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Obstplantage im Garten nimmt Formen an, oder von einem Erbsenzaehler, der auch ein Nimmersatt ist. (Video)

So langsam nimmt die kleine Obstplantage in unserem Garten Formen an. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich schon vorzustellen, wie sie in einigen Jahren aussehen wird. Sieben Apfelbaeumchen habe ich ja schon zu Beginn des Jahres gepflanzt. Die haben sich auch ganz gut gemacht. Wenn man von den riesigen Cosmeen einmal absieht, die ich leichtfertig zwischen die Apfelbaeume gepflanzt habe. Mein Gedanke war, anstatt die Erde unter und zwischen den Baeumchen andauernd zu hacken, um Unkrautwuchs zu unterbinden, pflanze ich etwas drauf, dass das Unkraut unterdrueckt und mir das Hacken erspart. Die Idee war auch nicht schlecht. Nur meine Pflanzenwahl war weniger optimal. Wie gesagt, solch riesige Cosmeen werden dort nicht wieder stehen. Dann schon eher Ringelblumen oder kleine Tagetes. Am besten gefallen hat mir aber die Kapuzinerkresse, die ich an einigen Stellen unter den Apfelbaeumchen ausgepflanzt habe. Diese haben jeglichen Gras- und Unkrautwuchs zuverlaessig unterbunden. Aber mal sehen, vielleicht finde ich ja noch andere Bluemchen oder auch essbare Pflanzen, die die Baumstreifen bedecken und das Unkraut klein halten.

Welche Sorten habe ich gepflanzt?

Einen zweiten Streifen fuer weitere Obstbaeume verschiedener Sorten habe ich den Sommer ueber mit Stroh und einem schwarzen Mulchvlies abgedeckt und vor einigen Wochen pflanzbereit hergerichtet. Und genau auf diesen Streifen wurden vor kurzem 10 weitere Obstbaeume gepflanzt.

Das waren im einzelnen in der Reihenfolge ihrer Reife:

  • Pflaume The Czar
  • Aprikose Orange Red
  • Grosse gruene Reneklode
  • Pflaume Hanita
  • Pfirsich Benedikte
  • Pfirsich Wassenberger
  • Hauszwetsche
  • Quitte Apfelquitte
  • Conference Birne
  • Schlehe
  • Das hoert sich doch alles schon sehr lecker an, oder nicht? Alle Baeume sind Buschbaeume, so hoffe ich. Obwohl, bei der Hauszwetsche und der Quitte konnte ich keine Veredelungsstelle finden. Mag aber auch an meinem fehlenden Fachwissen liegen. 🙂 Gepflanzt habe ich alle Baeumchen in einem Abstand von drei Metern. Bei Buschbaeumen sollte das hoffentlich reichen. Es steht und faellt eben mit dem richtigen Schnitt. Gestuetzt werden sie durch einen kleinen Pfahl.

    Der richtige Schnitt macht’s.

    Zum Thema Obstbaumschnitt ist mir uebrigens das Buch „Obstbaeume richtig schneiden und veredeln“ von Martin Stangl empfohlen worden. Das einzige Buch, welches ich bei amazon unter diesem Namen finden konnte, ist „Obstbäume schneiden und veredeln“ Vom gleichen Autor gibt es aber auch weitere Buecher zum gleichen Thema. Welches nun das fuer Laien wie mich am leichtesten zu verstehende und nachzuvollziehende Buch ist, weiss ich noch nicht. Ich muss mir einfach mal einige aus der Buecherei besorgen und vergleichen.

    obstbaeume-im-gartenNeun weitere Obstbaeume finden auf diesem Streifen von knapp 30 Metern Platz.

    Obstbaeume nur vom Fachhandel. Meine bevorzugte Baumschule heisst Morjan.

    Wie auch meine im Fruehjahr gepflanzten Apfelbaeume, stammen auch die neuen Baeume allesamt von der Baumschule Morjan in Erkelenz. Da habe ich mich wieder sehr gut beraten gefuehlt. Und eine gute Beratung brauche ich. Allzu leuchtend ist mein Schimmer von Obstbaeumen und deren richtiger Behandlung naemlich nicht. Meine Vorgabe war, moeglichst unempfindliche, dazu noch gut schmeckende Sorten herauszusuchen. Die vielen Informationen, die ich dort bekommen habe, konnte ich gar nicht alle im Kopf behalten. Da ging es um Kraeuselkrankheit, da ging es um die Bestaeubung und was weiss ich noch alles. Mehr Informationen, als ich mir haette merken koennen. Aber genau deshalb habe ich mich ja auch an einen Profi gewandt, und meine Baeumchen nicht ueber das Internet bestellt.

    obstplantage-im-gartenIch jedenfalls bin von unserer kleinen Obstplantage im Garten vollkommen begeistert. Ganz rechts ein Streifen mit Beerenobst, links davon Apfelbaeume und ganz links die neu gepflanzten Aprikosen, Pflaumen, Birne und Pfirsichbaeume. Jetzt lassen Sie ihrer Phantasie einmal freien Lauf und stellen sich das Bild einmal in 5 Jahren vor. Da laeuft einem doch das Wasser im Munde zusammen!

    Baumschulen oder Haendler, die ueber das Internet versenden, gibt es viele. Aber, haette ich dort auch eine solch umfangreiche Beratung bekommen? Ich glaube nicht. Ich hatte vor Monaten schon einmal Anfragen an Baumschulen ueber das Internet geschickt. Aber so richtig gut aufgehoben habe ich mich da nicht gefuehlt. Mag ja sein, dass die Auswahl auch gut gepasst haette. Bei Morjan bin ich mir dessen aber sicher. Mit 16.50 Euro waren die Baeume meiner Meinung nach auch recht preiswert. Also, suchen Sie Obstbaeume und wohnen in annehmbarer Entfernung zu Erkelenz, dann sollten Sie der Baumschule Morjan mal einen Besuch abstatten.

    Und jetzt heisst es warten.

    Ist nur schade, dass Baeume so eine lange Vorlaufzeit haben. Bis ich die ersten wirklichen Ernten einfahren kann, werden wohl noch Jahre vergehen. Aber der Tag wird kommen. Ich sehe mich gedanklich schon zwischen meinen beiden Reihen Obstbaeumen spazieren, hier oder dort mal eine Pflaume, einen Apfel oder eine Aprikose zu ernten und frisch vom Baum zu geniessen. Was mich sehr freut ist die grosse Vielfalt. Sicher, Hochstammbaeume wuerden wohl im Laufe der Zeit mehr Ertrag bringen. Dann haette ich aber auch wesentlich weniger Baeume pflanzen koennen. Ich lege grossen Wert auf Vielfalt im Garten. Da passen Buschbaeume wie die Faust auf’s Auge.

    Ich denke mal, ich bin mit diesen neuen Baeumchen unserem Ziel, auch in Sachen „Selbstversorgung mit Obst“ einen grossen Schritt naeher gekommen.

    Vom Erbsenzaehler zum Nimmersatt.

    Dass ich ein „Erbsenzaehler“ bin, habe ich ja schon oefter erwaehnt. Ich bin aber auch ein „Nimmersatt“. Ich war mit dem Pflanzen der neuen Baeumchen noch nicht ganz fertig, da habe ich mir im Kopf schon weitere Pflanzstellen ueberlegt. Gedacht, getan und kurzerhand fuer sechs weitere Baeume Platz geschaffen. Muss jetzt nur noch einmal durch den Katalog von Morjan blaettern und mir weitere (hoffentlich) leckere Sorten aussuchen. Was waere das Leben einfach, gaebe es doch nur nicht so viele verschiedene Sorten. 🙂

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    11 Antworten

    1. Scheinerdbeeren schmecken zwar nicht gut, giftig sind sie aber nicht.
      Walderdbeeren schmecken viel aromatischer als große Erdbeeren, sind aber nicht deren Wildform.

    2. Hallo

      @Ella bei der Pflanze handelt es sich sehr wahrscheinlich um die giftige Indische Scheinerdbeere, Potentilla Indica,sie hat aufrecht stehende Früchte.Bei der Walderdbeere hängen sie und schmecken sehr aromatisch (lecker).

    3. pps. sorry, sollte ein „HEIZ-zeit“ werden..!

      sollte dein sohn aber keinen schneemann bauen wollen, meißßß das scheiß ding an die wand….!
      wir wünschen euch allen einen
      schönen rest hebst und einen tollen winter…!

      1. Hallo Landei

        Im letzten Winter haben wir sogar ein richtig grosses Iglu gebaut. Da war er noch Feuer und Flamme. Wenn sich das in diesem Jahr aendert, dann werde ich deinen Ratschlag befolgen und das Ding entsorgen. Selten naemlich so einen Unfug gesehen.

        Gruss RR

    4. hast du nicht lust uns die „mit-holz-heiß-zeit“ zu versüßen? wir heizen nur mit holz (schei…e) wie heizt ihr? wir finden deine fiskars-axt ♥ soooo toll und sind ganz neidisch…
      hast du nicht mal lust ein holz-video zu machen?

      ps. ja, ja, immer diese bösen nintendos….!

      1. Nein, gan z mit Holz heisen wir nicht. Wir versuchen aber, den anteil zu vergroessern. Holzvideo koennte ich machen, wenn ich mal wieder eine Leiferung bekomme. Die Axt ist wirklich gut, muss ich zugeben.

        Gruss RR

    5. Hallo,
      das klingt ja alles guut und die Fantasie und mein Magen gehen auch mit mir durch, wenn ich an die Zukunft denke 😉 Würden sich als Unterpflanzen eventuell (Wald)Erdbeeren eignen? Die kann man zwar nicht essen, zumin. waren unsere eher wie Ziererdbeeren und schmeckten grausam, aber sie haben sich wie Bodendecker ausgebreitet und das Unkraut hatte keine Chance. An Schnecken kann ich mich persönlich nicht erinnern, ein Nachteil könnten aber die Wurzeln, bzw. das entstehende Wurzelgeflecht sein, es geht so 15-20cm tief. Wir hatten einen regelrechten Kampf mit ihnen als wir sie wieder raushaben wollten… Ach ein Vorteil wäre noch, dass die ganz nett blühen, bei uns waren es gelbe Blüten und ziemlich zahlreich und die damit angelockten Bienen und Co sind ja nur positiv 🙂
      Naja die Entscheidung hat ja noch ein wenig Zeit.
      Liebe Grüße
      Ella

      1. Hallo Ella

        Die Meinungen gehen auseinander. Die einen meinen, ich solle die Erde unter und zwischen den Bauemchen frei halten. Andere wiederum raten zu einer Bodenbeckung aus Mulch und wieder andere raten zur Unterpflanzung. Vielleicht sollte ich noch ein wenig mit Unterpflanzungen warten. Wenn die Baeume erst einmal etwas groesser sind, dann ist die Konkurrenz nicht so schlimm.

        Gruss RR

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