Bienen, große Schwärmerei
Bienen und Honig
Mehr erfahren
Erst mal in die Pötte kommen
Die Voranzucht
Mehr erfahren
Beste Freundinnen
Wie man Hühner hält
Mehr erfahren
Das wollen Sie also auch?
So geht Selbstversorger
Mehr erfahren
10 Jahre neulichimgarten
über 2.000 Artikel !
Hier dürfen Sie stöbern

Sie kaufen bei Amazon?

Dann nutzen Sie doch die Amazonlinks auf meiner Seite. Auch fuer alle anderen Artikel.

Gartenrundgang Anfang Juli 2012 Teil 2, oder von guten Vorsaetzen, die doch nicht eingehalten werden. (Video)

Ich muss mir abgewoehnen, unseren Garten im Fruehjahr mit Pflanzen zuzupflastern. Eine meiner wichtigsten „guten Vorsaetze“ fuer das naechste Jahr. Ist immer so verlockend, den noch kahl aussehenden Garten im Fruehjahr mit Pflanzen und Saatgut zu ueberladen. Man sieht noch nicht viel. Die wenigen Pflaenzchen, die vielleicht schon aus der Erde schauen, lassen mich immer wieder der Versuchung erliegen, des Guten zu viel zu tun. Hier noch eine Ringelblume, da noch ein paar Koerner Ruccola, ich koennte noch ein paar Pflanzen Neuseelaender Spinat brauchen oder aber einige Wildblumen zwischen die Bohnen pflanzen und da ich ja auch nichts wegwerfen kann, landen auch noch die allerletzten vorgezogenen Pflaenzchen an irgendeinem Platz im Garten, von dem ich doch ganz genau wissen muesste, dass daraus nichts werden kann.

Ich muesste es eigentlich besser wissen

Entweder steht daneben ein Kuerbis, eine Gurke oder sonst ein Gewaechs, welches in den folgenden Monaten eine Groesse erreichen kann (hoffentlich), die alle anderen so oder so ueberwuchert, oder aber, ich werde nicht die Zeit dazu finden, mich vernuenftig darum zu kuemmern. Ich kann aber nicht anders. Muss ein mir innewohnender Zwang sein, den ich nicht ablegen kann.

Mit guten Vorsaetzen ist es wie mit dem Rauchen. Die mache ich mir jeden Morgen

Es gibt aber noch einen „gutenVorsatz“ fuers naechste Jahr, dem ich mindestens genau so viel Beachtung schenken sollte, wie dem vorgenannten. Der ist, meine Finger von all den fruchtlosen, nutzlosen oder im Anbau zu aufwendigen Gemuesesorten und Exoten zu lassen, die mehr Arbeit verursachen als sie letztendlich an Nutzen bringen. All diese „nice to have“ Pflanzen, die sich zwar hier im Blog und in den Filmen gut machen, in Wirklichkeit aber alles andere als Erfolg versprechen. Butterkohl ist so ein Gewaechs welches ich schon oft versucht habe und noch nie etwas von essen konnte. Der waechst nicht vernuenftig, zu langsam und wenn er dann doch gross genug ist, dann sind mit Sicherheit die Fressfeinde wieder schneller gewesen. Oder aber Speisechrysanthemen. Ist ja lustig, die im Garten zu haben. Man kann damit dem Gesicht des ein oder anderen Gartenbesuchers schon mal ein erstauntes Grinsen hervorlocken. Aber wem hilft das? Solche Exoten machen nur Arbeit, und davon nicht zu knapp, in der Kueche weiss von uns niemand etwas damit anzufangen und sie will auch niemand essen. Warum also ueberhaupt anbauen.

selbstversorgergarten-im-juliAussehen tut es immer gut. Aber die Arbeit die da drin steckt, sieht man nicht

Haben haben haben!

Oder nehmen wir Amaranth. Keine Frage, die Pflanzen sehen huebsch aus, gegessen davon habe ich aber noch kein einziges Korn, obwohl ich Amaranth schon seit Jahren in jedem Jahr im Garten stehen habe.

Ziemlich witzlos ist auch die Zuckerwurzel. Davon haben es im letzten Jahr sogar einige Wurzeln bis in unsere Kueche geschafft. Mangels Erfahrung und mangels Kochkenntnissen habe ich dann daraus einen ziemlich pampig schmeckenden Brei gekocht, den man in einem Rezept aus dem Internet als Nachspeise anpries. Also wirklich, unsere Kinder sind fuer alles Suesse immer zu haben. Ein staendiger Kampf fuer uns als Eltern. Aber meine Pampe aus Zuckerwurzeln wollten selbst die nicht essen. Und das will schon was heissen.

Mir fielen da noch eine ganze Reihe anderer Sorten ein, die bei uns wachsen, oder aber in der Vergangenheit schon mal ihren Platz gefunden haben, die aber in keinster Weise den Anbau fuer uns lohnen. Ich sollte schlichtweg die Praemisse unseres Gartens nicht aus den Augen verlieren. Es geht um Selbstversorgung und nicht darum, Gemueseraritaeten vor dem Aussterben zu bewahren. Klar, ich koennte mir in jedem Jahr eine Sorte vornehmen und sie auf „Selbstversorgereignung“ hin testen. Aber dann muss auch Schluss damit sein. Wenn sie im Anbau zu aufwendig ist, wenn sie niemand zubereiten kann und noch wichtiger, wenn sie niemand essen mag, dann nutzt auch die schoenste und exotischste Nutzpflanze im Garten nicht.

Sie macht nur Arbeit, kostet Geld und wenn es nicht funktioniert aergere ich mich darueber. Das macht keinen Sinn. Ich sollte mich wirklich auf das beschraenken, von dem ich weiss das ich es mit Erfolg anbauen kann, von dem ich weiss, dass es auch mit Appetit von der Familie gegessen wird und von dem ich weiss, dass das Aufwand – Nutzen Verhaeltnis stimmt.

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung

(jedenfalls bis zum naechsten Jahr) 🙂

Ja, ich weiss, eine Erkenntnis die ich schon viel frueher haette haben sollen. Ich habe sie ja auch gehabt. Nur kann ich nicht ueber meinen Schatten springen. Faellt mir ein Tuetchen Exotensaatgut in die Haende, dann klebt es wie Kleister daran fest. Habe ich erst einmal eine Topinamburknolle in den Haenden, dann bringe ich es nicht uebers Herz, sie auf dem Kompost zu entsorgen. Koennte ja sein, dass unsere Kaninchen doch noch ihre Meinung aendern und Topinambur als ihre Leibspeise herausstellt. Koennte ja sein, dass die Schnecken, die Kohlweisslinge und die Blattlaeuse doch noch erkennen, dass der Loewenzahn ein paar Meter entfernt vom Butterkohl doch viel besser schmeckt und koennte ja sein, dass ich ja doch einmal eine Haferwurzel ernte, bei der die Wurzel gerade und unverzweigt genug ist, dass ich nicht eineinhalb Stunden mit putzen und rasspeln und was weiss ich noch allem in der Kueche stehen muss, um auch nur ein einziges Mittagessen daraus zu basteln.

Ich muss mich auf das Wesentliche beschraenken

Wuerde ich mich auf das beschraenken, von dem ich weiss dass es gut und sicher waechst und von dem ich sicher bin, dass es auch gegessen wird, ich haette viel viel weniger Arbeit im Garten, ich koennte viel mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen und ich wuerde sicherlich auch mal Zeit dafuer finden, mich ins Gras zu legen und den Pflanzen einfach nur beim Wachsen zusehen. Wuerde ich mich auf das beschraenken, von dem ich sicher bin, dass wir es auch verbrauchen und mich um dieses dann auch genuegend kuemmern wuerde, dann waere mir schon geholfen.

Ein kleiner Schritt ist aber schon gemacht

Sag aber niemand, ich waere nicht lernfaehig. Im letzten Jahr war eine der Exoten Zuckerhirse. Die sollten rechtzeitig auf der Fensterbank herangezogen werden, dann in den Garten verpflanzt und gegossen werden, um sie dann auslutschen zu koennen. Gut, ich habe sie versucht und konnte mich wirklich davor bewahren, auch in diesem Jahr wieder welche im Garten zu pflanzen. Und das nicht, weil sie mir schon auf der Fensterbank eingegangen sind. Ich habe wirklich und wahrhaftig gar nicht erst versucht, welche auszusaeen. Aber wohl nur deshalb, weil ich kein Saatgut mehr in meiner Saatgutkiste vorraetig hatte. 🙂

In diesem Sinne, viel Spass beim zweiten Teil meines Gartenrundganges Anfang Juli 2012

Teilen Sie diesen Beitrag!

Twitter
Facebook

Das könnte Sie auch interessieren

19 Antworten

  1. Hallo Wolkenwanderer,

    vielen Dank für die Tips zum Beerenblätter fermentieren und Weinblätter einwecken. Das kannte ich noch gar nicht und bin begeistert von den Ideen. Habe die Hinweise in mein Kochbuch geschrieben (mit Quellenangaben selbstverständlich) und werde sie nächstes Jahr mal probieren, jetzt Ende Juli isses wohl zu spät.

    Viele Grüße
    Malvenblüte

  2. Also ich kann bei solchen Problemen nur eins raten: Streng nach Plan arbeiten. 😉
    Aber ich kenne das selbst. Bei meinen Kunden arbeite ich nach Plan und bei mir selbst probiere ich mal dies mal das.
    Doch ein wenig Besserung habe ich bei mir schon feststellen können. Am besten nutzt man die Winterzeit, um sich ein wenig zu ordnen. Das Beste daran ist ja, dass man dann auch mehr Erfolg hat. Denn Pflanzen, die genügend Platz haben, sind auch gesünder und tragen besser.

  3. Hallo,

    das ist auch ein ganz fester Vorsatz von mir: nicht so viel so eng zu pflanzen. Das hab ich wirklich dieses Jahr gelernt….die Sachen werden doch großer als man denkt, wenn alles noch so kahl ist.
    Ein Erinnerungskommentar im nächsten Frühjahr ist Dir sicher 😉

  4. Wenn man Ringe, wie Schlüsselringe oder sowas nehmen würde und sie mit Kabelbindern an Das Gewächshausgestänge anbinden würde könnte man eine Kletterhilfe installieren. Bohnen und Gurken müsste es aushalten.

    Axel

    1. Hallo Axel

      Genau das will ich nicht machen. Dann wuerden diese Ringe zwischen der Plane und dem Gestaenge scheuern. Das haelt die nicht lange durch.

  5. Hallo rrhase,
    den Kürbis musst du an den Misthaufen pflanzen. Auf dem Misthaufen wird dir die Pflanze sicher vertrocknen.

    Zu dem Mais: Wann hast du den gepflanzt und was ist das für eine Sorte? Ich habe meinen Mais Anfang Mai gepflanzt. Pferdemist drunter getan und jetzt sind die Pflanzen ca. 1,80 m groß.

  6. beim hafer/linsen habe ich mir gleich gedacht, dass das nicht funktionieren kann. du versuchst da ja die natur nachzuahmen, dass funktioniert aber nicht in der reihe. probier doch mal streusaat und dann 1/3 hafer und 2/3 linsen

    1. Hallo pytia

      Wenn ich mir den Hafer so ansehe, dann denke ich mal, auch diese Mischung haette nicht hingehauen. Die muessen schon ziemlich weit auseinander stehen, damit die nicht zu viel Schatten werfen. Ich koennte mir aber vorstellen, dass die dann leichter im Wind umknicken. Im Moment liegt fast schon der gesamte Weizen an der Erde. Und der ist wesentlich kleiner.

  7. Hallo Ralf,

    die blaublütige Pflanze (Minute 8:15) müsste eine „Jungfer im Grünen“ sein.

    Selbstverständlich kannst Du die schwarzen Johannisbeeren trocknen und in einem Früchtetee geniessen. Vorsicht: Ein Tee aus ausschliesslich aus Schwarzen Johannisbeeren ist reich an Gerbstoffen, Pektinen und Mineralien. Gewünscht sind diese Eigenschaften bei der Marmeladenherstellung und bei diversen Erkrankungen. Bei Harnwegsbeschwerden wird der Tee aus den Früchen wegen seiner wassertreibenden Wirkung eingesetzt, er ebenfalls bei Rheuma und Gicht unterstützende Wirkung zeigen soll. – Da ich keinen Garten habe konnte ich das noch nicht ausprobieren. Schwarze Johnannisbeeren habe ich hier noch nicht im Handel gesehen. Ansonsten bleiben Dir die Klassiker: Saft, Marmelade, Likör. Milde Johannisbeeren würde ich persönlich so vernaschen 🙂

    Artischocken sollen im ersten Pflanzjahr im September erntereif sein. Geerntet wird, solange die Schuppenblätter noch eng anliegen, d. h. die Knospen noch fest geschlossen sind. Die Blätter dürfen keine braunen Spitzen haben.

    Amaranth: Ich verzehre diesen öfter (aus dem Biomarkt). Was ist das für eine Sorte? Amaranth kann man sowohl süß als auch salzig zubereiten (Brei, Sättigungsbeilage, Gebäck, Mehlmischungen). Wenn Du interesse hast, schick mir ein Mail mit Angabe der bevorzugten Geschmacksrichtung. Gerne schicke ich Dir Rezepte.

    Gruß, Sandra

  8. Hi

    Diese blaue Blume ist Damascener Schwarzkümmel (Nigella damascena)Jungfer im Grünen usw: Essbare Samen schmecken ein bisschen wie ein Waldmeisterbonbon und enthalten wert volles Öl, aber wohl auch Alkaloide.Denke aber ein paar Samen probieren wird nicht schaden, die Dosis macht das Gift.

  9. Hi Ralf,
    AAAlllsoo,denn mal los.
    Zunächst: Deine Videos machen mir immer wieder Spass.
    Jetzt zu den Einzelheiten.
    ad1: Schwarze Johannisbeeren kann man trocknen, es dauert aber lange und das Resultat überzeugt nicht so wirklich. Als Selbstversorger kannst Du sie wie Korinthen verwenden. Im Juni kann man gesunde Blätter pflücken und trocknen,die Blattstiele und -spreiten entfernen und einen Tee daraus zubereiten. Jetzt ist zwar schon Juli aber zum Ausprobieren und zum Mischen mit Schwarztee ist das nicht das Problem.Hier noch ein anderes Teerezept zum Ausprobieren für Dich: Himbeerblätter,Brombeerblätter,Erdbeerblätter pflücken ( auf kleine Tierchen aufpassen), alles in einen Gefrierbeutel stecken und mit einem Nudelholz oder mit der Hand quetschen bis Saft austritt oder die Blätter dunkel anlaufen. Dann warm einpacken. Wenn fast alles dunkel geworden ist, sind die Blätter fermentiert und beginnen wunderbar zu duften. Danach alles trocknen und fein rebbeln.Trinkbar ist der Tee auch ohne Fermentation, aber so schmeckt er halt viel besser. Du kannst ihn dann auch noch mit den Blättern der Schwarzen Johannisbeere mischen. Rote Johannisbeere kannst Du nicht nehmen.
    ad2: Du fragtest nach dem Namen der Pflanze mit den blauen Blüten. Das ist Nigella oder „Jungfer im Grünen“. Sie sind eine Züchtung aus einer weißblüenden Wildart. Aus der Wildart gewinnt man das Gewürz „Schwarzkümmel“ in dem man die Samen trocknet. Das sind die schwarzen Körnchen auf dem türkischen Pide-brot. Also, probiere einfach mal die reifen Samen , wenn sie ähnlich wie Zwiebelsamen schmecken, kannst Du sie in der Küche verwenden.
    ad3:Ringelblumenblüten im Tee schmeckst Du eigentlich nicht heraus, nach meiner Meinung haben sie fast keinen Geschmack.Ich trockne sie aber trotzdem und koche Reis damit. So wird der Reis leicht gelblich und ich habe gesunde Inhaltsstoffe im Essen. Man braucht aber eine ordentliche Portion dafür,getrocknet werden übrigens nur die großen Zungenblüten vom Rand und nach dem Trocknen sind sie sehr geschrumpft.
    ad4:Topinambur schmeckt wie sehr fade Kartoffeln und wir würden sie auch nur in Notzeiten essen. Aber sie haben uns ganz gut geschmeckt ,roh in dünne Scheiben geschnitten und unter einen Grünen oder unter einen Bunten Salat gemischt. Meine Großeltern haben damit auch die Kaninchen gefüttert, allerdings nicht mit den Knollen ,sondern mit den grünen Teilen, frisch oder getrocknet.
    ad5:Die Artischocke ist jetzt erntereif, die oberste Blütenknospe ist beinahe schon zu locker,die anderen haben vielleicht noch etwas Zeit. Wenn Du auf diese (geringe) Ernte verzichten kannst, würde ich sie blühen lassen, denn die Blüte ist sehr schön. Dann kannst Du vieleicht Samen ernten.
    ad6:Speisechrysanthemen sind nicht ganz unser Geschmack, ich habe mir aber sagen lassen, daß sie ganz gut schmecken, wenn man nur die Triebspitzen mit den noch kleinen Blütenknospen erntet und sie durch Eierkuchenteig gezogen ausbäckt.
    Vielleicht kennst Du Pakora? Das mache ich manchmal als schnelles Essen (z.B. abends).Einfach dünne Gemüsescheiben (Zwiebeln,Möhren, Kohlrabi,Mairüben;Zucchini,Kartoffeln etc.) sowie Blätter (Salbei,Petersilie,Radieschen, zarte Kohlblätter,Sauerampfer,Spitzwegerich etc.) durch einen Ausbackteig ziehen , in heißem Öl ausbacken oder fritieren, mit Ketchup oder einem Dip ähnlich wie Frankfurter Grüne Soße oder Zaziki servieren.By the way: Wenn Du ein gutes Rezept für Dhal brauchst, kann ich Dir eines schicken.
    ad7:Der Kürbis auf dem „Kompost“ ist ein Missverständnis, mit dem Du Dich wahrscheinlich mal auseinandersetzen solltest. Er steht nähmlich auf einem Misthaufen, nicht auf einen Komposthaufen.Mist ist ein viel zu scharfer Dünger, man darf ihn nur stark verdünnt einsetzen, sonst verbrennen alle Pflanzen regelrecht. Mit dem Mißverständnis meine ich nicht nur Den Mist, sondern generell Deine Einstellung.Du nennst dich Hobbygärtner, aber Du hast eine Vierfelder – Wirtschaft, eine Vorliebe für Landw.-maschinen und Kleintiere und orientierst Dich laufend an den Erwerbsbauernhöfen.Willst Du jetzt Gärtner sein oder Bauer?
    ad8:Da wir jetzt so viele Küchenthemen hatten, hier noch eines. Deine Weinreben müßten bald gekürzt werden.Wie wäre es dann mit gefüllten Weinblättern? Rezepte findest Du bestimmt unter chefkoch,de. Wenn Du sie nicht sofort zubereiten willst , aber Interesse hast, Kannst Du die Weinblätter auch einfach einwecken. Immer mehrere zusammenrollen, diese „Zigarren“in ein leeres Twist-off-Gurkenglas stecken, mit Salzlake auffüllen und in einem Topf mit Wasser (voll bis 3cm unter dem Deckel des Glases) kochen . Wenn im Weckglas Perlen aufsteigen noch 45 Min. köcheln lassen.
    Wenn Du zu viele Zucchini hast: In Scheiben schneiden, Scheiben vierteln und einfach trocknen. Im Winter dann einweichen und in Tomatensoße zu Nudeln verwenden.
    ad9:Ich würde Dir liebend gerne Knollenziest und Rapa de chiemesamen abnehmen. Eigentlich wollte ich ja in diesem Jahr richtig loslegen, aber Pustekuchen. Erst waren es meine Bandscheiben und jetzt bin ich mit einer Lungenentzündung außer Gefecht gesetzt.(Jetzt weißt Du auch,warum ich soviel schreibe,vielmehr kann ich im Moment nicht tun, mir fehlt einfach noch die Luft.)
    Daher möchte ich die Samen und Knollen erst im Herbst haben, geht das? Ich habe nämlich im Garten eine Stelle, da macht sich Giersch breit. Man kann ihn zwar essen, aber mein Geschmack ist er nicht. Ich würde aber liebend gern mal auprobieren, wer sich durchsetzt, Giersch oder Knollenziest. Übrigens Ausprobieren… ich glaube nicht, daß Du Deine Vorsätze halten kannst.Sie entspringen nämlich Deiner Neugier und die ist irgendwie angeboren.
    Weiterhin viel Spaß,
    Wolkenwanderer

  10. erst mal danke schön wieder für die tollen filme. Einfach auf Großbild zurücklehnen und geniessen. Mir fällt grade mal wieder ein, dass ich noch eine Meinung zu deinem Experiment

    Mischkultur: Hafer — Linsen

    habe. Ich würde die nicht in Reihen säen sondern als Streusaat 1,2m breit ausbringen und dann deutlich weniger Hafer, davon vielleicht nur einzelne in 30-40cm abstand stehen lassen, und den rest ausrupfen oder als Stroh (20cm) stehen lassen dann beschatten die nicht und geben halt und stütze.
    Diesen Ansatz würde ich auch häufiger in deinem Garten verfolgen, so es um Mischkulturen geht (Möhren-Zwiebeln; Bohne-Kraut, etc.)

    viel Spass und viele Filmchen für uns weiterhin

    1. Hallo Jan Peter

      Klar, das war definitiv zu viel Hafer. Da muss ich mir was anderes ueberlegen. Aber die Mischkulturen mache ic h doch wo es geht. Kohl mit Sellerie, Mais mit Bohnen, Moehren mit Zwiebel usw

Schreibe einen Kommentar zu pythia Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.