Vor einigen Wochen haben wir eine ganze Anhaengerladung Holz gespalten. Das hat ziemlichen Spass gemacht. Vor kurzem hatten wir wieder eine ganze Ladung Holz im Schuppen. Diesmal allerdings Staemme zwischen 0.7 und 1.2 Metern. Die mussten wir erst noch in kleine Stuecke schneiden. Das war gar nicht so einfach. Uns steht im Moment naemlich nur eine elektrische Kettensaege zur Verfuegung. Bei der ist auch noch die Kette ziemlich ausgelutscht. Hat nicht wirklich Spass gemacht, die Staemme zu zersaegen. Kleinere bis 15 Zentimeter, waren ja noch machbar. Aber die dickeren, da habe ich mir schon ziemlich „einen abgebrochen“.
Wie die Profis so etwas handhaben, konnten wir am Wochenende in einem Nachbarort bestaunen. Auf einem Maifest eine Vorfuehrung von Stihl Timbersports mit Robert Ebner, dem Deutschen Meister 2008 und 2009. Zersaegen mit der Kettensaege (Stihl stock saw), der Handsaege (single buck) oder das Staemme durchhacken (underhand chop). Da kann man wirklich neidisch werden. Besonders die Wettkampfsaege (hot saw) war schon eine imponierende Maschine. 80 PS aus einem winzigen Motoerchen, der aus dem Kartsport stammt. Da geht richtig die Post ab. Waere allerdings fuer den Gebrauch im Wald ungeeignet. Solch eine Wettkampfsaege, auch „Hot Saw“ genannt besitzt naemlich keine Kuehlung. Ein wenig wird durch das Kettenoel gekuehlt. Ansonsten nichts. Laesst sich nur wenige Sekunden in Betrieb halten um keinen Schaden zu nehmen. 6000 Euro waeren aber wohl auch etwas zuviel.
Was mich interessieren wuerde ist, wie sich so eine Saege bei Hartholz schlaegt. Bei solchen Wettkaempfen wird naemlich Pappelholz verwendet. Nicht unbedingt bekannt dafuer besonders hart zu sein.
Hier einmal einige Aufnahmen von der Veranstaltung.
Wer jetzt meint, das koenne er auch. Kein Problem. Stihl bietet Probetrainings für Einsteiger an. Also, ran an die Saege.
Oder aber, Sie basteln sich Ihre eigene Kettensaege. Steht in Ihrem Keller noch ein altes Motorrad, dann ran an die Schraubenschluessel. Diese Herren haben es gemacht.