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Honigbienen mit Futterteig fuettern (Video)

Zu allererst einmal vielen vielen Dank fuer die vielen Mails und Kommentare zu meinem Artikel darueber, wie ich versuche, unseren Bienen ein wenig Futter zukommen zu lassen. Ich merke mir die Vorschlaege, habe mich aber fuer’s erste fuer eine Fuetterung mit Futterteig entschieden. Ein Anruf beim Imkerhandel hat mich ueberzeugt. Die Methode, die fuer mich ganz schnell umzusetzten war, war eben die mit Futterteig. 13,5 Euro fuer 10 Kilo Futterteig sind nicht die Welt und die sind es mir unsere Bienen Wert. Nach all den Muehen, nach all den Kosten die da schon drin stecken, kommt es auf ein paar Euro mehr oder weniger auch nicht an. Ich haette ihn auch noch selbst angemischt, aber alle Rezepte, die ich im Netz finden konnte, enthielten eigenen Honig. Da ich keinen eigenen Honig mehr habe, blieb mir nur ein Kauf.

Abgesehen davon, erschien mir eine Fuetterung mit Futterteig auch die einfachste zu sein. Eine „Platte“ Futterteig auf die Raehmchen gelegt, die Oberseite gut mit Folie abgedeckt, naeher komme ich nicht an die Bienen heran. Diese Aufgabe habe ich also heute bei den beiden Voelkern, die mir akut an Futtermangel zu leiden schienen, erledigt. Ich will mir spaeter nicht vorwerfen muessen, nicht alles auch nur erdenkliche getan zu haben, unsere Bienen heil ueber den Winter zu bringen.

In einigen Tagen werde ich nachsehen, ob und wenn ja, wieviel Futterteig die Bienen angenommen haben. So wie ich gehoert habe, brauchen die Bienen Wasser, um den das Futter zu verarbeiten. Es ist da draussen ziemlich trocken und kalt. Tau habe ich keinem Morgen der letzten Tage gesehen. Darum steht jetzt eine Schuessel mit Wasser in der Naehe der Beuten.

Wie kam es ueberhaupt dazu?

Warum ich ueberhaupt in dieser selbstgemachten Misere stecke, liegt daran, dass es mir recht schwer fiel, den Futtervorrat in den Voelkern bei der Einwinterung richtig einzuschaetzen. Ein Volk auf einer Zarge braucht 15 Kilo Futter, trocken versteht sich, um sicher ueber den Winter zu kommen. Eines auf zwei Zargen 22 bis 24 Kilo. Ich habe allen Voelkern einen Kanister Futter verabreicht. Das ist natuerlich nicht die Menge, die noetig waere. Den Rest muessen die Bienen selbst gesammelt haben. Dazu kommt natuerlich noch, dass ich mit der Einwinterung recht spaet dran war. Das sollte wohl auch so hinkommen. Wenn alles nach Plan gelaufen waere. Ist es aber offensichtlich nicht. Warum auch immer. Da werden wohl noch einige Jahre ins Land gehen, bis ich mir da sicher bin.

Pollen, aber kein Nektar?

Ich hatte in meinem letzten Film gefragt, ob es denn nicht ausreichen wuerde, wenn die Bienen jetzt schon Pollen sammeln. Damit muessten sie sich doch ernaehren koennen. Haette ich im Kurs besser aufgepasst, 🙂 dann haette ich diese Frage gar nicht stellen muessen. Der Pollen dient der Aufzucht der Nachkommenschaft. Er ist aber kein Futter fuer die Bienen selbst. Jetzt koennte ich ja sagen, wenn doch Pollen zu sammeln ist, dann muesste ja auch Nektar als Nahrung fuer die Bienen zu finden sein. Im Imkerhandel habe ich aber die Information bekommen, dass die Temperaturen 17 Grad erreichen muessen, damit ueberhaupt Nektar entsteht. Schande auf mein Haupt, muss wohl all meine Bienenbuecher erneut lesen.

Noch ein paar Worte zur Bienenkiste

An der Bienenkiste unternehme ich nichts. Ich schaue mir auch nicht an, wie es in der Kiste aussieht und ob die Bienen noch genug Futter haben. Es herrscht reger Flugbetrieb, die Kiste war, als ich sie vor dem Winter gewogen habe, schwer genug, damit gehe ich davon aus, dass ich alles richtig gemacht habe. Das System basiert darauf, die Bienenhaltung einfacher und fuer jedermann machbar zu halten.

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26 Antworten

  1. Hi Malvenblüte!
    Sie können dennoch verhungert sein auf vollen Waben. Beim letzten Kälteeinbruch haben sich die Bienen wieder in die Wintertraube zurückgezogen. Wenn das Futter dann 2-3 Rähmchen entfernt ist kommen sie nicht ran. Noch ein Grund könnte die Art des Futters sein. Bei Honigfutterwaben z.B. Efeuhonig u.ä. ist der Deckel so hart, dass die Bienen ihn nicht auflösen können. In dieser Phase fehlt ihnen auch Wasser um z.B. Futterteig aufzulösen. Da kann nur Flüssigfutter die Alternative sein.
    Bei uns sind von 15 Völkern in der Uni 5 verhungert auf vollen Waben……

  2. mein Bienevolk hat den Winter nicht überstanden. Gestern habe ich die Bienenkiste ausgeräumt und es war noch Honig in den Waben. Sie sind also nicht verhungert. Ich weiss nicht, was passiert ist, es waren noch einige tote Bienen zwischen den Waben, ansonsten lagen einige Tote rum. Im Winter hatte ich mal eine Handvoll toter Bienen hinter dem Flugloch rausgefegt, denn das Flugloch drohte zu verstopfen.

    Ich fang‘ also wieder von vorne an.

    Grüße

  3. seit 2 jahren beschäftige ich mich mit bienen und eines kannste glauben in sachsen sind die zu versteuern und auch sau schwer zu bekommen.ich warte noch immer auf ein völk.auch die schwarmbörse hilft da nichts.ich glaub in sachsen sollen die hobby immker und immker aussterben.anders erklär ich mir diese ignorans nicht mehr.schade würde gern mitfachsimmbeln aber ohne praktiches wissen las ich das mal.wer ein volk hat melde sich doch bitte ich will entlich starten.DANKE

  4. Hallo hab eine Idee was sicher einige interesieren würde und sicher spannend finden würden man kann ja den Futterteig und Futtersirup selber machen eigendlich braucht man dafür nur zucker (und ein paar Kleinigkeiten) und den zucker könntest du dir auch selber machen mit Zuckerrüben und dan den sirup oder den teig daraus machen das wäre selbstversorgung:)

  5. Vorsicht beit dem Honigzukauf. Wenn, dann nur aus absolut sicherer Quelle.
    Bei fremdem Honigen Supermarkt) holen Sie sich 1-2-fix die Faulbrut in das Bienenvolk.
    Honig ist trotz Faulbrutsporen verkehrsfähig.

  6. Wenn es darum geht Frucht oder Traubenzucker zu bekommen, warum kauft man dann nicht einfach gleich eine Packung davon? Ist doch viel einfacher und kostet auch nicht wirklich viel mehr.

    1. Weil Bienen Sirup oder Zuckerwasser zu dieser Jahreszeit am besten verarbeiten können. Sie brauchen Sirup nicht erst umarbeiten, sondern er steht als Energielieferant gleich zur Verfügung.
      Je weniger die Bienen im Moment arbeiten müssen desto besser, das ist ja klar.
      Futterteig finde ich etwas unglücklich, weil die Bienen Wasser brauchen um den aufzuarbeiten, können sie nicht raus, können sie kein Wasser holen…außerdem ist das eine riesiege Aufgabe den umzuarbeiten. Jetzt sind noch keine Jungbienen da und so ist die belastzung für die Altbienen einfach zu hoch…

      1. Ich habe gehört dass Teig nicht so gut sein soll weil die Bienen Wasser brauchen. Wenn das Wasser zu kalt ist werden die Bienen sobald die das Wasser aufsaugen gelähmt. So habe ich mal im Internet gelesen.

        1. sie brauchen zwar Wasser aber den sirup nehmen Im Frühling nur die Schwachen völker an weis nicht warum aber ich weis von einem Imker mit 90 Völker er nimmt immer Teig

  7. Hallo Ralf hab da ein rezept wo man keinen Honig braucht habs selbst noch nicht ausprobiert steht aber in einem meiner Bücher.

    Stat honig wird Invertzucker-sirup verwendet den man leicht selbst herstellen kann.
    Also man gibt auf eine bestimmte menge Wasser nehmen wir mal 2 kilo wasser die doppelte menge zucker das wären dan 4 kilo zucker und dan fügt man pro kilo zucker 1-2g milchsäure dazu das wären dan 4-8 g ich würde dan wohl 6g nehmen. Dann läst man es 30minuten bei schwacher hitze kochen achtung Schaumbildung. Die Milchsäure hat die aufgabe den Zucker in Frucht-und Traubenzucker zu verwandeln.
    Die bekommt man in der Apotheke. Nach dem abkühlen besitzt man ein gutes honig ersatzmittel das man dan im selben verhältnis wie mit dem honig vermischen kann.
    Im buch: 3 teile puderzucker 1 teil honig oder eben dieser invertzucker-sirup.

    Ich hoffe ich konnte dir helfen und viel glück noch.

    Ps: Rechtschreibfehler waren die sache der Tastadur nich meiner hände:)

    1. Solche Rezepte halten sich sehr hartnäckig, sollte man aber nicht seinen Bienen geben. Bei diesem Rezept entsteht HMF.

      Wenn man seinen Futterteig selber machen will (den kann man dann auch leicht zähflüssig machen), dann entweder mit eigenem Honig oder Invertase (bekommt man beim Konditor oder im Internat). Vermutlich kann man seinen eigenen Honig sparen, wenn man die Mischung länger stehen kann, so dass sich der Zucker umsetzen kann, das hab ich aber noch nie ausprobiert.

      Gruß Andy

  8. Das sieht doch gut aus Ralf, sollte bis zum besseren Wetter nun reichen. Wegen dem Wasser das die Bienen brauchen, nehm ich z.B. einen alten Kanister und teile diesen in der Mitte in zwei hälften die ich dann mit Wasser und Weinkorken als „Schwimmhilfe“ befülle. Klappt einwandfrei und kostet keinen Cent da man beides zuhause hat. Weinkorken lass ich von sämtlichen Verwandten sammeln 🙂

    Gruß Aepfelbrei und weiterhin viel Erfolg, Ralf

  9. Hallo Ralf wann willst du deinen Weizen sähen du bist schon zimmlich spät drann der Boden ist doch schon trocken weil es längere zeit nicht mehr geregnet hat Lg Marco

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