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Gentechnisch manipulierte Zuckerrueben, oder Ihre Moeglichkeit des Protestes.

Ich nehme mal an, wenn Sie auf unserer Seite gelandet sind, dann gehoeren Sie nicht unbedingt zu den vehementesten Befuerwortern der Gentechnik und schon gar nicht sind Sie ein Befuerworter oder Unterstuetzer von Versuchen, gentechnisch veraenderte Pflanzen auf unsere Umwelt loszulassen. Es gibt ja immer wieder mal Versuche, auch in Deutschland solche netten Pflaenzchen auf den Aeckern wachsen zu sehen, als Versuch getarnt. Niemand aber kann mir erzaehlen, dass es bei einem Versuch bleiben soll. Sinn der ganzen Sache ist es ja, Geld zu verdienen. So viel wie moeglich in so kurzer Zeit wie moeglich. So ist der Mensch eben.

Ich bin durch eine Mail von Ines auf einen erneuten geplanten Versuch aufmerksam geworden, gentechnisch manipulierte Pflanzen

versuchsweise in Nienburg/Saale in Sachsen-Anhalt anzubauen. Diesesmal handelt es sich nicht um Mais oder Raps, von deren Versuchsanbau man ja schon hier und da mal gehoert hat, dieses mal geht es um die Zuckerruebe.

Klingt doch logisch. Auf den Zuckerruebenfeldern waechst auch Unkraut, dieses wird mit Roundup bekaempft, und damit die kleinen Zuckerruebchen nicht auch in Mitleidenschaft gezogen werden, hat man ihnen ein Anti – Roundup Gen eingepflanzt. Toller Einfall. 

Jetzt ist nun mal nicht jeder von uns gewillt, aktiv an der Verhinderung solcher Versuche teilzunehmen, auch wenn der zivile Ungehorsam zuweilen schon angebracht waere. Auch ich haette nicht die Zeit (und vielleicht auch nicht den Mumm), mich nachts auf ein Feld zu schleichen und mit der Sense Mais oder Rapspflanzen niederzumachen. Und ich haette auch nicht die Zeit dazu, mich in einigen Monaten auf den Weg nach Sachsen Anhalt zu machen, um dort in stockfinsterer Nacht Zuckerrueben aus der Erde zu reissen (als ich noch jung war und keine Familie hatte, haette ich vielleicht darueber nachdenken koennen). 

Das heisst aber nicht, das Sie und ich nichts dagegen unternehmen koennen. Jeder nach seinen Moeglichkeiten. Dazu hat das Umweltinstitut Muenchen eV auf seiner Internetseite eine Moeglichkeit geschaffen, wie auch Sie und ich unseren Unmut ueber diesen Versuch kundtun koennen. Es bedarf nur einiger Minuten Ihrer Zeit um unserer netten Landwirtschaftsministerin Aigner eine Mail zu schicken.

Diese muessen Sie nicht einmal selbst verfassen (koennen Sie aber selbst abaendern. Ist vielleicht auch besser so. Haette ich geschrieben, waere mein Text sicher nicht so hoeflich und nett ausgefallen). Als ich gestern meine Mail verschickt habe, lag die Anzahl bei etwas ueber 6000.

Vielleicht sollten wir Frau Aigner noch einmal daran erinnern, sich fuer das Wohl der Verbraucher und nicht dagegen einzusetzen. Ich denke mal, der weitaus groesste Teil der Bevoelkerung hat mittlerweile kappiert, dass uns die Technik nicht aus jedem Schlamassel wieder herausholen kann, in den sie uns hineinbugsiert hat. Ich denke mal, der weitaus groesste Teil der Bevoelkerung ist gegen den Anbau von gentechnisch veraenderten Pflanzen, denn im Gegensatz zu denen, die damit Geld verdienen moechten, liegt Otto Normalverbraucher das eigene und das Wohl seiner Kinder am Herzen, und wir koennen mit dem Gewinnstreben und der Technikglaeubigkeit der Herrschenden, (derer die in der Oeffentlichkeit stehen, und derer die im Hintergrund die Strippen ziehen, an denen Menschen wie Frau Aigner haengen) wenig anfangen.

Senden Sie jetzt ihre Mail.

Hier noch einige Meinungen anderer Gartenblogs zur Gentechnik

Wieso bin ich eigentlich gegen Gentechnik?“ vom hobby garten blog

Gentechnik, nein Danke“ vom Projekt Landeier,

So geht Propaganda“ vom wilden Gartenblog,

Gentechnik hinterfragt“ vom Kleinsthof.

Auf der Greenpeace Seite eine genaue Beschreibung, um was es sich bei genmanipulierten Pflanzen eigentlich handelt und welche Gefahren sie mit sich bringen. Beim Informationsdienst Gentechnik gibt es uebrigens noch einige weitere Aktionen, mit denen Sie Ihren Teil des Protestes dazutun koennen.

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