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Ein guter Start ins neue Jahr ist wichtig. Sehr wichtig.

So ein richtig schoener Jahresanfang ist schon eine feine Sache. Wenn alles glatt geht, wenn keine grossen Desaster in den ersten Stunden des neuen Jahres passieren, dann redet man sich schnell ein, das Jahr muesse einfach gut werden. Aberglaube sicherlich, aber es ist doch so einfach sich selbst Mut zu machen. Aber was ist, wenn es eben nicht so kommt wie man es gerne haette?

Es fing schon damit an, das ich mit dem Grossen am 2.01. mit dem Fahrrad zur Baeckerei gefahren bin. Keine grosse Sache. Fuer uns aber doch. In den letzten 10 Jahren mussten wir kein einziges mal Brot oder Broetchen kaufen. Wurde immer geliefert. Und es war noch besser. Wir mussten es nicht einmal bezahlen. Wir hatten voellig vergessen wieviel so ein Broetchen kostet.

Jedenfalls haben wir beide uns aufgemacht und sind mit dem Fahrrad zwei Doerfer weiter gefahren, nur um dort vor verschlossener Tuer zu stehen. Keine Broetchen, kein Hinweis. Alles zu und dunkel. Das naechste Dorf noch einmal 5 Kilometer weiter. Das war uns dann doch bei dem eisigen Wetter und dem Schnee ein wenig zu viel. Sicher wollen wir unser Leben umstellen. Aber in Massen bitteschoen. Wir sind in den letzten Jahren nicht ein einziges Mal so weit mit dem Fahrrad gefahren. Da wollen wir es nicht sofort uebertreiben.

Also blieben nur einige trockene alte Reste Brot uebrig, die nach der eisigen morgendlichen Fahrt trotzdem koestlich waren.

Nach dem Fruehstueck denke ich mir, mach mal den Rechner an. Nicht das wir schon online waeren. Wir kaempfen noch mit der Telekom und Eins und Eins. Es waere aber auch so noch genug am Rechner zu erledigen. Bilder sortieren, Briefe schreiben usw. Gestern lief der Rechner noch. Als ich ihn aber anstelle hoeren wir nur noch wie der Luefter aufheult und wir jeden Moment annehmen, das Ding wuerde explodieren. Der Bildschirm bleibt schwarz. Auch nach wiederholten Versuchen das gleiche Bild. Da ist irgend etwas maechtig aus dem Lot geraten. Genauso hatte ich mir den Jahresanfang gewuenscht.

Aber es kommt noch schlimmer. Ich fahre zum Baumarkt, will Laminat fuer die beiden Zimmer im Keller kaufen, die eigentlich nur als Lagerraeume dienen sollen. Vielleicht noch einiges mehr. Es laeppert sich zusammen. Hier einen Bohrer, da ein wenig Schleifpapier. Da ein Topf Farbe und noch schnell einige Pinsel und Roller in den Einkaufswagen. Jedenfalls „ziehe“ ich mir auf dem Baumarktparkplatz fuer einen Euro einen groesseren Einkaufswagen, stelle ihn vor dem Eingang ab und gehe fuer, lass mich schaetzen, 10 Sekunden um die Ecke. Ein paar Schritte weit zu einem Markisen und Rolladenladen. Der Laden ist geschlossen und ich kann nur einen kurzen Blick durch die Fenster werfen. Das Ganze hat keine 10 Sekunden gedauert und als ich wieder um die Ecke komme ist mein Einkaufswagen weg. Ich kann mir nicht helfen. Ich denke mal, in diesem Lande weiss jeder, dass ein Einkaufswagen nicht herrenlos herumsteht. Und wenn man einen findet, dann ist damit zu rechnen dass der „Besitzer“ nicht weit weg sein kann. Ich gehe also davon aus, mir hat jemand den Einkaufwagen absichtlich genommen. In welch einem gottverdammten Land leben wir eigentlich? Was muessen das fuer Menschen sein, die darauf lauern scheinbar „herrenlose“ Einkaufswagen mitzunehmen? Sind die wirklich auf den einen Euro aus der, wenn sie Glueck haben, dabei herausspringt? Was fuer kuemmerliche Geschoepfe muessen das sein? Junge Junge Junge, ich kaeme im Leben nicht drauf jemandem anderen den Einkaufwagen zu nehmen. Im Leben nicht.

Ich bin da anscheinend anders erzogen worden. Ist ja nicht viel Erziehung haengen geblieben. Meine Eltern haetten es sich bestimmt anders vorgestellt. Aber Einkaufwagen neheme ich niemandem weg.

Einen schoenen Gruss an all die Menschen, die fuer so etwas in Frage kommen. Toll gemacht. Weiter so.

Das Jahr kann eigentlich nur besser werden.

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Eine Antwort

  1. Das klingt nach einem wirklich schrecklichen Start. Ich drücke euch beide Daumen, dass es besser wird, wie du schon sagtest: Viel mehr kann nicht mehr schief gehen! 🙂

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