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Eilmeldung: Tierschutz erreicht die Honigbienen. (Video)

Tierschutz ist eine wichtige Angelegenheit. Da stimmen Sie mir doch sicher zu? Pferde gehoeren nicht in Vogelkaefige, Wildschweine sind keine Schmusetiere und gehoeren nicht auf die Wohnzimmercouch, Kaninchen sollte mehr Platz zur Verfuegung stehen, als jedem Strafgefangenen, und jeder Hamster oder Meerschweinchen hat ein Recht darauf, tagsueber in Frieden gelassen zu werden. Sind doch nachtaktiv, oder nicht? Tierschutz, aber klar, da bin ich auch dafuer.

Ich kann die Tierschuetzer verstehen, und haette ich nicht so viel zu tun, ich waere bestimmt auch einer von ihnen. Aber manchmal faellt mir auf, Tierschutz beschraenkt sich meist nur auf bekannte und werbewirksame Tierarten. Putzige Maulwerfe duerfen nicht bejagt werden, bis sie ganze Landstrassenabschnitte zum Einsturz gebracht haben. Wegen einigen Feldhamstern werden ganze Stromtrassen kilometerweit umgeleitet. Ein einsamer Fischreiher verhindert den Ausbau ganzer Flughaefen, und ein nistendes Storchenpaar fuehrt zu einem Nachtfahrverbot auf der angrenzenden Autobahn. Es wird auch nicht lange dauern, bis die geplanten Windparks in der Nordsee wieder abgebaut werden muessen. Das stete und laestige Summen der Rotoren verursacht bei weissen Haien, Seepferdchen und vermutlich auch bei Flundern Tinnitus, so haben Forscher festgestellt. Ja selbst das Urinieren in offene Wasserflaechen steht seit kurzem unter Strafe, nachdem festgestellt wurde, dass sich Harnsaeure als Zahnbelag auf Hechtzaehnen ablagert, den Tierschuetzern sei Dank. All das hat meine vollste Unterstuetzung.

Was ist mit all den anderen Tierarten?

Warum aber kuemmert sich niemand um all die vielen Tierarten, die nicht so populaer sind und sich nicht gut in Szene setzen lassen? Was ist mit Bettwanzen? Kontrollierte Umsiedlung kaeme doch da in Frage statt der chemischen Keule. Kann ich naemlich ein Lied von singen, als ehemaliger Hotelier. Das war ein Gemetzel. All die toten Tiere, sinnlos von hochgiftigen Chemikalien zerfressen. Oder was ist mit Stubenfliegen. Millionenfach, ach Milliardenfach werden Stubenfliegen in jedem Jahr in deutschen Wohnzimmern abgeschlachtet. Und das alles auch noch ohne vorherige Betaeubung. Welche Versuendigung an der Schoepfung! Kein Hahn kraeht danach.

Was ist mit Kohlweisslingen? Diese netten kleinen Falter, die ihre Eier auf unserem Blumenkohl ablegen. Ich bin ja insgeheim Tierschuetzer, aber selbst ich bin nicht unfehlbar. Ich benutze Netze, und damit oute ich mich hier, um die netten Tierchen von ihren angestammten Futterquellen fernzuhalten. Ja noch schlimmer, ich bin ja nicht der Einzige. Die muessen bestimmt alle nach Frankreich auswandern und dort an genmanipuliertem Mais knabbern, wo sie Bakteriengene aufnehmen, die nicht natuerlicherweise zu ihrem Speiseplan zaehlen. Wenn sie Glueck haben, bekommen sie nur Bauchweh. Koennte aber auch sein, sie kratzen davon ab. Aber Frankreich ist weit weg, aus den Augen aus dem Sinn. Hochste Zeit, dass auch hier der Tierschutz endlich eingreift.

Denken Sie mal an all die Computerviren, die jaehrlich in Deutschland sinnlos und ohne erkennbaren Grund massakriert werden. Ja selbst ich, als uneingeschraenkter Befuerworter des Tierschutzes bin nicht ohne Fehler. Schande auf mein Haupt, ich habe auch schon tausende davon auf dem Gewissen. Was muessen das fuer glueckliche Viren sein, die aus Amerika um die ganze Welt schwappen und dort jahrelang unbehelligt leben durften. Nachdem sie aber von der Liste der bedrohten Tierarten gestrichen wurden, geht es ihnen auch hierzulande an den Kragen. Und kein Aufschrei der Tierschuetzer.

Wo man auch hinsieht, der Tierschutz liegt, trotz aller Anstraengungen, weiterhin ziemlich im Argen.

Warum ich Ihnen das alles erzaehle?

Tja, auch Tierschuetzer lernen dazu. Die Honigbiene, lange eine eher vernachlaessigte Tierart, jedenfalls in Sachen Tierschutz, rueckt mittlerweile immer mehr ins Bewusstsein der Menschen. Unzaehlige Medienberichte verdeutlichen dem Bundesbuerger, wie schlecht es um die heimische Honigbiene wirklich steht. Agrargifte machen es ihr schwer, den Rueckweg nach Hause zu finden. Als Folge der Globalisierung eingeschleppte Spinnentierchen setzen sich auf ihren Ruecken fest und saugen sie aus. Ja selbst die selbsternannten Bienenschuetzer, im Volksmund auch Imker genannt, sind in Wirklichkeit nichts anderes als Ausbeuter, die sich an der Kreatur „Biene“ vergehen, indem sie sie zu tausenden in winzige Holzkisten sperren und zur Zwangsarbeit zwingen. Gefuettert werden sie mit schaedlicher Billignahrung aus der Fabrik, ja selbst minimalste Hygienestandards werden von ihnen nicht eingehalten.

Wie gut, dass sich jetzt endlich auch der Tierschutz fuer die Honigbiene interessiert. Endlich hat auch die Honigbiene eine Interessensvertretung, die sich zum Ziel gesetzt hat, ihre Lebensbedingungen  einschneidend zu verbessern. Endlich hat der Tierschutz auch die Insektenwelt erreicht, und es bleibt nur zu hoffen, dass davon in Zukunft auch Spinnen, Blattlaeuse und Vogelmilben profitieren.

Sehen Sie selbst. Im heutigen Video, das mal aussnahmsweise nicht von mir stammt, (aber trotzdem super ist 🙂 ) erfahren Sie die ganze Geschichte.

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13 Antworten

  1. Lieber Ralf, mach Dir nichts aus so satirefremden Kommentaren. Ich habe mich herzlich über Deinen Beitrag amüsiert. Und wenn den Leuten hier das letzte Quäntchen Humor auch abhanden gekommen ist, was ich sehr schade finde, weil man ja im BRD-Leben sowieso kaum noch was zu lachen hat, so möchte ich Dich doch ganz herzlich dazu ermutigen gerade deshalb genau solche Beiträge zu bringen, denn Lachfalten sind doch die schönste Zierde 😉

  2. Hallo ich bin selber ‚Imker,
    aber das übertrifft alle negativen Erfahrungen meiner letzten Jahre!

    Ich rate Dir Dich von solchen Themen fern zu halten und der Natur treu zu bleiben…

    LG

    Flexilight

  3. Wirklich spannend, daß diese Satire im Video nicht erkannt wird. Vielleicht weil sie einfach nicht besonders gut ist? Oder weil manche/viele? Menschen nie prüfen, was sie so hören und sehen und alles für voll nehmen und gleich losjammern?

    Viel spannender ist m.E. allerdings die Tatsache, daß unechte Nachrichten das Zeug haben als echte durchzugehen. Damit ist anschaulich bewiesen, daß echte Nachrichten von vielen Menschen auch nicht geprüft werden und wohl fast immer für wahr genommen werden, obwohl sie in der Mehrheit der Fälle bei bestimmten Themen falsch, verfälscht, unvollständig oder ohne wirklichen Wert sind.

  4. Endlich erkennt man in Deutschland diesen grausamen Sachverhalt!
    Sehr guter Anfang.
    geht aber immer noch nicht weit genug!

    1.) Imker muessen verpflichtet werden fuer jede weisselzelle einen Facebook account zu installieren. dies damit die prinzessin sich schon vor dem Hochzeitsflug ihren Drohn aussuchen kann und dieses sinnlose vergewaltigen aufhoert!

    2.) Das unnütze Abschlachten von Drohnen muss aufhoeren. Ich fordere Winterasylbeuten nur fuer Drohnen. In diesen koennen sie den Winter verbringen und sind im nächsten Frühjahr bereit sich wieder unter die Damen zu mischen!!

    [satiremodus aus]

    einen interessanten beitrag zum aktuellen stand ist dieser film

    http://www.youtube.com/watch?v=2NT05qEJxUk

    lohnt sich wirklich anzuschauen!

    Uwe

  5. Wie geil!! Ich lach mich schlapp!!
    Retter die Bienen: „Alte Bienen dürfen immer noch geschlachtet werden…“
    Muahahahaha

    @Peter: geh mal in die Ironie-Therapie!!

    1. Ich merke das du gar nicht weißt wie ernst es um die Biene steht…!!!
      Da du keine Ahnung hast weißt Du es halt nicht besser…!!!
      Nur aus diesen Grund und weil die Lage eigentlich viel zu Ernst ist kann ich da gar nicht drüber lachen.
      PS. was manche Imker mit ihren Bienenvölkern machen grenzt wirklich an Tierquälerei. Artgerecht ist anders.

  6. 😀 😀 😀
    Zitat des (offenbar nicht ganz ironiefesten) Kommentators vor mir: „Erstmal die Fresse aufreißen, schön medienwirksam seine eigene Doofheit zur Schau stellen …“
    Oft sind die Reaktionen auf Postillon-Beiträge noch besser als der Beitrag selbst.
    Hier ein weiteres Beispiel:
    Feedback zu „Geschenkter Gaul an Zahnfleischentzündung gestorben“ (http://www.der-postillon.com
    /2013/11/geschenkter-gaul-
    zahnfleischentzundung.html):

    Marion L. (Facebook)
    „was seid ihr doch armseelige idioten, solche kommis abzugeben,das tier war genauso ein geschöpf gottes wir ihr hirnlosen trottel, und es hat solch eine qual nicht verdient“

    Helen D. (Facebook)
    „Arme Pferd,hoffentlich hat es nicht so leiden müssen “

    Stefanie P. (Facebook)
    „Seid ihr alle behindert?“

    Julia G. (Kommentar)
    „leute, wie herzlos seid ihr eigentlich? drecksvolk.“

    Jens T. (Facebook)
    „Solange ein Tier nur ein Sachgegenstand ist wird sich daran nichts ändern. Wie viele Tiere müssten weniger leiden wenn auf Tierquälerei die Todesstrafe stehen würde?“

    Birgit M. (Facebook)
    „wieso hat sie die Untersuchung verweigert?“

    Lea P. (Google+)
    „Ehm hallooo!!!Da ist ein Pferd gestorben und ihr schreibt so ne dummen kommies“

    Monique H. (Facebook)
    „Oh man ich lach mich ja so Tod. Seid Ihr eigentlich noch zu Retten? Ich lache auch sooo herzhaft, wenn Ihr qualvoll sterbt ihr Idioten. „Geschenkter Gaul“ ist schon so eine Überschrift für sich. Einfach nur Dumm solche Kommentare abzulassen. Unterstützt euer nicht vorhandenes Ego oder was? Geht nach Sibieren Steine klopfen. Ich schaue Euch gerne zu und treibe Euch an! Meine Fresse, welch Intelligenz hier doch herrscht, wahnsinn!“

    Xenia S. (Facebook)
    „Da passt das Sprichwort ja mal ganz genau: „Nem geschenktem Gaul, schaut man nicht ins Maul!“ Wie kann man nur so leichtsinnig sein, man weiß doch selbst wie schmerzhaft und gefährlich Entzündungen im Mund sein können!! Die Besitzerin hat es nicht verdient, ein Tier ihr eigen zu nennen!!!“

    Bei der Gelegenheit möchte ich mich bedanken für viele unterhaltsame und wissenbereichernde Videos deinerseits. Auch wenn ich nicht mit allem 100% übereinstimme, so doch zumindest mit dem meisten und hab mich definitiv vom Gartenfieber anstecken lassen.
    Ich habs dieses Jahr aufgrund eines Urlaubs leider nicht zum Tag der offenen Tür geschafft, bin aber nächstes Jahr sicher dabei und freue mich bis dahin auf viele tolle Beiträge!

  7. … es ist immer wieder erstaunlich wie medienverseucht einige Leute sind, das sie nicht in der Lage sind reale Meldungen von Satire zu unterscheiden.Oder Ron?

    1. Geil! Kommt mal runter Jungs! Es lebe die Biene… Sorry Leute, aber ich kenne keine Postilion Nachrichten. Bin leider dann doch nicht so medienverseucht.. 😉

  8. Die Demonstranten am Anfang des Videos sind doch Statisten oder? Jetzt mal ehrlich! Zum Einen entspricht der Typ mit Omas Wollschal voll dem Klischee der selbsternannten Ökos, jedoch ist das was er sagt je wohl das allerhohlste was ich je gehört habe! Erstmal die Fresse aufreißen, schön medienwirksam seine eigene Doofheit zur Schau stellen und sich dann beweihräuchern lassen, weil er ja son toller Typ ist und sich für den Tierschutz einsetzt! Boah wie ich solhe eute absolut gar nicht leiden kann! Solche Leute sind die ersten, die in einer Krise die Vorräte anderer plündern!

    1. kann das sein, das manche Satire nicht erkennen??? Die Postilion NAchrichten sind doch bekannt, haben den Comedy Preis gewonnen uvm. Ist schon erschreckend, was manche Menschen glauben

  9. Was soll das? Es ist eine Frechheit die durchaus ernste läge der Honigbiene so ins lächerliche zu ziehen..!!!

    Du solltest Doch mehr um Dich und Deine Selbstversorgung kümmern. Dein Sakasmus und Dein ständiges entschuldigen bei den Zuschauern nervt total!!
    Mach Dein Ding wie Du es denkst, sei offen für Ratschläge und gebe weiterhin Tips an Anfänger….

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