich noch viele weitere Moeglichkeiten nicht erwaehnt. Das Thema „Brot selbst backen“ ist weit umfangreicher als wir dachten. Also genuegend Stoff fuer viele weitere Backtage.

Unweit unseres Wohnortes gibt es eine Muehle mit einem kleinen, aber feinen Muehlenladen. Der nennt sich Mehlkiste. Wir haben schon einige positive Meinungen darueber gehoert, und so haben wir der Mehlkiste einen Besuch abgestattet. Kaum eine Zutat, die das Baeckerherz begehrt, die dort nicht zu finden ist. Fuer uns „Brotbackanfaenger“ aber besonders hilfreich sind die vielen Backmischungen die die Mehlkiste fuehrt. Hefezopf, Kartoffelbrot, Rustikrusti, Rheinisches Schwarzbrot, Ciabatta, Dinkelkruste, Buttermilchbrot, Mehrkornbroetchen, Mutzen um nur einige zu nennen.

So haben wir erst einmal einige dieser Backmischungen gekauft. Macht die Sache zu Anfang sicher einfacher, und bringt uns wieder einen Schritt weiter. Besonders erfreulich ist, dass man so viele verschiedene Brote und Gebaeckmoeglichkeiten zur Auswahl hat. Bevor wir uns mit Sauerteig und wirklich selbst gemachtem Brot naeher befassen, probieren wir erst einmal einige der vorgefertigten Mischungen um zu sehen was machbar ist, und was schmeckt.

brotbackmischungen

Wir moechten heute einmal so ein Brot aus einer Mischung backen und haben uns dazu Haselnussschwarzbrot ausgesucht. Einige andere Mischungen haben wir schon mit Erfolg probiert. Einzig das Kuerbiskernbrot hat uns nicht so zugesagt. Die Kruste war ziemlich dick und hart, und auch dem Geschmack konnten wir nicht viel abgewinnen. Dagegen war Roggenkruste ein voller Erfolg. Und auch ein Schwarzwaelder Mischbrot hat uns prima geschmeckt.

brot-und-hefe

Einfacher als mit einer Brotbackmischung kann man sein Brot nicht backen. Selbst der ungeuebteste duerfte damit Erfolg haben. Bei unserem Schwarzbrot den Inhalt der Tuete in ein eine Schuessel geben, Wasser und 10 Gramm Hefe hinzugeben und das ganze verruehren, bis alles gut vermischt ist. Wirklich, das haette auch unser „Grosser“ machen koennen. Den Teig dann ueber der Heizung knapp eine Stunde gehen lassen, dann nochmal verruehren (nicht kneten) und in eine eingefettete Kastenform geben. Nochmals nach Anweisung gehen lassen und hinein in den vorgeheizten Backofen. Knapp eine Stunde backen. Fertig zum Genuss.

fertig-gebackenes-schwarzbrot

Eine tolle Sache, besonders fuer Anfaenger wie uns. Narrensicher und lecker. Wie schmeckt nun aber unser Schwarzbrot? Einfach koestlich. So lecker, dass wir ein Kilo Brot in nicht einmal 2 Tagen verpinselt haben. Wir sollten gleich mehrere gleichzeitig backen. Ein kleiner Unterschied zu einem Schwarzbrot aus dem Laden ist aber doch zu schmecken. Das Schwarzbrot aus dem Laden ist um einiges saurer als unser Brot aus der Backmischung. Es macht wohl doch einen Unterschied, ob frischer lebender Sauerteig verwendet wird. Uns faellt auch auf, dass die Kruste ziemlich dick wird. Bei allen Broten, die wir gebacken haben. Laut Auskunft der Mehlkiste soll es an einer zu hohen Backtemperatur liegen. Das werden wir noch mal genauer testen.

Die eingefleischten „Brotselbstbaecker“ werden jetzt sagen, das ganze hat nichts mit Brot backen zu tun. Richtig. Das ist uns auch klar. Wir beginnen ja auch gerade erst.

Wir haben einmal einige Links zum Thema Brot backen herausgesucht.

Brot selber backen
Onkel Heinz
Rezepte und Tips.de
Hausfrauenseite
Wilkesmann.de

Und zum Thema Sauerteig
Sauerteig
Sauerteigforum

Teilen Sie diesen Beitrag!

Twitter
Facebook

Das könnte Sie auch interessieren

14 Antworten

  1. Pingback: Backmischungen
  2. Wir backen auch schon seit 17 Jahren mit der Brotbackmaschine. Für ein Hefebrot aus 100% Biozutaten plus Strom zahle ich damit etwa 1,- Euro – im Laden ca. 3,- Euro. Wir brauchen fast jeden Tag ein Brot, macht Ersparnis von etwa 50,- Euro im Monat, 600,- Euro im Jahr – 10.000 Euro in 17 Jahren. Okay, wir haben seitdem auch schon 5 Automaten verschlissen, der erste war mit 250,- DM der teuerste, die anderen waren von A..I für etwa 40,- Euro – also etwa 500,- Euro Hardwarekosten.

    Mit den Knethaken mache ich es wie Margit.

  3. Kurz zum Sauerteig: Seit längerem schon backe ich Brote ohne Sauerteig, auch hier ist die Auswahl riesig, das reicht uns. Vor einigen Jahren habe ich viel mit Sauerteig gemacht, den Ansatz hatte ich damals von meiner Mutter bekommen und über lange Zeit weiter gefüttert. Irgenwann hat’s mir keinen Spaß mehr gemacht und seither gibt’s vielerlei Brote ohne Sauerteig.
    Zum Thema Energie: Ja, klar, so eine Backmaschine kostet Energie. Ein Ofen auch. Um’s Zugucken geht’s mir überhaupt nicht. Da ich für unseren Haushalt sehr, sehr viel selber mache – Gemüsegarten, Bevorratung an Gemüse, Säften, Marmeladen, Kompotten, Fruchtweinen, Würzpasten etc., Naturkosmetik, Seifen -, ist der Zeitfaktor für mich schon auch ein sehr wesentlicher. In die Maschine „werfe“ ich einfach die Zutaten rein, die ich mir vorher ausgesucht, abgewogen und gemahlen habe und dann kann ich mich getrost wieder anderen Dinge zuwenden. Und zum Thema Löcher durch den Knethaken: Man kann den Teig, wenn er fertig ist, aus der Maschine holen, den Haken entfernen und entweder in der Maschine fertig backen oder zu einem Laib formen und zum Backen ins Backrohr schieben.
    Liebe Grüße, Margit

  4. 2 Brote im Backofen sparen vermutlich mehr Energie als 1 in der Maschine 😉

    Und man kann sooo schön zugucken beim Backen von großen, kleinen, runden, länglichen Broten….Baguettes…..Brötchen in allen Formen…..Hörnchen….Fladenbroten….Hefezöpfen…Pizza? Die paßt wohl eher nicht in den Automat, oder?

    Eben deshalb, weil ich den Backofen sowieso nicht abgeschafft hätte, habe ich das Geld lieber in den Kauf einer Getreidemühle investiert. Gehört mit zu den besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe! 🙂

  5. Ist doch ein toller Einstieg ins Brotbacken! Ich muss gestehen, dass es mir beim Brotbacken nicht so sehr auf das idyllische (und anstrengende) Kneten des Teiges ankommt, sondern auf die Inhalte und die Frische. Wenn ich selber backe, weiß ich genau, was später im Brot drin ist, kann den jeweiligen Vorlieben für Körndln, Mehle, Kräuter etc. frönen und muss nicht 100mal beim Bäcker nachfragen, ob da nicht eventuell doch Malz drin ist, weil das Brot gar so dunkel ist. Fertige Backmischungen verwende ich allerdings nie. Bei uns gibt es leider keine Mühle in der Nähe und den Backmischungen aus dem Supermarkt traue ich nicht über den Weg. Backe ja auch deswegen selber, damit möglichst keine Stoffe drin sind, die ich nicht haben will. Seit 15 Jahren backe ich unser Brot selber und zwar mit einer Brotbackmaschine – unromantisch, wie schon Gabi schrieb – aber praktisch, schnell und gesund.
    Viel Spaß bei den weiteren Back-Experimenten, Margit

    1. Hallo Margit

      Vielen Dank fuer den Kommentar. 15 Jahre machst du das schon. Meine Hochachtung. Setzt du den Sauerteig auch selbst an? Dann lass doch mal wissen wie du das machst und was deine Erfahrungen damit sind.

      Gruss RR

  6. Salü,

    finde deinen Bericht mal wieder sehr nett und wie auch schon Anette geschrieben hat nicht so trocken. Da ich inzwischen recht gerne den Teig knete und so langsam ein bisschen Erfahrung mit dazu kommt, hab ich auch mal so drüber nachgedacht ob ich denn jetzt auch mal so ein brot backen sollte. Bisher machen wir aus dem Teig immer nur Pizza oder Pita und kein Brot, aber ich hätte richtig Lust mal aus dem Teig n Brot zu machen. Wenn ichs mal schaff dann werd ich auch n Bild machen und dir zukommen lassen. Außerdem überlege ich es nicht in ner Form zu machen sondern so ein rundes Brot zu machen. Mal schauen wie das Brot dann ankommt bei meiner Family.

    grüßle aus Frankreich
    muetze

    1. Hallo Muetze

      Wir haben aus Backmischungen auch schon Brote ohne Form gebacken. Geht genauso. Allerdings nicht bei allen. Probieren wir immer dann, wenn wir uns den Namen vorstellen. Schwarzwaelder Brot z.B.hoert sich so unkastenfoermig an. DAs geht auch ohne. Es gibt aber auch noch andere.

      Pizza, gute Idee. Haetten wir auch mal wieder Appetit drauf. Vorgemerkt.

  7. Seit ca. 1,5Jahren bin ich nun stolzer Besitzer eines Brotbackautomaten. Neumodischer SchnickSchnack? Sicherlich! Brotbackmischung rein, Wasser rein, Knöpfchen gedrückt, nach 3Stunden ist das Brot fertig, jetzt noch die Form mit nem Lappen auswischen und gut is.
    Ich gebe zu, dass der Backspaß hier ein bisschen verloren geht und ein wenig unromantisch das Ganze auch, aber das Brot schmeckt trotzdem lecker.
    Gerne nutze ich den Automaten aus zum durchmischen der Zutaten und Fülle den Teig danach in eine normale Kastenform, denn die Form und Kruste des Automatenbrotes (ggf. noch mit Loch des Knethakens) ist ja ebenfalls nicht sonderlich schön.
    Mein Fazit: Brotbackautomaten sind praktisch für das „unkomplizierte, schnelle“ Brot zwischendurch. Backspaß und Erlebnis bleiben jedoch auf der Strecke.
    LG Gabi

    1. Sind da nicht so Loecher von den Knethaken spaeter im Brot. Ich meine das mal gesehen zu haben. Sah irgendwie nicht so huebsch aus. Aber ich sehe sie mir, wenn ich mal in der Stadt bin, einmal genauer an. Vielleicht ist es ja eine Option. Soll ja auch etwas Energie sparen.

      Gruss

  8. So ausführlich bin ich übers Brotbacken noch nie informiert worden. Und das Ganze wurde auch nicht so trocken präsentiert. Dein Post hat mir gut gefallen. Morgen gehe ich in den Supermarkt und kaufe mir eine Brotbackmischung zum Experimentieren. Und wenn mir das Brot gelingt, mache ich auch ein Foto.
    LG Anette

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.