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Von der Apfelernte und von einem unausloeschlichen Erlebnis. (Video)

Jeder hat wohl im Leben Momente erlebt, die sich unausloeschlich ins Gedaechtnis gebrannt haben. Vielleicht die Geburt des ersten Kindes, vielleicht der Moment vor dem Traualtar (diesen uebrigens habe ich ganz schnell wieder aus dem Gedaechtnis gestrichen, unwiderruflich 🙂 ) oder vielleicht der erste Kuss. Da wird wohl jeder seine eigenen Erlebnisse gehabt haben. So auch ich.

Eines dieser unausloeschlichen Erlebnisse steht bei mir allerdings in Zusammenhang mit Aepfelpfluecken. Wie das, koennte man sich fragen? Was ist da schon besonderes dabei, dass man sich ans Aepfelpfluecken ein Leben lang erinnert? „Mache ich jedes Jahr, schubkarrenweise“, werden viele sagen. Doch doch, auch eine Apfelernte kann ein so einschneidendes Erlebnis sein, dass sie einen Menschen ein Leben lang begleitet. Warum? Die Aufloesung kommt spaeter. 🙂

Die ersten eigenen Aepfel

Der Herbst ist Erntezeit. Auch fuer Aepfel. Auf diesen Herbst habe ich naemlich lange warten muessen. In all den Jahren, in denen ich jetzt schon herumgaertnere, habe ich noch nie einen wirklichen richtigen Apfel aus dem eigenen Garten ernten koennen. Entweder wir hatten keine Apfelbaeume oder sie waren noch zu klein, als dass man einen haette ernten koennen. Nachdem ich aber vor zwei Jahren hier in unserem Garten die ersten Apfelbaueme gepflanzt habe, acht Stueck an der Zahl, war es nun endlich so weit. Nach all den Jahren konnte ich meine ersten eigenen Aepfel pfluecken.

Nicht viele. Die meisten wuerden sich ueber meine Ernte „kaputtlachen“. Eine dreiviertel Einkaufskiste voll. Das reicht nicht einmal fuer zwei Wochen, und den geliebten Apfelkompott fuer die Kinder wird es davon wohl auch nicht in Mengen geben. Aber immerhin. Ich habe mich wie ein kleines Kind gefreut. Das waren naemlich wirklich schoene Aepfel. Vor allem die Groesse. Da kann kaum ein Supermarktapfel mithalten. Dabei haben von den acht Baeumen nur drei ueberhaupt Aepfel getragen. Sie sind ja auch noch „Apfelbaumbabys“. 🙂 Aber das wird kommen. In einigen Jahren koennen wir Aepfel verkaufen.

apfelernte
Kann man so ein paar Aepfel eigentlich als Ernte bezeichnen? Das ist doch mehr ein Witz, oder? Aber fuer mich ist es eine ganz besondere Ernte, naemlich meine erste

Und wie pflueckt man Aepfel richtig?

Wenn ich mich da recht erinnere, sollten Aepfel, vor allem die, die nicht sofort verzehrt werden, mit Stiel gepflueckt werden. Einfach vom Baum reissen ist nicht. Dabei wuerde der Apfel verletzt und spaeter im Lager faulen. Das heisst, man muss jeden einzelnen Apfel nach oben drehen, damit der Stiel dran bleibt. Nun, bei der Kiste Aepfel, die ich geerntet habe, ist das auch ueberhaupt kein Problem gewesen. Das richtige Aepfelpfluecken kann aber zum Problem werden, zu einem grossen, wenn man es zum ersten Mal macht. So ist es mir vor ewigen Zeiten einmal ergangen, damals als ich noch jung und kraeftig war. Da bin ich naemlich auf einer meiner viele Reisen auch mal in „down under“ gewesen und habe…..

Ach wissen Sie, sehen Sie sich meinen Film an. Vollbild, zuruecklehnen, Apfelernte geniessen und einer alten Geschichte lauschen, die sich unausloeschlich in mein Hirn gebrannt hat.

Viel Spass

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6 Antworten

  1. Lustige Geschichte, hat mir sehr gefallen. Die Australier auch. Übrigens, normalerweise tragen die Bäume erst nach 3-5 Jahren zum ersten Mal. Dein Apfelglück war also schon früher da 🙂

    Ach und solltest du mal viele Äpfel ernten, kannst du auch Apfelwein machen. Das habe ich im Herbst mal probiert und hat Super geklappt. Gerade trinke ich einen leckeren Schluck davon.

    Auf meinem Blog habe ich die Apfelweinherstellung dokumentiert. Wenn es dich interessiert, poste ich den Link gerne hier.

    Gruss
    Wolfgang

  2. Du beschwerst Dich, dass nur drei Deiner Bäume Äpfel tragen. Wir haben vor zwei Jahren 12 Apfelbäume gesetzt, 10 stehen noch, aber wir haben bisher nicht einen einzigen Apfel ernten können.
    Jammere also nicht, erfreue Dich der „fetten“ Ernte 🙂

  3. Lieber Ralf,

    die Tiere, die deine Äpfel angebissen haben, können Wespen, wie Du schon gesagt hast, oder aber auch Vögel gewesen sein. Das sieht nämlich so aus wie bei unseren Äpfeln, wo vor der Ernte eine Horde blöder Stare über die Apfelbäume herfielen und viele anpickten. War aber egal, habe eh Saft und Gelee gemacht und zur Lagerung waren noch genügend übrig.

    Schöne Videos und auch Stories. Mach‘ weiter so.

    Liebe Grüße Malvenblüte

  4. Ich kann es immer nur betonen; Sehr gute Videos und für mich absolut richtungsweisend. Wir müssen weg von der Abhängigkeit und vor allem von der Massenproduktion von tierischen Lebensmittel.
    Aber leider können es nicht viele realisieren, weil Stadtbewohnern schlichtweg die Anbauflächen fehlen.

    Einen Wunsch hätte ich wohl! Bin mir zwar nicht sicher ob Dein Blog eine Art Wunschkonzert ist, aber ich muss es loswerden.
    Alles was Du zeigst ist 1. Klasse, aber mir fehlen die Videos über das Endprodukt. Wie schauts aus mit Lagerung, Haltbarmachen, Einkochen usw.
    Es kann ja nicht Ziel sein alle Gartenprodukte einzufrieren, weil dann erreicht man ja genau das Gegenteil von autarkem Leben. Wie kann man Lebensmittel ohne hohen Energieaufwand langfristig, also bis zu nächsten Ernte, haltbar machen?
    Vielleicht eine Anregung für Dich im gartentechnisch langweiligen Winter, mich täts nämlich freuen, weil Null Ahnung.

    Übrigens; Kauf Dir einen Wald, jetzt kommt es auf die paar Mücken auch nicht mehr drauf an. So 2-3 ha mit gutem Bestand und Du brauchst Dir über die Heizerei bis ans Lebensende auch keine Gedanken mehr machen. Geld geht ja nicht verloren, sondern ist nur anders angelegt.

    Gruß von einem Fan.

  5. Hallo!
    Schön deine Äpfel! Wir haben auch neulich geplückt und gleich Saft und Most gemacht.
    Echt lecker!
    Ich hab gelesen, das man Äpfel richtig lange (richtig richtig lange – mehrere Jahre) lagern kann, wenn man Meerrettich zwischen die Äpfel raspelt. Wir probieren das dieses Jahr mal aus.
    Sobald du mal mehr hast, kannst du das ja auch mal probieren.

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