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Das erste Sommerabend-Bier, oder ueber huschende Schatten in der Nacht.

Unglaublich, solche Temperaturen und so viel Sonnenschein im April. Das laedt doch foermlich dazu ein, die „Sommer-draussen-Saison“ einzulaeuten. Dazu noch Ostern, was will man mehr. Zufaellig hatte ich auch noch ein paar Flaschen Bier herumstehen (das ist ziemlich selten). Aber so ab und zu goenne ich mir nach einem harten Tag im Garten eine Flasche Bier. Genau das haben wir auch gestern abend gemacht. Die Kinder im Bett, endlich Ruhe (bis auf die Nachbarn mit ihrer Geburtstagsfeier). Einen gemuetlichen Stuhl hervorgeholt, einen weiteren um die Fuesse abzulegen, neben uns ein kleines Tischchen, darauf die Flasche Bier, keine Wolke am Himmel, nur die Sterne funkelten und natuerlich die Flugzeuge, die ueber unser Dorf gelegentlich im Anflug auf Duesseldorf Airport kreisen. Wir waren eigentlich noch bei der ersten Flasche Bier, an unserer Geistesverfassung kann es also nicht gelegen haben, als wir ploetzlich einen Schatten vom Garten kommend ueber unseren Hof flitzen sahen. Fuer eine Katze zu klein, fuer eine Maus zu gross. Klar, auch in uns stecken kleine Entdecker (wir verbringen vielleicht zu viel Zeit mit den Kindern), und so mussten wir der Sache auf den Grund gehen.

Ein kleiner Igel huschte da in Richtung Werkstatt, deren Tuer immer offen steht, weil sie nicht richtig schliesst. Und was macht dieses Tier? Es laeuft schnurstracks hinein. Muss wohl ein Igelmännchen sein…Klar, so ein Igelnest (heisst das Igelnest?) ist genau das, was wir in der Werkstatt brauchen. In einer Ecke einen Haufen Igelscheis.., und was weiss ich noch, was so ein Igel alles anschleppt. Riecht bestimmt ganz angenehm. Und dabei gibt es doch im Garten so viele Schnecken zu vertilgen, da muss der sich doch nicht gerade in der Werkstatt haeusslich einrichten! Bohrmaschinen, Bandschleifer und Holzreste koennen doch wirklich nicht der Gaumenschmaus sein.

Wir also mit Taschenlampe und Kamera bewaffnet hinterher und konnten gerade noch beobachten, wie der kleine Igel in einem der Schraenke verschwand und sich hinter den Bohr- und sonstigen Maschinen verkroch.

 

Fuer wilde Tiere (und meistens auch fuer die nicht so wilden) ist meistens meine Frau verantwortlich. Mit Handschuhen bewaffnet den Kleinen aus seinem Versteck geholt und in den Garten transportiert. Dort habe ich in den vergangenen Wochen einen grossen Haufen Aeste und sonstigen Heckenschnitt aufgeschichtet, angeregt durch Heiners Artikel ueber die Nuetzlichkeit eines „Totholzhaufens“ im Garten. Das muesste doch das ideale Quartier fuer einen wohnungssuchenden Igel sein. Nebenan ein grosser Garten, in dem sich auch in diesem Jahr die Schnecken wohl wieder wohl fuehlen werden. Ein Komposthaufen in der Naehe mit jeder Menge Kompostwuermern. Was will des Igels Herz mehr.

Um ihm das neue Quartier ein wenig schmackhafter zu machen, haben wir noch ein Schaelchen Wasser und einen halben Apfel mit dazu gestellt. Wir freuen uns also ueber unseren neuen Mitbewohner.

Ob dem kleinen Igel sein neues Quartier allerdings gefallen hat, steht in den Sternen. Als wir eine halbe Stunde spaeter noch einmal nach dem Kleinen gesehen haben, war er verschwunden und wir konnten ihn beim besten Willen auch nicht wiederfinden. Der halbe Apfel war unangetastet. Die einzigen, die sich ueber das leckere Abendessen gefreut haben waren die Schnecken. Die sassen naemlich im Dutzend auf dem Apfel. Haette der Igel doch bloss gewartet. Leichter haette er nicht an ein Abendessen kommen koennen!

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3 Antworten

  1. Halo Ralf,

    ja ich fahre eher langsam 1. von 6 Gängen mit etwa Halbgas oder etwas mehr. Ich konnte auch nur immer relativ schmale Streifen pflügen, das Drehen der Erde klappte trotzdem fast immer sehr schön. Wenn die Traktion stimmt, was leider zu selten der Fall ist, läuft die Maschine auch ganz von alleine in der Spur und pflügt. 😉

    Ich gehe also davon aus, Sie ist mal von einem Profi eingestellt worden, deshalb lasse ich die Finger von den Einstellschrauben, hier gibt es anscheinend eine Anleitung für alle die nicht das Glück haben einen so optimal eingestellten Pflug zu besitzen:

    http://www.herkules-garten.de/herkules-garten/de/tipps__tricks/hinweise_38_einstelltipps_zum_arbeiten_mit_herkules_einachser_38_plug_60122.shtml

    Ich bin nun froh die knapp 300 m^2 Urwald in ein Gemüsebett verwandelt zu haben. Den gebrauchten Tunnel können wir erst im Herbst haben, weil im Moment einige Teile fehlen.

    Daher werde ich wohl oder übel noch ein kleines Tomatenhäuschen für dieses Jahr bauen müssen. ;-(

    Im Moment siedle ich noch einige Blindschleichen am Gemüsebett an, dazu haben wir etliche Steine als Behausung aufgetürmt und entreißen den Katzen so schnell es geht die Blindschleichen, so Sie welche gefangen haben. Sie essen Sie nicht und die Blindschleichen können nur einmal den Schwanz abwerfen um sich in Sicherheit zu bringen, dieser zuckt dann sehr stark so das die eigentliche Blindschleiche entkommen kann. 😉

    Diese bringe ich behutsam zu dem Steinhaufen und setzte Sie wieder aus. Manchmal sind Sie etwas ärgerlich andere sind heilfroh. Eine ihrer Lieblingsspeisen sind Schnecken. 😉

    Igel hatten wir auch schon mal, die zum Glück recht aggressiv mit den Katzen waren, sich nichts gefallen ließen und den Stubentigern sogar das Futter wegfraßen! 😉 Habe Sie aber länger nicht gesehen, vielleicht war ihnen der Streß mit den Katzen doch zu groß und Sie haben sich einen ruhigeren Garten gesucht? 😉

    Aber vielleicht mache ich zu den Blindschleichen auch mal ein kurzes Video oder baue es in ein anderes mit ein, wenn die 2 Tore des Gemüsegartens montiert werden/sind…

    Mit dem Häufelpflug schaue ich immer noch, heute habe ich einige Meter, große Radis, Zwiebeln und Lauch gesät, leider hatten wir keinen Samen von Karotten, die sollen gut zu Zwiebeln passen, bzw. sich gegenseitig schützen. Aber daneben ist ja noch Platz. 😉

    Gruß

    Michael

  2. Hallo Ralf!

    Bei euch ist ja etwas los! 😉 Inzwischen habe ich unseren „Acker“ von knapp 300 m^2 umgepflügt und gefräst. Der Zaun ist auch fast fertig, im Moment ist mir der verzinkte Zaun ausgegangen, die 50 Meter Rolle war doch schneller leer als gedacht!

    Ich habe auch zwei Tore gebaut, nachdem ich die Preise für fertige extrem klapprige Tore sah, fiel mir das gleich leichter. Nun muss ich aber kleine Beton Fundamente setzen, an zwei Stellen wo die Pfosten hinkommen, die die Tore halten. Leider sind meine Tore dann doch etwas schwer geworden, hatte nur noch Reste von 27 mm Dielen als Querhölzer und die wiegen halt doch so einiges…

    Egal, zwei Löcher für die Fundamente und den Betonmischer angeworfen, Kies/Sand Gemisch habe ich noch locker 1,5 Tonnen rum liegen, sind dann schnell gemacht. Denke wenn es soweit fertig ist, drehe ich auch nochmal ein kurzes Video dazu. 😉

    Ansonsten habe ich zum Glück das gröbste mit dem Einachser in Richtung Pflügen/Fräsen geschafft für dieses Jahr und dann sollte es ja nur noch leichter werden, nachdem wir vom Urzustand in den Ackerbau gewechselt haben?

    Leicht ist es wirklich nicht mit dem Einachser (typische Einachser Schmerzen), aber wenn ich denke wie lange ich dafür mit der Hand + Spaten + etc. gebraucht hätte, sollte man nicht meckern…;-)

    Gruß

    Michael

    1. Hallo Michael

      Mir ist bei deinem Film aufgefallen, dass du ziemlich langsam mit dem einachser gepfluegt hast. Soweit ich das gehoert habe, braucht man eine gewisse Geschwindigkeit damit der Pflug die Erde auch umdrehen kann. Faehrt man zu langsam, faellt sie wieder in die Furche zurueck. Ich freue mich schon auf die naechsten Filme.

      Gruss RR

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