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Die ersten Gemuesepflaenzchen in unserem noch kleinen Garten.

Versetze ich mich mal so in die Lage eines unserer Leser, dann koennte ich annehmen, dieses Blog haette einen falschen Namen. „Neulich im Garten“, und dabei ist hier in der letzten Zeit so gut wie nichts mehr ueber Garten zu lesen. Hat aber, ich versichere, nichts damit zu tun, dass ich das Thema Garten nicht mehr behandeln wuerde. Liegt einfach nur daran, dass uns im Moment noch die Anbauflaeche, sprich der Garten an und fuer sich fehlt. Unseren Schrebergarten haben wir verkaufen koennen und wuenschen dem Kaeufer so viel Spaß und Erholung im Garten, wie wir ihn gehabt haben. Hier in unserem neuen Zuhause habe ich es bis dato gerade mal geschafft, von der großen Pferdewiese eine Flaeche von 6 mal 8 Metern halbwegs urbar zu machen.

garten-neu-anlegen

Also gerade mal 50 Quadratmeter. Das laesst nicht viel Spielraum fuer große Gartenaktivitaeten, zumal uns die Arbeit den Garten anzulegen davon abgehalten hat, uns um die noetige Jungpflanzenanzucht und sonstige Vorbereitungen zu kuemmern. So bleibt uns nur, das bisschen Garten welches fertig ist, auch gaertnerisch zu nutzen.

paprikabeet

So ganz ohne eine Ernte wollen wir die Saison nun doch nicht am Ende des Jahres abschließen. So habe ich letztens die ersten Gemuesepflaenzchen aus dem Baumarkt mitgebracht. Spitzkohl, Blumenkohl von dem wir uns haben sagen lassen, er solle auf dem hiesigen Boden besonders gut gedeihen, einige Kohlrabi, einige Tomaten etikettiert als „freilandtauglich“ und einige Paprika und Chili. Als besonderes Schmankerl konnte ich eine Lage „Riesenzwiebeln“ ergattern, die ich in den vergangenen Jahren nirgends habe finden koennen. Alles gaengige Sorten, die wohl ueberall in Deutschland zur Pflanzzeit verkauft werden (Erstaunlicherweise stehen sie alle nach drei Tagen noch und sind nicht von Schnecken zerfressen). Damit ist dann auch schon mehr als die Haelfte unseres Gartens belegt. Also nicht unbedingt genug, um uns damit fuer ein Jahr mit Gemuese zu versorgen. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben.

freilandtomate-phantasia-f1

Was am meisten schmerzt ist das fehlende Gewaechshaus. Wir haben uns auch schon auf eines eingeschossen, einen Folientunnel von knapp 50 Quadratmetern. Es war allerdings, so schade es ist, nicht moeglich, diesen noch rechtzeitig aufzustellen und den Rasen darunter umzugraben. Ich habe auch nur zwei Haende. Muessen wir wohl oder uebel auf das Ende des Jahres oder den Anfang des naechsten Jahres verschieben.

riesenzwiebel

Bei meinen Versuchen, die Pferdewiese in einen Garten zu verwandeln, stoße ich ziemlich an meine Grenzen. Erstens ist der Boden zur Zeit viel zu trocken um umgegraben zu werden. Zum anderen haben die Pferde die Wiese an manchen Stellen derart platt getreten, dass der Boden steinhart und so verdichtet ist, dass ich nur mit Muehe Zentimeter um Zentimeter vorankomme. An den Stellen, an denen die Pferde wohl nicht so gerne standen, ist das Umgraben um ein Vielfaches einfacher. Wenn ich aus einiger Entfernung ueber die Wiese blicke, dann kann ich wirklich sehen, wo die Pferdeautobahn verlief. Letztendlich soll der Garten an dieser Stelle ungefaehr 140 Quadratmeter gross werden. Ein Rechteck von 8 mal 18 Metern. So sehr ich mich aber auch anstrenge, mehr als vielleicht 50 bis 80 Zentimetern schaffe ich schon koerperlich nicht an einem Tag. Ist schon eine ziemliche Plackerei. Habe ich zwei Reihen die Grasnabe abgestochen und wegtransportiert, habe ich muehsam die Erde mit dem Spaten umgegraben, geglaettet und die grossen Klumpen ein wenig zerkleinert, dann bin ich reif fuer eine mehrstuendige Pause. Und wenn dann noch die Kinder mit am Werk sind, die immer genau gerade dort nach Regenwuermern fuer die Huehner suchen muessen, wo ich gerade meinen Spaten in der Erde habe, dann kann man sich vorstellen, wie schnell ich da vorwaerts komme.

Aber das ist eine andere Sache.

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10 Antworten

  1. Hi Ralf,

    habe nun ein Drittel meines Examens hinter mir und sitze schon bewaffnet mit dem Rasenmäher zwischen den Zähnen vor dem Rechner und kann es kaum erwarten endlich Zeit für den Garten zu haben.

    Hattest Du eigentlich schon mal an eine Regenwurmfarm gedacht?

    Dem Regenwurm Poo werden ja schon fast magische Fähigkeiten zugeschrieben.

    Es gibt zwar so Komplettsätze aber die sind relativ teuer.

    Aber wofür gibt es Baumärkte….

    Auf wiederlesen und viel Erfolg in Eurem Garten!

    Klaus

    1. Hallo Klaus

      Habe ich schon mal angedacht, dann aber wieder verworfen. Und zwar aus dem einfachen Grund weil man solch eine Kiste im Winter frostfrei halten muss. Das geht nur in der Wohnung und dafuer hatten wir im Hotel keinen Platz. Wenn ich mich recht erinnere, nimmt man dazu auch keine Regenwuermer, sondern Kompostwuermer. Das muessten die sein die im Angelladen als Koeder verkauft werden. Die sind besser geeignet. Zum beispiel hier und hier zu bestellen. Steht die Kiste im Garten, dann koennen sich die Wuermer im Winter in tiefere Erdschichten verziehen um im Fruehling wieder aufzutauchen. Bei einer geschlossenen Kiste ist das nicht moeglich und die werden alle erfrieren. Also vorher mit der Familie klaeren ob die so eine Wurmkiste in der Kueche stehen haben moechten.

      Ansonsten halte ich die Sache fuer eine prima Idee. Damit kann man schnell einen sehr guten Duenger produzieren. Nur an der Menge hapert es ein wenig. Oder es muesste schon eine ziemlich grosse Kiste sein. Vielleicht versuchst du einfach Kompostwuermer in den Kompostern anzusiedeln. Da sollte es funktionieren.

      schoenen Gruss und immer am Ball bleiben.

      RR

  2. Uuups – die 12qm stimmten garnicht, habe nochmal nachgeguckt. Es waren nur 9!!!
    Ich habe aber den Eindruck, daß bei Mischkultur der Erntesegen doch um einiges größer ausfällt. Und da wir nur zu zweit sind…

    … ist das Gemüsebeet dieses Jahr immerhin auf aktuelle 20qm gewachsen, und die Größe des Beerenbeets hat sich auch von 9 auf 21qm erweitert.

    Da ich ja in Mutters Ziergarten ‚ackere‘, grabe ich ihr sozusagen Spaten für Spaten den Rasen und (leider, weil noch um viel anstrengender) die ehemalige Bepflanzung ab.

    Übrigens habe ich mal gelesen, daß man zur Selbstversorgung pro Person 40qm Anbaufläche rechnen soll. Du liegst da mit deinen 140qm wohl ziemlich richtig!

    1. Hallo Ines

      Bei dieser Groesse muesstest du dich langsam nach einem Stand auf dem Wochenmarkt erkundigen, nicht wahr. 🙂

      Ne, mal im Ernst, 40 Quadratmeter sollte eigentlich pro Person reichen, wenn man nicht die Ambition hat, auch mal etwas neues auszuprobieren. Dafuer haette ich aber gerne reichlich Platz, deshalb so gross. Ich meine mal eine Information gelesen zu haben laut der man mit Erfolg versucht hat eine Familie mit 160 Quadratmetern komplett zu versorgen. Bei guter Planung, idealen Voraussetzungen sollte das fuer Gemuese und Beerenobst reichen.

  3. Also ich finde, das Gemüsebeet sieht doch schon sehr vielversprechend aus. Bestimmt gibt es bald einiges zu ernten. Weiterhin viel Erfolg wünscht Anette

    1. Hallo Quincy

      Und das ist es auch. Aber, immer die Ziele und die zukuenftigen Ernten im auge behalten, dann geht das schon. Braucht eben nur seine Zeit.

      Viel Spass auch weiterhin auf unserer Seite

      RR

  4. Herzlichen Glückwunsch zum Verkauf des Gartens – eine Sorge weniger!

    Und immerhin isteht ja jetzt schon etwas im neuen Beet und ich wünsche euch eine reiche Ernte.

    Übrigens war mein Gemüsegarten letztes Jahr gerade einmal 12qm groß und hat uns (2 Personen) trotzdem zeitweise viel Arbeit in der Küche beschert. Natürlich ohne großartige Wintervorräte anzulegen, aber über den Sommer haben wir selten etwas beikaufen müssen. Und Einiges haben wir auch einfrieren können.

    1. Hallo Ines

      Ich hoffe, es ist nicht bei den 12 Quadratmetern geblieben? Das reicht wirklich nicht um davon auch noch Vorraete anlegen zu koennen. Wir planen unseren Garten etwas groesser als wir ihn eigentlich benoetigen. So muessen wir den Garten nicht bis aufs Aeusserste ausreizen und koennen auch Pausen einlegen. Und, nicht zu unterschaetzen, ich kann nur das Beste ernten und muss nicht jede „Bohne“ verwenden, auch wenn ich sie eigentlich ehr verwerfen wuerde.

      Gruss RR

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