Bienen, große Schwärmerei
Bienen und Honig
Mehr erfahren
Erst mal in die Pötte kommen
Die Voranzucht
Mehr erfahren
Beste Freundinnen
Wie man Hühner hält
Mehr erfahren
Das wollen Sie also auch?
So geht Selbstversorger
Mehr erfahren
10 Jahre neulichimgarten
über 2.000 Artikel !
Hier dürfen Sie stöbern

Sie kaufen bei Amazon?

Dann nutzen Sie doch die Amazonlinks auf meiner Seite. Auch fuer alle anderen Artikel.

Hoffentlich hat dieses „Baehhhh“ bald ein Ende, oder wie wir in die neue Gartensaison starten. (Video)

In jedem Jahr das gleich Spiel. Ich bin es satt, einfach nur satt. Dieser Winter geht mir nur noch auf den Senkel. Eiseskaelte, Modder, Schnee, Regen, truebe Tage, all dieses Zeugs, ich kann es nicht mehr sehen. Ich kann es einfach nicht mehr sehen.

Ja, ich weiss, wir haben gerade erst mal Ende Februar und das heisst noch lange nicht, der Winter waere vorbei. Trotzdem werden mir in jedem Jahr, wenn der Winter in den letzten Zuegen liegt, die letzten Wintertage immer laenger und laenger, und das nicht, weil sie wirklich laenger werden. 🙂 Da helfen auch die wenigen Pflanzen nicht, die hier schon auf der Fensterbank und in meiner Anzuchtkiste heranwachsen. Ich bin es einfach nur satt.

Letztens hatten wir doch tatsaechlich einen Sonnentag, kaum zu glauben, nach all dem Truebsinn der letzten Monate. Einen Tag mit strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen. Sogar meine Bienen haben den Sonnenschein genutzt und zum ersten Mal in diesem Jahr die Umgebung erkundet. Uebrigens, an allen 5 Kisten habe ich Flugbetrieb beobachten koennen. Das ist ein gutes Zeichen. 🙂

Ich hatte schon das erste Samentuetchen in der Hand und war auf dem Weg in den Garten, ok, nicht ganz, aber ich hatte es mir ueberlegt. 🙂 Stattdessen war es dann doch nur die Kamera, die ich mit in den Garten nahm. Habe sofort einen geschaeftigen Tag eingelegt. Die Beete im Gewaechshaus vorbereitet. Der Roggen, zur Begruenung ueber den Winter ausgesaet, braucht einige Wochen, um zu verrotten. Und einen Film habe ich gemacht. Einen Film darueber, mit was wir ueberhaupt in die neue Gartensaison starten. Denn die soll ja wieder erfolgreich werden. Die Plaene liegen schon in der Schublade.

Jetzt, um diese Jahreszeit betrachtet, braucht man schon viel Phantasie um sich vorzustellen, wie es hier in einigen Monaten aussehen soll. Noch ist der Garten eine wahre Trostlosigkeit. Unkraut, Graeser wohin man sieht. Kaum vorstellbar, dass hier in wenigen Monaten ein Grossteil der Nahrung fuer eine vierkoepfige Familie wachsen soll.

Einen Teil der Wiese, den ich im letzten Jahr mit Hilfe von Kartoffeln in Gartenland verwandelt habe, konnte ich in muehsamer Kleinarbeit den Winter ueber von einem Grossteil der Queckenwurzeln befreien. Jede frostfreie Minute die ich aufbringen konnte, habe ich dort in der Erde gewuehlt und Wurzeln herausgesammelt. Ich habe ausgesehen wie ein „Schwein“, von oben bis unten mit Dreck beschmiert. Aber ich hoffe mal, diese Arbeit hat sich gelohnt. Wenn ich auch nicht alle Wurzeln erwischt habe, so doch wenigstens einen grossen Teil. Trotzdem habe ich nicht das ganze Stueck geschafft.

Mit dem Stroh des Kartoffelackers habe ich grosszuegig um die Beerenstraeucher herum gemulcht. Das hat sich im letzten Jahr ganz gut bewaehrt. Kaum Unkraut. Einige Neuzugaenge kann ich auch vermelden. Brombeeren, Himbeeren und sogar einen Blauschotenstrauch, die mir grosszuegigerweise gespendet wurden. An dieser Stelle einen herzlichen Dank. Weitere Beerenstraeucher warten noch auf ihr neues Zuhause.

Bei den Erdbeeren muessen dringend die Ableger und das abgestorbene Laub entfernt werden. Eine Arbeit, die ich mir an einem der naechsten Sonnentage in den Terminkalender schreiben muss. Die Obstbaeume sind mittlerweile von einem Fachmann geschnitten worden. Da habe ich keine Kosten gescheut und mich nicht selbst an die Arbeit gemacht. Der richtige Obstbaumschnitt erschliesst sich mir naemlich immer noch nicht, trotz einem Dutzend Buecher, die ich darueber schon gelesen habe.

Eigentlich kann es losgehen. Der naechste halbwegs trockene Tag wird zum Pfluegen genutzt. Da wartet naemlich eine grosse Ueberraschung auf mich, auf die ich mich schon sehr freue. Wenn dann noch das Wetter mitspielt, dann kommt hier endlich wieder Leben in die „Bude“. Viel zu lange diesen trostlosen „Baehhhh“ ertragen.

Ich weiss nicht, ob es Ihnen genau so ergeht?

Teilen Sie diesen Beitrag!

Twitter
Facebook

Das könnte Sie auch interessieren

17 Antworten

  1. Hallo!Ich freue mich über die nächsten videos schon sehr vorallem über die von den Kaninchen und von den Hühnern und Enten!
    Ich möchte auch ein Selbstversorger werden dieses Jahr fange ich an Kaninchen habe ich schon im Mai kommen die Hühner und die Enten!

  2. Hallo Ralf,

    hast du über den Obstbaumschnitt auch ein Video gemacht?
    Würde mich brennend interessieren – und andere bestimmt auch –
    zumal ich selbst meine einjährigen Bäume noch schneiden muss.

    Gruß,
    Markus

  3. Denk ans Futter…die Bienen müssen jetzt noch ca. 10Kg Futter haben (1 DNM Wabe hat 2 Kg).
    Ich muss demnächst zufüttern. Ich warte nur noch auf ein paar warme Tage. Die werden dann genutzt.

  4. Ich kann eigentlich nicht genug Schnee und Winter haben. (Bin ein Winterkind.) Wobei ich mich auch sehr darauf freue wieder mit den Händen im Beet zu wühlen. Mir helfen meine Anzuchten und Vorbereitungen für das nächste Jahr sehr gut die Wartezeit zu verkürzen.
    Ich finde, es gibt nichts Schöneres, als wenn man bei isseligem Wetter morgens in der Frühe aufsteht, nach den Pflanzen guckt und die Chili hat gekeimt und die Paprika ist gewachsen. Dann habe ich gute Laune für den ganzen Tag.
    Außerdem sollen ja nächsten Woche die Temperaturen wieder deutlich nach oben gehen. Dann kann man wenigstens schon ein paar Dinge draußen erledigen.

    Obstbäume habe ich auch noch nie geschnitten. Ich habe aber viel darüber gelesen und mir Videos angeguckt. Und daher werde ich es einfach in diesem Jahr mal versuchen. Sonst gibt es ja immer noch einige Foren in denen Experten gerne weiterhelfen.

  5. Wegen dem Überwintern / Austreiben von Mangold im 2. Jahr. Wir hatten Mangold schon 2 Mal überwintert. Der treibt im 2. Jahr wieder aus – Blätter können von aussen geerntet werden, danach geht er in die Blüte (je nach Witterung ab April/Mai). Die Blüten versamen sich, im nächsen Jahr kommt der Mangold von alleine. Das machen wir auch mit Salatpflanzen so: Einige Pflanzen stehen lassen, damit sie sich versamen können, dann brauchen wir nicht zu pflanzen und zu säen und die Pflanzen sind erst noch viel gesünder, wenn sie von selbst wachsen, wo es ihnen gefällt. Melde ist dafür auch gut geeignet (eines der ersten Blattgemüse im neuen Jahr, wird wie Spinat zubereitet, wenn man nur die Blääter ernetet und immer einige Blätter stehen lässt, geht die Pflanze in dioe Blüte und versamt sich).
    Gruss von Dani

  6. Hallo Ralf,
    ich fürchte, dass es beim Obstbaumschnitt viele Richtigs und wenige Falschs gibt. Die theoretischen Grundlagen hast du dir ja mit Sicherheit angelesen. Alles andere ist dann wohl eher persönlicher Stil und Glaubensfrage.

    Gerade Apfelbäume überstehen auch einen unprofessionellen Schnitt und man sieht dann ja, wie die Pflanze reagiert. Regelmäßig würde ich jedenfalls keinen Fachmann holen. Das ist einfach unverhältnismäßig.

  7. Ja, ja nicht nur Ihnen zuckt es in den Schultern. Die neue Saison soll anbrechen. Da wünschte man sich man wäre in Irland wo schon Anfang Februar Temperaturen um die 10 °C waren.

    Wissen Sie warum ich Ihnen schreibe? Nein, klar nicht. Ich beschäftige mich mit dem was die Leute früher in ihren Gärten und Äckern so angebaut haben. Ich bin auf verblüffende Sachen gestossen. Hier gibt es die KGA (die königlische Gartenakademie) Man nutze die Gewächshäuser früher nicht nur um Pflanzen zu ziehen, sondern baute in ihnen Wein und Erdbeeren an. Manchmal findet man noch in Brandenburg alte Maulbeerbäume sie stammen noch von der Seidenraupenzucht die man hier mal versucht hat. Das neuste was ich herausgefunden habe, war in Brandenburg wurde Trüffel angebaut. Was mich faziniert ist nicht, ob das funktioniert oder nicht, sondern das die Altforderen eine unglaubliche Inovationsfreude hatten.

    In diesen Sinne, wünsche ich Ihnen einen guten Start ins Gartenjahr.

  8. hallo ralf
    ich habe selber schafe das wäre was für dich gib im internet ein http://www.krainersteinschafe.de sie brauchen nicht so viel heu den sie sind nur 60kg schwer beste fleisch und milchqualität zum käsemachen kosten rund 90 euro und bester dünger für den garten wir düngen auch mit schafsmist ist der beste dünger wo es für den garten gibt

  9. Hallo Einachs-Schummi.

    Du hast es unbewusst schon ausgedrückt: „Wie ein Schwein“. Genau das brauchst Du!!!!

    Kauf Dir beim Nachbarn ein entwöhntes Ferkel und zäune es mit einem Elektrozaun auf der Fläche ein, die Du „entquecken“ willst. Du wirst Dich wundern wie schnell die Fläche umgewühlt und von Unkräutern befreit ist. Du kannst es dann mit Deinen „Überresten“ aus der Küche und dem Garten füttern. Im nächsten Winter ist das Schwein gross genug zum Schlachten und liefert eine ordentlich Menge Fleisch. Das ist Selbstversorgung in Reinkultur!!!

    Das ganze hat nur einen grossen Nachteil, Dein Lieblingsspielzeug (der Einachser) wird ziemlich überflüssig werden was die Bodenbearbeitung angeht. Ob Du das zulässt, ja da habe ich doch meine erheblichen Zweifel.

    Grüsse

    Uwe

    1. „Dieses Produkt ist für die Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich nicht zugelassen!“

      Chemiepampe und noch dazu von Monsanto, diese Firma gehört boykottiert und nicht unterstüzt. ‚N bissle auf youtube stöbern, und man weiss was Monsanto für ein Verein ist.

  10. Hallo Wolfgang,
    beim Mangold die alten Blätter zurückschneiden. Er treibt dann erste Blätter neu durch geht dann aber in Blüte. Eine erste leckere Mangold Quiche fällt aber ab.
    Isabel von Freigarten

  11. Hallo Ralf,
    du sprichst und aus der Seele mit dem „Bähhh“ !!! !!! !!! Die Sonne haben wir seit mitte Dezember glaube ich an 4 oder 5 Tagen stundenweise gesehen. Ansonsten geschlossene Wolkendecke. Erst Schnee, dann Tauwetter, dann wieder Schnee, dann wieder Tauwetter usw.! Ein selten bekloppter Winter, wie finde ich!
    Heute ist der 26. Februar – wir haben knapp 2 Grad (werden wohl noch 3 oder 4 werden. Dazu mal wieder geschlossene Wolkendecke und sogar Nebel. Immerhin geht kaum bis gar kein Wind. Dafür das wir diese Woche schon März haben werden ist das allerdings ein Witz ( ich kann mich gar nicht genug auskotzen *sorry*). Draußen beginnen nun auch hier pö a pö die Arbeiten. Allerdings alles nur mit langer Motorradunterwäsche und 2 Paar Socken in den Gummistiefeln um sich nicht noch eine Erkältung einzufangen. Nun soll es mit dem Wetter jedoch endlich Berg auf gehen, aber sicher ist das leider nicht. Egal, wir müssen jetzt was tun, noch länger können wir nicht warten, können schon, aber sollten wir nicht-. Schließlich sprechen wir hier nicht von 300m² Ziergarten. Wollen wir mal hoffen, das wir in den kommenden 4 Wochen (also bis Ende März) mit sämtlichen Vorarbeiten fertig werden. Wann immer es trocken ist geht es nun Nachmittags für 2,3 oder 4 Stunden raus um aus dieser Trümmerlandschaft wieder einen Garten zu machen …

  12. Ja, mir geht es genauso. Jetzt gerade schneit es bei uns wieder, was merklich auf die Stimmung drückt. Ich freue mich bereits auf den ersten, einigermaßen trockenen und annehmbaren Tag, um wieder raus in den Garten gehen zu können.

    Wir haben uns für dieses Jahr eine mehr oder minder „Komplettsanierung“ unseres Gartens vorgenommen. Das ist nicht schwer, da wir vor kurzem erst in ein Haus gezogen sind, dessen Garten quasi Wildwuchs deluxe war 🙂 Nun planen wir schon, wie wir was setzen, wo was hinkommt und wann wir was pflanzen werden. Auf jeden Fall wartet ein Haufen Arbeit auf uns, aber wir freuen uns 🙂

    Viele Grüße,

    Tobias

Schreibe einen Kommentar zu Biene Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.