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Blumen sind Nahrung fuer die Seele.

Blumen sind eigentlich nicht so unser Ding. Sie sind huebsch anzusehen, aber eben nicht essbar. Mal abgesehen von einigen Ausnahmen dienen Blumen nur als Nahrung fuer die Seele. Eine neue Sorte haben wir allerding in diesem Jahr probiert. Sie hat uns auf der Packung so angesprochen, dass wir nicht nein sagen konnten. Luna Lemon, eine kleinbluetige Tagetessorte.

kleinbluetige-tagetes

Wir haben sie zeitig im Fruehjahr vorgezogen. Ungleich der Sorte Single Gold die wirklich einfach zu kultivieren ist und die wir zur Gruenduengung und zur Bodenverbesserung brauchen, haben sich die Luna Lemon doch recht schwer getan. Was waren das fuer winzige Pflaenzchen die wir da in die Topfplatten gesetzt haben. Und nicht wenige davon sind nach dem Pikieren eingegangen. Die restlichen brauchten Wochen um zu soetwas wie einer Pflanze heranzuwachsen. Erst einmal ins Freiland verpflanzt, war der Aerger noch nicht vorbei. Wie wohl bei vielen Tagetes haben sich die Schnecken in Scharen ueber sie hergemacht. Und wieder sind einige von heute auf morgen verschwunden.

kleinbluetige-tagetes-unter-den-tomaten

Die allerdings, die es ueberlebt haben, sind zu tollen reich bluehenden Pflanzen herangewachsen. An verschiedenen Stellen mussten wir sie schon abschneiden weil sie die Nutzpflanzen fast ueberwucherten. Nur auf dem Tomatenbeet, auf dem De Berao Tomaten stehen, sind noch einige uebrig. Nach langer Bluetezeit beginnt nun langsam die Zeit, ein wenig Samen fuers naechste Jahr zu ernten. Sie sind zwar kleiner als die der Sorte Single Gold. Wir muessen aufpassen, die kleinen Samen nicht zu zerbrechen. Fuer uns „Blumenlaien“ gerade noch eine Sorte die wir ohne grosse Muehe problemlos gemeistert haben.

tagetessamen

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6 Antworten

  1. Ich biete meine Gewürztagetes bisher lediglich Bienen und Schwebfliegen als Nahrungsquelle an und natürlich meiner Seele ;o). Man kann sie aber lt. Kräuteralmanach auch für folgende kulinarische Zwecke nutzen:

    Das herb frische – würzige und etwas fruchtige Aroma macht die Gewürztagetes zu einer idealen Zutat zu Salatdressings, Kräuterquark, Gemüsepfannen und Kräuteressigen. Auch Teemischungen können damit verfeinert werden. Die gelb bis orangefarbenen Blüten sind eine würzige und hübsche Dekoration für sommerliche Buffets, Salate, Suppen usw. .

    Zum Thema ökologisches Gärtnern: Ich bin der Ansicht, Gärtnern mit natürlichen Mitteln ist eine prinzipielle Entscheidung für die Natur und basiert auf Vertrauen in ihren nachhaltigen und ganzheitlichen Erfolg. Gesunde Kompromisse sind m.E. relativ, denn was für wen gesund ist und was nicht, ist Ansichtssache ud hängt nicht nur vom persönlichen Kenntnisstand und den eigenen Erfahrungen ab, sondern auch von den individuellen Ansprüchen, die man mit seiner Ernährung verbindet. Ich persönlich bin allerdings der Ansicht, es sollte beim Gärtnern nicht nur um Quantität gehen, sondern immer auch um Qualität. Und das wiederum betrifft nicht nur Geschmacksnuancen und schadstoffunbelastete Nahrung, sondern auch die langfristige Gesunderhaltung von natürlichen Ressourcen wie Boden, Wasser und Nützlingen (Stichwort natürliches Gleichgewicht) – und zwar nicht nur aus philosophischen Erwägungen, sondern auch aus ganz pragmatischen:

    Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand.

    Davon war sogar schon Charles Darwin überzeugt ;o).

    Es war mir ein Vergnügen, hier mit Dir ein wenig darüber zu diskutieren.
    Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende,
    Iris

  2. Hallo Iris

    Gut zu wissen dass wir noch eine Nutzpflanze mehr im Garten haben. 🙂 Jetzt stellt sich uns doch die Frage, wie wir denn Gewuerztagetes nutzen koennen? Wir haben sie mal als Tee benutzt, hat uns aber nicht ueberzeugt. Wenn du schon mehr Erfahrung damit hast, lass uns wissen wie man sie denn nutzen kann? Was machst du denn damit?

    Wir haben uns schon vor dem Bau des Bienenhotels (Komisches Wort) ein wenig damit auseindandergesetzt. Vielleicht nicht genug, zugegeben. Die Seite werde ich mir in einer ruhigen Stunde einmal genauer ansehen.

    In Bezug auf die Wechselwirkungen der Pflanzen: unser erklaertes Ziel ist es, mit unserem Garten so viel unserer Gemueseernaehrung zu sichern wir moeglich. Mag uebertrieben klingen, ist aber so. Und da muessen wir einen gesunden Kompromiss aus Erfolg und Aufwand finden. Ich mag ja nicht ausschliessen, dass gewisse Kombinationen erfolgversprechend sind. Aber wird all das im Bioanbau auch verwendet? Oder wird auch im Bioanbau mehr auf Wirtschaftlichkeit geachtet als auf guten Geschmack der Tomaten durch zusaetzlicher Pflanzung von Basilikum in der Naehe?

    Accu leer. Ich komme noch mal draufr zurueck.

  3. Doch, es sind Gewürztagetes. Es gibt sie in verschiedenen Sorten, die sich in Farbe und Aroma unterscheiden. Und die, die Du oben beschrieben hast, ist Tagetes tenuifolia ‚Lemon Gem‘. Ich bin da so sicher, weil ich mir auch schon seit ein paar Jahren immer wieder diverse Gewürztagetes heranziehe und auspflanze.

    Nicht jeder Holzstamm mit ein paar Bohrlöchern taugt zum Bienenhotel, das die Ansprüche von Wildbienen erfüllt. Du würdest doch auch nicht in ein Haus einziehen, in dem Du und Deine Familie sich nicht sicher und gut aufgehoben fühlen, oder? Man kann als Laie mit wenig biologischen Kenntnissen bei der Anlage eines solchen Bienenhotels viel falsch machen. Siehe hierzu auch die Hinweise des passionierten Wildbienenexperten Dipl-Biol. Dr. Paul Westrich. Im übrigen hilft eine Unterkunft allein den Wildbienen ja noch nicht, es muss in der Nähe auch genügend Blumen geben, damit sie ihre Brut satt kriegen ;o).

    Zu Deinen Zweifeln an den positiven Wechselwirkungen zwischen Zier- und Nutzpflanzen kann ich Dir nur sagen: Ich habe festgestellt, dass es zum Gärtnern allein mit natürlichen Helfern zunächst viel Wissen über natürliche Zusammenhänge und Geduld braucht. Nicht alles wirkt sofort und wie auf Knopfdruck.

  4. Hallo Iris

    Danke fuer deine Rueckmeldung.

    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es war meines Erachtens nicht Gewuerztagetes die wir da gepflanzt haben. Die hatten wir zwar auch schon mal, sah, so weit ich mich erninnere auch so aus, ist aber nicht gleich. Ganz sicher bin ich da aber nicht. Jedenfalls steht unter Kiepenkerl keinerlei Hinweis auf die Geniessbarkeit. Aber wie auch immer. Riechen tun sie gut.

    Sicher braucht ein Garten auch eine ordentliche Portion bluehender Pflanzen und damit Nahrung fuer Bienen. Die Ueberschrift sollte auch nicht bedeuten dass sie nur den Nutzen haben uns zu erfreuen.

    In Bezug auf wachstumsfoerdernde und schaedlingsabweisende Wirkung, ich weiss nicht ganz was ich davon halten soll. Da mag ja etwas dran sein. Sicher haben sich unsere Vorfahren schon etwas dabei gedacht. So richtig feststellen konnten wir solch einen Effekt aber noch nicht.

    Und sicher sorgen sie fuer eine bessere Bestaeubung der Nutzpflanzen. Nur wir konnten dies nicht nennenswert feststellen. Schau mal in den Artikel ueber unser Bienenhotel. Wir tun wirklich viel um Nutzinsekten anzulocken. Nur scheint das die Insekten nicht nenneswert zu interessieren. Mag bei uns an der Stadtrandlage liegen.

    Gruss RR

  5. Blumen sind zwar auch, aber nicht nur Nahrung für die Seele. Sie locken auch zahlreiche Insekten an und bieten ihnen (im Idealfall) die ganze Gartensaison über Nahrung. Die wiederum braucht man auch zur Bestäubung der Gemüseblüte. Also sorgt man mit dem scheinbar verschwendeten Platz für den Sommerflor für höhere Erträge bei den Nutzpflanzen. Darüber hinaus haben etliche Zierpflanzen auf benachbarte Nutzpflanzen wachtumsfördernde oder schädlingsabweisende Wirkungen. Die alten Bauerngärtnerinnen waren m.E. keine übertriebenen Romantikerinnen, sondern sie wussten schon, was sie taten, als sie ihre Beete rundherum bunt machten ;o).

    Allerdings bin ich erstaunt darüber, dass Eure Gewürztagetes von Schnecken gefressen wurden, denn eigentlich zählt man sie meines Wissens zu den einzigen Tagetes, die Schnecken eben nicht mögen.

  6. Ich denke, ich habe die gleiche Sorte am Balkon. Ich habe sie schon als Pflänzchen im Geschäft gekauft und nicht selbst kultiviert. Ich finde aber, dass diese Pflanzen sehr robust sind und gegenüber den anderen Blumen haben sie den feuchten Sommer doch sehr gut überlebt. Mal sehen, ob ich auch die Samen abnehme und vielleicht nächstes Jahr die Eigenzucht versuche. Die Samen sehen übrigens auch gleich aus, wie Eure 🙂

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