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Von Mangold, von Roter Bete und von Fressfeinden, die wir noch nie daran hatten.

Ich werde doch in jedem Jahr immer wieder ueberrascht. Jahrelang bauen wir nun schon Rote Bete und Mangold an. Nie auch nur das winzigste Problem mit Fressfeinden gehabt. Rote Bete waechst problemlos, die schaffe selbst ich mittlerweile in Direktsaat im Garten ans Wachsen zu bekommen. Zwar nicht hunderprozentig, aber doch in ausreichender Menge. Ich saee meist recht dicht aus, vereinzele nach einiger Zeit, lasse sie aber immer noch recht dicht stehen. Die kleineren werden dann im Laufe des Jahres immer wieder geerntet und lassen den stehengebliebenen mehr Raum. Klein und fein sollen sie ja auch am besten schmecken. Habe ich mal in einem Gartenbuch so gelesen.

Auch Mangold waechst ohne Probleme. Auch die schaffe ich, selbst vorzuziehen. Die Schnecken gehen kaum ran, die Ernte ist ueppig, und die Kinder essen es gerne. In diesem Jahr ist es anders.

bohnen-laeusefrei-halten

Einige der Mangoldpflanzen kuemmern vor sich hin. Die Blaetter kraeuseln sich und sitzen auf der Unterseite voller Laeuse. Wuerde ich jedenfalls als solche identifizieren. Rote Bete dasselbe. Gekraeuselte Blaetter, Kuemmerwuchs und die Blaetter uebervoll mit schwarzen Blattlaeusen, weiss der Geier was das fuer eine Art ist. Aber nicht bei allen. Die weissen Beten wachsen schneller und zeigen keinen Befall mit Blattlaeusen, obwohl sie in direkter Nachbarschaft wachsen. Auch die „Kringelbete“ kein Befall. Nur eben die stinknormalen Roten Kugeln. Die sehen teilweise wirklich schlimm aus.

lause-an-mangold

laeuse-an-roter-bete

Habe beiden jetzt eine ordentliche Portion Seifenlauge mit Spiritus verabreicht. Ich hoffe mal, die Laeuse lassen sich davon beeindrucken. Das hat naemlich bei unseren „dicken Bohnen“ in diesem Jahr phantastisch geklappt. Sie waren schon recht stark befallen, bis ich mir eine Bruehe aus Kernseife, Wasser und einem Schuss Spiritus nach einem Rezept eines Lesers zusammengemixt habe. Eine Behandlung hat gereicht, und wir haben keine einzige Bohnenlaus wiedergesehen. Das hat’s noch nicht gegeben. Bisher sind sie immer wiedergekommen. Ob das nun an der Spritzbruehe gelegen hat oder aber an der Mischkultur mit Erbsen, oder aber an den wenigen winzigen Bohnenkraeutern aus eigener Anzucht, die sich unter Unkraut und Erbsen (die eigentlich an den dicken Bohnen hoch ranken sollten ) noch irgendwo verstecken, weiss ich nicht.

Wie gesagt, jedes Gartenjahr ist anders.

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18 Antworten

  1. Einige sschreiben hier von Nikotinbrühe und warnen vor den Einsatz vor allem bei Pflanzen, die der Ernährung dienen. So weit ich weiß, ist Nikotin zwar ein stark wirkendes Nervengift vor allem für Insekten, zerfällt aber unter Lichteinwirkung sehr schnell – also innerhalb von 2-3 Tagen. Insofern sehe ich hier eigentlich kein Problem, wenn man diese Wartezeit einhält. Ich selbst setze Nikotinbrühe z.B. an Kohlpflanzen gegen die weiße Fliege und Raupen des Kohlweißlings ein. Bis jetzt mit Erfolg – wenn auch nicht gleich innerhalb von Stunden ALLE Viecher tot vom Blatt fallen, so wirkt die Brühe doch immerhin über mehrere Tage, bis das Nikotin abgebaut ist. Meine Beobachtung ist weiterhin, dass die Pflanzen auch nicht mehr so schnell NEU befallen werden. – Übrigens bin ich dahinter gekommen, WIE wirksam Nikotin ist, als ich vor vielen Jahren Besuch von einem Raucher hatte, der am Fenster saß, vor dem ein mit weißer Fliege verseuchter Weihnachtsstern stand. Am nächsten Morgen lagen fast alle Fliegen tot auf der Fensterbank! ALso: Rauch hilft auch (reimt sich…;-)

  2. Ähm, ich habe m i t Nikotinbrühe gespritzt !!!!

    Hätte ich m i r Nikotinbrühe gespritzt, – ja dann könnte ich mir die Radieschen von unten anschauen. 😉

  3. Hallo Ralf,

    es ist schon ein paar Jahre her, dass ich mir Nikotinbrühe gespritzt habe. Wenn man die Brühe aus frischem Tabak und nicht aus Zigaretten- oder Zigarrenstummeln herstellt, verschwindet der das „Aroma“ ziemlich schnell.
    Ist trotzdem widerlich und schädigt die Widerstandskraft des Gartens.

  4. Hallo Sarah,

    Läuse lieben Kapuzinerkresse, deshalb wird sie manchmal zur Ablenkung der Sauger angepflanzt. Erfolg?-Naja.

    Hallo Arthur,

    in diesem Jahr grassiert die Kraut- und Knollenfäule, eine gefährliche Pilzerkrankung (Phytophthora infestans) , die zum Totalausfall der Ernte führen kann. Gefördert wird der Befall durch feuchte Witterung. Die hatten wir dieses Jahr zur Genüge. Zur Vorbeugung eine weite Fruchtfolge aller Nachtschattengewächse einhalten, d.h. Kartoffeln, Tomaten, Paprika oder Auberginen nur jedes 3. oder 4. Jahr auf der gleichen Fläche anbauen.
    Die befallenen Kartoffeln sofort ernten und das Laub verbrennen oder im Thermokomposter bei hohen Temperaturen mir Kalkstickstoff kompostieren, das ist aber nur was für Experten.

    Gruss Hermann

  5. Hallo RR,
    ich habe mal eine Frage wieso sind meine Kartoffeln nurnoch eine Braune stange also die Blätter sie sind total karput gegangen . Ist das bei dir auch so ?
    Vieleicht kannst du mir ein tipp geben?
    Gruss Arthur

  6. Die Blätter meines Mangold kräuselten sich auch läusegeplagt. Ich hatte mich schon mit dem Gedanken einer Seifenlaugenbehandlung abgefunden, aber dann… die Spontanheilung. Über Nacht keine Läuse mehr trotz Ameisen-Security.

    Meine ärgsten Fressfeinde haben sich endlich mal nützlich gemacht – die Ohrenkneifer.

  7. Mit Läusen hab ich dieses Jahr auch so große Probleme wie noch nie bisher =D
    Der Mangold ist zwar nicht betroffen, aber die jungen Kirsch- und Birnbäume, die Saubohnen, am Kürbis sogar. Jemand sagte mir mal, Kapuzinerkresse mögen Läuse nicht und man soll sie überall dazwischen säen. Naja, selbst die sind ziemlich von Läusen befallen. =D
    Aber bisher gefährden sie die Ernte nicht… das ist die Hauptsache für mich 😉

  8. Hallo Ralf,

    Mangold, Rote Beete und Bohnen sind bei mir frei von Läusen. Aber die Saubohnen, die ich zur Saatgutvermehrung angebaut habe, waren schwarz. Ich habe sie gelegentlich mit scharfem Wasserstrahl abgespült und die Sauger so im Zaum gehalten. Die Saatguternte ist gesichert, keine grösseren Ausfälle. Früher habe ich Blattläuse auch schon mal mit selbstgemachter Nikotinbrühe bekämpft – stinkt penetrant, ist sehr giftig und tötet auch alle anderen Tiere, die damit in Berührung kommen – kann ich nicht empfehlen. Jetzt wimmelt es in meinem Garten von Marienkäfern.

    Gruß Hermann

  9. Noch eine Frage zu deiner Seifenlauge mit Spiritus? Die schadet der Pflanze nicht und die wird vom Regen einfach abgewaschen oder wie gehst du damit um?

    1. Hallo Urselchen

      Ich warte darauf, dass der Wetterbericht einige Tage keinen Regen voraussagt. Dann reicht eine Behandlung. So war es jedenfalls in diesem Jahr bei den dicken Bohnen. Das ist mir bisher noch nie gelungen.

  10. Hallo,

    dieses Jahr ist ein Blattlaus-Jahr. Das durften wir auch schon feststellen. In verschiedensten Variationen: in den Johannisbeeren, am Mangold (zum Glück nicht ganz so stark), natürlich den Rosen, dem jungen Kirschbaum und an einem bestimmten Unkraut (Name?).
    Letztes Jahr waren es die Raupen bei uns…mal sehen, was nächstes Jahr dran ist.
    Nervig ist es schon…

    1. Hallo Manuela

      So wird es eben nicht langweilig. Hauptsache, ich habe nicht in naher Zukunft mit Waschbaeren zu kaempfen. Die sollen naemlich schrecklich sein. Kein Scherz.

  11. Das Problem mit den Blattläusen hatte ich dieses Jahr in dem Umfang auch zu ersten mal. Mein roter Mangold ist sehr heftig befallen, der weiße deutlich weniger.

    Kannst du eventuell mal die Rezeptur verraten bei deiner Spritzbrühe? Ich nehme meistens Niemöl, aber das ist für Blattegemüse nicht so toll, weil man lange warte muss damit der strenge Geschmack weg geht. Habe dieses Jahr aber eh sehr sehr viele Läuse.
    Ist das spritzen des Mangolds nicht eine sau arbeit? Bei uns sitzen die Viecher halt nur auf der Unterseite, die man ja doch etwas problematischer nur einsprühen kann.

    1. Hallo Nils

      5ltr Wasser
      200 ml Schmierseife
      1 Schuß Spiritus

      hat in diesem Jahr zuverlaessig funktioniert. Sicher, die sitzen nur unten. Muss man sich eben die Arbeit machen.

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