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Das ist doch mal ein super Support. Wie Sie Probleme mit der Beschaffung einer Bienenkiste vermeiden.

Das nenne ich doch mal einen super Support in der ansonsten als Servicewueste verschrienen Republik. Kaum war mein Artikel ueber die Bienenkiste online, da hatte ich schon Post von Herrn Erhard M. Klein, dem Betreiber der Seite „Bienenkiste.de„. Es freut mich ja doch zu hoeren, dass es nicht an mangelndem Einsatz meinerseits gelegen hat, sondern das anscheinend noch andere Bienenkiste-Interessierte vor der selben Problematik stehen oder standen. Herr Klein gibt auch noch einmal die klare Begruendung, warum ein solcher Holz-Aufwand zu treiben angeraten ist, um an seiner Bienenkiste lange Freude zu haben. Also sollten Sie selbst mit dem Gedanken spielen, Bienen in einer Bienenkiste zu baendigen, dann lesen Sie die Erklaerungen von Herrn Klein von Bienenkiste.de

Habe gerade Deinen neuen Artikel über die Bienenkiste entdeckt. Jaja, die Sache mit dem Holz ist in Zeiten von Baumärkten nicht mehr ganz so einfach. Vor allem, je nördlicher man in Deutschland wohnt.
Weymouthkiefer gibt es in Süddeutschland in jedem Sägewerk „um die Ecke“, weil dort Bienenkästen (egal welcher Bauart) aus Holz (und zwar i.d.R. Weymouthkiefer) hergestellt werden. Im Norden haben sich eher Styroporkisten durchgesetzt, und die haben Holz-Bienenkästen so lange und nachhaltig verdrängt, dass mittlerweile Weymouthkiefer im Norden nicht mal mehr
angebaut wird – und Holz ist eigentlich ein regionales Produkt. (Und die Hauptanwendung in Deutschland von Weymouthkiefer ist der Bau von Bienenkästen.)
Deswegen habe ich ja auch geschrieben: alternativ kann man Fichte nehmen. Der Schreiner, der keine Fichte in guter Qualität organisieren kann, hat seine Berufsbezeichnung sicher nicht verdient.
Wasserfest verleimte Holzplatten bekommt man im Großhandel kaum. Richtig. Aber jeder Tischler bzw. jeder Laie, der Zugang zu den entsprechenden Maschinen und Werkzeugen hat, kann sich die Holzplatten selbst zusammen leimen.
Wasserfesten Leim (D3 oder D4) gibt es auf jeden Fall problemlos im Fachhandel (auch im Baumarkt) und müsste jeder Schreiner sowieso da haben. (In Hamburg gibt es in Jugendzentren und von engagierten Tischlern betreute Holzwerkstätten, wo man die Maschinen benutzen kann und fachkundige Tipps erhält.)

Kurzes Zwischenfazit: Man gehe zum nächstliegenden Schreiner und bitte ihn, aus Fichte wasserfest verleimte Holzplatten in entsprechenden Maßen anzufertigen. Wenn er das nicht machen will, dann braucht er offensichtlich keine neuen Kunden, und man sollte sich fragen, ob es um den Wirtschaftsstandort Deutschland wirklich so schlecht bestellt ist. (Eigentlich gehört zum Berufsbild eines Schreiners auch fachkundige Beratung. Deswegen müsste es m.E. auch reichen, wenn man ihm erklärt, was man mit der Kiste vor hat. Den Rest sollte er dann eigentlich alleine [besser] wissen.)

Auf diesem Wege kann man sich eine Bienenkiste bauen (lassen), die bei guter Pflege locker 10 bis 20 Jahre halten kann. Man kann sich natürlich auch sagen: Was soll das alles, ich gehe in den Baumarkt, kaufe da einfach Fichte im (kostenlosen) Zuschnitt oder nehme Regalbretter und fertig. Das Problem ist nur die absolut unterirdische Holzqualität im Baumarkt, die auch nicht einheitlich ist. Man kann Glück haben und aus solchem Holz eine Kiste bauen, die auch 5-10 Jahre hält. Man kann aber auch Pech haben, und das Holz verzieht sich schon im ersten Jahr so und bekommt Risse und platzt an den Verleimungen auf, dass die Kiste bereits im nächsten Jahr ein „Totalschaden“ ist. Das schreibe ich nicht auf der Website, um unbedarfte Leute nicht zu solchen Experimenten zu ermutigen und damit Frust und Enttäuschungen zu fördern. Wer selbst etwas Ahnung von Holz hat, bzw. bereit ist, gewisse Risiken einzugehen, kann das ja gerne machen – und ich habe schon abenteuerliche Konstruktionen gesehen und bin sehr gespannt, wie sie sich langfristig bewähren werden. Ich habe mich aber entschieden möglichst nur die erfolgversprechende „sichere“ Anleitung zu veröffentlichen, um nicht noch zusätzliche Verwirrung zu stiften. Wenn es mehr Erfahrung mit Baumarkt- und sonstigen kreativ Lösungen gibt, werde ich vielleicht eine entsprechende Rubrik dafür in der Website einrichten.

Ich bin gespannt, wie es bei Dir weiter geht und wann/wie Du einen Bienenschwarm zum Besetzen der Kiste bekommst. Ich bin mir sicher, davon wieder in Deinem Blog zu lesen 🙂

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3 Antworten

  1. bei uns war übrigens erst letztens ein Bienenschwarm der einen neue Bleibe gesucht hat. War schon gespenstisch irgendwie. man hat erst nur dieses Brtummen gehört und dann erst haben wir diesen recht großen bienenschwarm gesehen.

    1. Da haettest du doch sofort zuschlagen sollen und auch in die Bienenhaltung einsteigen koennen. Platz hast du ja genug.

      Gruss RR

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